klein, kein Bart, braune kurze Haare, graue unauffällige Augen,

Ricardo wurde im Alter von wenigen Monaten am Straßenrand gefunden, und ist deswegen ohne Eltern in einem Kinderheim in Gareth aufgewachsen. Dort herrschte eine strenge Rivalität zwischen den Kindern, weil die Lebensumstände dort sehr schlecht waren, und die älteren Kinder tagtäglich um ihr Überleben fürchten mussten, da es häufig nicht genug Essen für alle gab. Wegen diesen Umständen gewöhnte sich Ricardo schon sehr früh an ein hartes leben und lernte, sich nur auf sich selbst zu verlassen. Etwa im Alter von 12 Jahren wurde er des Nachts bei einem Botengang von einem wütendem Betrunkenen angefallen, der glaubte sich an Ricardo bereichern zu können. Das funktionierte aber nicht nur deswegen nicht, weil Ricardo gar kein Geld dabei hatte, sondern Ricardo zog dem taumelden Angreifer seinen Dolch aus dem Gürtel, und rammte ihn dem Betrunkenen in den Bauch. Völlig geschockt von seiner Tat floh er besinnungslos in einen anderen, weit entfernten Stadtteil. Dort konnte Ricardo aber nicht mehr von der Hilfe des Kinderderheims profitieren und musste sich seinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Zuerst wollte er sich genug Geld zum Leben erbetteln, aber er bemerkte dass es nicht genug einbrachte um den nahen Winter zu überleben. Deswegen musste er sich schließlich als Dieb versuchen. Seine ersten Versuch waren jedoch alles andere als erfolgreich und er musste neben den vielen Schlägen die er einsteckte, auch manchmal vor den Stadtwachen fliehen. Da er aber mit der Zeit immer geschickter wurde und er auch ein gewisses Talent fürs Stehlen hatte, war er zum ersten Mal seit langem wieder nicht in akuter Not, und er hatte sich sogar einen kleinen Vorrat an Geld erstohlen. Begeistert von seinem verhältnismäßigem Reichtum strebte er nach mehr und entwickelte sich im Alter von 16 Jahren langsam zu einer Art Meisterdieb, der Auch Aufträge an. Nachdem er bei seinen Einbrüchen wiederholt jemanden verletzt oder sogar getötet hatte, bekam er schließlich seinen ersten Tötungsauftrag. Da er einen solchen Auftrag nicht erwartet hatte, lehnte er vollkommen überrascht ab. Als er aber wiederholt solche Aufträge angeboten bekam, nahm er letztendlich einen sehr lukrativen Auftrag an, da er sich einredete, dass es ja nichts anderes als bisher gewesen sei, da er ja schon bei Aufträgen getötet hatte. Und so nahm das Übel seinen Lauf und er wurde schon mit knappen 20 Jahren ein geschätzter Auftragsmörder. Geschätzt war er nicht nur aufgrund seiner Diskretion, sondern auch wegen seinen erstaunlichen Fähigkeiten. Er war nämlich nicht nur sehr zuverlässig, sondern könnte auch schwierige Fälle wie einen vorgetäuschten Unfall erfolgreich ausführen. Einmal gelang es ihm sogar, einem Adeligen die Schuld für einen Mord an einem Geldverleier in die Schuhe zu schieben. Während er also voll als Attentäter aufblühte, begann er aber plötzlich sich Gedanken darüber zu machen, was er da tagtäglich tat. Auf einmal verabscheute er seine Taten und bereute die vielen Morde an unschuldigen Männern und zum Teil sogar Fauen zutiefst. Nach diesem Sinneswandel zog er sich also schlagartig ​aus der Attentäter-Branche zurück, und schwor sich nie wieder einen unschuldigen Menschen zu töten. Aufgrund seines beträchtlichen Vermögens müsste er eigentlich nie wieder irgendeinen Auftrag annehmen, ab und zu gelüstet es ihn aber dennoch nach einem Abenteuer, da er seine neugierige Natur nicht gänzlich zu unterdrücken vermag.