Am nächsten Morgen sind die Thorwaler dann auch zeitig losgefahren. Nachdem ich mich verabschiedet habe, bin ich also in die Taverne um meine restlichen Reisegefährten zu suchen.

Kaum habe ich die Taverne betreten habe ich auch schon alle wiedergefunden. Nach einem kurzen Frühstück und einem neuen Horasischen Großwildjäger später,  der und auf unserer Reise ein Stück begleiten wird, setzen wir also erneut die Segel.

Unser Ziel ist eine kleine Insel nördlich von Phrygaios. Hier möchte unser Halbelfischer Händler endlich sein versprochenes Geschäft abwickeln. Kaum sind wir losgefahren, schon kommt ein Rondrageweihter von unter Deck hoch und begrüßt uns. Nachdem wir uns vorgestellt und ich erfahren habe, dass seine Schwester ebenfalls eine Geweihte, allerdings der Rajah, ist kommen wir auch ohne größere Mühen aber mit einigen interessanten Gesprächen an der kleinen Insel an.

Als wir angekommen sind, meinte der Rondrageweihte, dass die Insel als Piratenversteck verschriehen ist. Was den Händler aber anscheinend auch nervös macht. Nach einer Rückfrage, hat er mir glaubhaft versichert, dass er nichts davon gewusst hat und sehr verwundert ist, da der Kunde einen guten Fürsprecher hat.

Da wir nicht zu nah an die kleine Insel ran können, haben wir das Beiboot genommen und ich bin zusammen mit dem Händler und der elfischen Magistra rüber gerudert. Als wir angekommen sind, kamen auch direkt 12 klassisch aussehende Seeräuber auf uns zu. Der Anführer von Ihnen hat mit dem Händler das Geschäft durchgezogen, wobei es sich um Waffen handelt. Das hat mir natürlich noch weniger gefallen. Der Captain der gegnerischen Crew behauptet zwar ein Seenot-Rettungsdienst zu leiten, aber ein bitterer Beigeschmack bleibt hier allemal.

Nachdem der Händler einen dicken Sack voll Gold erhalten hat, bat die Magistra darum mit unserem ehemaligen Bordadepten aus Andergast zu sprechen, der mit der Besatzung weggefahren ist. Nachdem sie einiges an Verhandlungsgeschick bewiesen hat, durfte sie auch an Bord der Crew von „Seenotrettern“. Als sie mit dem Adepten kurz gesprochen hat, versteinerte sie ihn und teleportierte ihn auf unser Schiff. Die Aufregung war danach natürlich groß und die gegnerische Besatzung wartete auf ihr Beiboot um auf Ihr Schiff zu kommen. Unseres trieb derweil in der Nähe des gegnerischen Schiffes, da unsere Magistra dies benutzt hatte…

Nach einem Stoßgebet zu Aves, bin ich zu dem Boot geschwommen und habe es erst zurück an den Strand gebracht und bin dann mit dem Händler zurück zu unserem Boot gerudert. Vor Ort angekommen, wurde zum Glück nur zwischen den Schiffsbesatzungen rege diskutiert und nicht gekämpft. Die elfische Magistra erklärte, dass er sich eventuell strafbar gemacht und sich Ihr wiedersetzt hat. Der andere Captain wollte eine Auslösesumme als Schadensersatz haben, da ihm ja nun ein Besatzungsmitglied fehle. Nachdem wir Ihm aber überzeugend die Sachlage dargelegt haben, dass der Adept sich einer Gruppe Piraten anschließen wolle und wir sie vor einem erheblichen Rufschaden bewahren würde, hat er sich mit der Heuer begnügt, die er dem Adepten gezahlt hat.

So sind wir, Aves sei Dank, kampffrei auseinander gegangen und haben Segel Richtung Pailos gesetzt. Sobald wir dort sind, werden wir auch zu meinem Glück in Teremon anlegen, da dort die Alveransfeder aufbewahrt wird. Ich freue mich schon darauf diese einmal mit eigenen Augen sehen zu dürfen!