Hallo,

Wie versprochen nun mein Bericht zum zweiten Teil der "Türme von Taladur" Trillogie.

Die Geschichte um die Adelsverflechtungen im Städtchen Taladur setzt nahtlos dort an wo sie im erste Teil aufgehört hat. Jedoch nimmt die Anzahl der Haupt- und Nebenpersonen nimmt in diesem Teil drastisch ab, was die Geschichte spannender gestaltet. Die Geschichte teilt sich in fünf Haupthandlungen: Dom Lumino und seine zwei Ziehsöhne Hesindio und Zehir, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Den Traumwandererern, Jazeminas Suche nach ihrem Geliebten Boromeo, dessen Überlebenskampf in Minendorf Premura und schließlich eine Horde Ferkinas die, im ersten Band, aus dem Kerker befreit wurden und nun die Gegend unsicher machen. Leider geht das "globale" Hauptthema - Die Neubesetzung des Posten des Ratsvorsitzenden und die Vergabe des Ratspaltzes dabei völlig unter. Um es den Leser ins Gedächtnis zu Rufen wird der Umstand zwar immer wieder erwähnt, aber vor der beschriebenen "Spannung die sich bald in einem Blutbad entladen muss", kommt beim Lesen wenig an. 

Die anderen Fäden sind durchaus unterhaltsam, Zwar besitzt auch dieses Buch wieder ein kleines eigenes Finale, doch dieses lässt am Ende wieder mehr Fragen offen und schafft mehr Raum für neue Handlungsfäden, als das es beendet - ich bin gespannt wie es im dritten und letzten Teil weitergeht.

Eine Einzelwertung des Bandes macht, in meinen Augen, jedoch keinen Sinn - ich schreibe noch etwas zur gesamten Trillogie sobald ich den letzten Teil durchhabe.

Gruß,

TZE