Bin nach einer langen Reise in einem Dorf südlich des Aschubin Gebirges welche sich südlich von Rashdul befindet eingetroffen. Dieses Dorf ist tatsächlich mein Ziel, da ich einen Brief von einem Magister erhalten habe, der um meine Hilfe bei der Suche eines Objektes gebeten hatte.
Im Dorf angekommen gehe ich in die örtliche Karawanserei, da ich erstens davon ausgehe, dass mein Auftraggeber dort auf mich wartet und zweitens weil es sehr heiß ist und mein Wasserschlauch sich dem Ende neigt.
Kaum habe ich besagte Karawanserei betreten habe ich auch schon einen Tisch entdeckt, der so heraussticht, dass dies nur mein Auftraggeber sein kann. Ein Puniner Magier, ein Halbelf mit zwei edlen Schwertern und eine horasische, gutaussehende Dame fallen halt auf in einer Karawanserei welche sonst nur von örtlich lebenden Tulamiden bewohnt wird. Habe mich natürlich gleich vorgestellt und wie nicht anders zu erwarten war der Puniner Magier auch besagter Magister.
Laut meines Auftraggebers, sucht er nach einem mächtigen Artefakt, was einem ehemalischen Herrscher in der Gegend gehört haben sollte. Wo sich sein Grab aber befindet oder wo sein Regierungssitz war, wusste er nicht. Habe mich dann beim örtlichen Geschichtenerzähler umgehört, der uns zwar eine Geschichte über ihn erzählen konnte, welche uns aber nur mitgeteilt hat, das es in der Nähe des Flusses Ongalo sein muss. Zudem noch, dass er zwei Söhne hatte, was uns aber auch nicht weiter geholfen hat. Zudem soll eine Hexe namens Saphira, welche am Rande des Dorfes lebt und als Hebamme und Heilerin ihr Geld verdient, eventuell mehr wissen könnte.
Obwohl der Magier nicht sehr begeistert über die Information einer Hexe war, bat ich Ihn nicht zu voreilig zu sein. Gesagt getan, sind also auch schon auf dem Weg zu einem roten Haus am Rande des Dorfes. Dort angekommen hat uns eine gutaussehende, schwarzhaarige Dame aufgemacht, nachdem wir die Geräusche einer Geburt vernommen haben. Sie öffnete mit leicht blutverschmierten Händen die Tür und begrüßte uns. Nachdem ich zurück gegrüßt habe, bat ich natürlich darum zum Kind vorgelassen zu werden, was mir auch gestattet wurde. Ein gesunder Junge wurde geboren und ich bat die Mutter darum einen Geburtssegen auf das neugeborene sprechen zu dürfen, was die Mutter auch gerne annahm.
Danach habe n wir mit Saphira gesprochen, die auch keinen Hehl darum machte, dass sie eine Hexe ist da sie aus Aranien stammt. Dies stoß dem Magier sichtlich auf, aber er blieb erst mal ruhig. Leider konnte Sie uns auch nicht weiter helfen, berichtete aber, dass ihr Vertrautentier (Tarantel) die letzte Zeit öfter nach Osten gezogen wird und erst nach einer Weile wieder kommt. Sie will Rücksprache mit Ihm halten und uns dann bescheid geben. Ich habe mich danach bedankt und wir sind zurück in die Taverne gegangen um noch einen feucht fröhlichen Abend zu haben, bis wir am nächsten Tag eine Info von der Hexe erhalten oder wir einfach Richtung Osten aufbrechen.
Am Abend und einigen Wein später, hörte ich plötzlich aus dem Zimmer von dem Halbelfen (Devalan) und der hübschen Horasierin (Eronia) Kampfgetümmel und Schmerzensschreie. Ohne zu zögern rannte ich in das Zimmer und als ich es aufbrach sah ich eine fast raumgroße Tarantel tot auf Eronia liegen, welche zwei Ihrer Beine in die Beine von Devalan gebohrt hat. Der Anblick war grauenhaft. Da die Körperorgane und Innereien im Raum verteilt lagen. Als ersten befreite ich Eronia von dem Spinnenleib indem ich die Kreatur von ihr runter schob. Nachdem ich mich kurz versicherte, dass Sie nicht auch verletzt ist, bin ich sofort zu Devalan gegangen und habe nach Carolos (Magister aus Punin) gerufen. Da Devalan gebissen wurde, bin ich sofort zu Hexe gerannt um sie um Hilfe zu bitten, was sie auch ohne zu zögern getan hat. Als wir angekommen sind, hatte sich Carolos bereits um seine Wunden und um das Gift gekümmert. Ein Weiterer Magier aus Rashdul, der hier lebte, hat sich um die Wunden von Devalan gekümmert. Nachdem ich Eronia von der Hexe abhalten musste, da sie meint, die Hexe wäre schuld an dem Angriff der riesen Tarantel.
Nachdem sich alle Gemüter beruhigt hatten und auch die Bisswunde von der Hexe sehr gut behandelt und von mir ein Heilungssegen gesprochen wurde haben wir eine ansonsten ruhige Nacht hinter uns bringen können… Aves sei Dank!
