[Roman] Die Zeit der Gräber (Nr.:3)

 Der dritte der Aventurischen Romane, dieser geschrieben von Björn Jagnow.

Der Namenlose. Der 13. Gott. Das Rattenkind. Wenn in Aventurien das Jahr endet und sich die liebliche Rahja mit Ihrem Monat verabschiedet, dann beginnen die unheiligen 5 Tage ohne Namen, die der Eine Gott sich genommen hat, bevor Praios mit seinem Monat das neue Jahr einläuten kann. Diese Tage sind unheilig, die Götter haben wenig Macht in dieser Zeit und der Schleier des Namenlosen liegt zwischen Dere und Alveran, auf das Er schalten und walten kann, wie es Ihm beliebt. In diesen Tagen verlässt kein 12 Götter Gläubiger Aventurier die Gemeinschaft, im Gegenteil, alle rücken zusammen und geben sich Gegenseiteig Schutz und Trost und Halt. Das Reisen zwischen den Jahren ist verpöhnt, ja, verboten. Und schon gar nicht sollte man im nördlichen Bornland in der dortigen Stadt der Toten sich aufhalten. Und hier beginnt der Roman.

Die Hauptpersonen sind Mjeska - eine Reisende, welche schreckliches erdulden muss, Rogoff  - ein alter Druide, der den Versuchungen des Gott ohne Namen erlegen ist,  Narena - eine junge Frau, welche das Abenteuer und die Neugier aus Ihrer Heimat vortlockt und Wulfen, ein Mann mittleren Alters, welcher seine Magie nicht kontrollieren kann und große Verluste erlitten hat. Und da ist da noch Ibren, die Borongeweihte der Stadt der Toten, welche allerdings nur eine kleine, aber dennoch wichtige, Nebenrolle im Roman spielt. Aufgeteilt ist der Roman in 3 Schauplätze, zwischen denen der Roman hin und her springt. Und das manchmal sehr apruppt. Die eine Gruppe bilden Wulfen und Narena, die eigentlichen Hauptpersonen des Romanes, unterwegs in der Stadt der Toten, um die Grabmähler zu betrachten. Die zweite, wichtige Gruppe, welcher allerdings schon deutlich weniger Raum im Roman eingeräumt wird, bilden Mjeska und Rogoff und eine Gruppe Kultisten des Namenlosen Gottes. Die dritte schließlich besteht aus Ibren, den Dörflern Drauhags (in das sich die Boroni zurückgezogen hat um das neue Jahr zu erwarten) und eine Gruppe Sonnenlegionäre, welche nach Norden eilen.  

Der Roman ist gut zu lesen, aber die Wechsel zwischen den Ebenen des Romanes sind viel zu apruppt. Die Story allerdings ist sehr, sehr schweres Gut. Sehr spannend und interessant. Man bekommt auch wieder einen schönen Einblick in den Götterglauben Aventuriens und das macht den Roman so wertvoll.

Empfehlung: In Ruhe Lesen! Ansonsten kommt man schnell in der Handlung nicht mehr mit. 3 von 5 Sterne

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Teilzeitelf
Dieses Thema wurde 1 mal bearbeitet, zuletzt am 26.08.2012 (14:07) von Auryn.
Auryn
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Geschrieben:
26.08.2012 (14:05)
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