Am nächsten Morgen ging ich, nachdem ich geschaut habe, wie es unserem tapferen Kämpfer ging, habe ich Saphira gefragt, ob sie etwas von Ihrem Vertrauten gehört habe. Sie konnte uns aber nichts neues sagen, außer dass anscheinend mehrerer Insekten Richtung Osten unterwegs seien.
Da wir keinen anderen Anhaltspunkt haben sind wir also mit Saphira, die freundlicher weise ihre Hilfe angeboten hatte, Richtung Osten aufgebrochen. Uns ist dabei immer häufiger aufgefallen, dass unterschiedliche Insekten alle in dieselbe Richtung unterwegs waren. Nach etwa 2h sind wir an einer Stelle angekommen wo die Insekten im Boden verschwanden. Darunter ist grob eine Steinplatte, die gebrochen ist zu erkennen, welche wir dann freigelegt hatten und die Öffnung vergrößert haben um dort reinzukommen. Vorher habe ich aber einen Glückssegen auf alle gesprochen. Weil Glück werden wir hier brauchen!
Laut dem Magister ist das hier weit über 1000Jahre alt sein. Wir kamen erst an einer Steinplatte an, die wir mit vereinten Kräften aber bewegen konnten. Nachdem wir den nächsten Raum erreicht haben, ging es hier 3 Wege weiter. Einer führ wohl weiter ins Grab, der andere, führt in einer makabren Kammer wo mumifizierte Leichen an der Decke hängen und auch einige mumifizierte Insekten rumlaufen. In der anderen Kammer ist nichts außer einigen Behältern, wo einige sich sogar bewegten. Kurzum, wir sind weiter in das Grab innere gegangen und auch hier konnten wir die Tür mit vereinten Kräften bewegen. Hier haben wir einen Sarkophag und drei Staturen gefunden.
Leider hat meine Neugier gesiegt und ich habe diesen Sarkophag mit Hilfe von Devalan geöffnet. Wir haben auch hier eine geplünderte Mumie vorgefunden. Danach hörten wir dumpfe Schläge die von weiter hinten aus dem Grab zu kommen scheinen. Ich beschloss also die Staturen, zwei davon zeigen nicht zum Sarkophag, so auszurichten, dass Sie zum Sarkophag zeigen, was auch jedes Mal mit einem Einrasten bestätigt wurde. Danach konnte man den Sarkophag einfach wegschieben worunter sich ein Loch befand. Ich habe also mein Seil an eine Statur geknotet und wir haben uns runter gelassen. Unten angekommen haben wir, wie schon im ganzen Grabmal, Wandzeichnungen eines Magiers mit Stab gesehen, der Elementare und Dämonen beschwor und dafür auch seine Schüler opferte.
Im nächsten Raum haben wir auch hier wieder einen Sarkophag vorgefunden, allerdings lag der Fokus von Devalan auf einer goldenen Truhe, die einem weiteren Raum stand. Als ich mit dem Magier am Sarkophag stand um diesen genauer zu untersuchen, fanden wir eine Inschrift auf UR-Tulamidya, die der Magister aber glücklicher Weise entziffern konnte. Diese besagt, dass der Stab in eine Höhle gebracht wurde…
Kaum hatten wir die Inschrift gelesen, schloss sich die Tür zu dem Nebenraum, wo Devalan gerade seinen Rucksack mit dem Gold aus der Truhe befüllte. Ich habe nach einem Mechanismus gesucht, der die Tür wieder öffnet, aber erfolglos. Der Magier holte einen Kristall heraus, hielt ihn an die Tür und sie löste sich auf. Was wir dann sahen, war beängstigend. Unsere Gefährten rannten uns entgegen gefolgt von einer Heer an Insekten. Nachdem wir uns nicht weiter zurückziehen konnten, und die untoten Insekten anfingen auf uns drauf zu klettern, aktivierte der Magister ein weiteres magisches Artefakt, was die Kreaturen bei uns vernichteten und die anderen nicht näher an uns rankommen ließen. Wir sind dann auch aus der Grabkammer geflüchtet und haben dabei bemerkt, das die Insekten aus allen möglichen Öffnungen aus den Wenden kamen um uns zu verfolgen. Am Ausgang angekommen, pochte es noch weiter dagegen, bis die Tür zerbrach und 12 Golem auf uns zukamen, welche aber auch vor dem blauen Schein der Kugel stoppten. So kamen wir also noch lebend aus dem Grab raus. Saphira hat während dessen auf die Pferde meiner Begleiter aufgepasst und uns berichtet, dass weiter im Osten eine Ziege mit Skorpion Schwanz gefunden wurde, welche die Dorfbewohner aber umgehend verbrannten.
Da es schon Abend ist, gehen wir aber erst einmal wieder ins Dorf um uns zu beratschlagen, wie es jetzt weiter geht und um eine Mütze voll schlaf zu bekommen.