Tagebuch von Shabra-jin
Verhasst, versteckt, verschwiegen und doch ein Zentrum Rurs (30. Peraine 998 nBF)

Ab'Jezzinnichawidaheimastatt!

verratschdemi verratschi'di. Das ist etwas was sich Paranova zu herzen nehmen sollte. Es ist ein altes Familienmotto. Auch wenn sich die Bedeutung nicht so einfach übersetzen und erklären lässt, so warnt es einfach nur davor jemanden zu verraten. Den genau das ist das was Paranova gemacht hat. Sie hat mich belogen! Wie eine Shneqa umschleimte sie mich, wie eine Spinnesta deren gestalt ich einst meisterte, umspann sie uns mit ihrem Netz aus Lügen. Schlimmer als ein Rifiqza missachtete sie unsere Gefühle und das nur um ein Geheimnis zu wahren dessen Geheimniswahrer das Geheimnis an uns weitergaben. Ob es das wert war? Zugegebenermaßen hätte ich es wissen müssen. Eine Frau die ihr Leben lang gelogen hat, bei uns nicht aufhören. Aber Aljedabenisaba voreskidengeeweiszatsuuzspäter und auch ich werde mich davor hüten. Aber was soll ich sagen. Die Schönheit des Dualismus. Außen hui und innen.....

Doch nun werde ich mich an meine neue geliebte hainsteren während dich dir erzähle was denn nu eigentlich passiert ist. Paranova die mich aus maraskan abholte um ein verschollenes Familienmitglied zu finden, führte uns in ein Dorf nahe des berühmten Blautann. Dort wurden wir dringlichst vor dem dunklen Wald gewarnt, doch wie die 12 Kinder Rors es wollten, so war das verschollene Kind in eben diesen Wald gegangen. Als wir dann des Nachts von einem Alptraum geplagt erwachten und fest stellten, dass wir alle von dem leiden des verschollenen Kindes träumten, haben wir den Entschluss gefasst, dass wir uns gleich aufmachen sollten um das Kind zu suchen. Trotz heftigsten Widerspruchs der Meisterin Habibister betraten wir den Wald.

Zugegebenermaßen habe ich mir kurz vorher einen Spass mit der Meisterin Habibister erlaubt und ihr gezeigt zu was eine Spinnesta in der Lage ist und sie an die Wand gesponnen. Aber trotzdem überraschte mich die Feigheit der Meisterin Habibister in Angesicht der Dunkelheit. Nach einigen kleineren Überraschungen im Wald und diversen Trommelfell Notoprationen aufgrund der Angstschreie von Meisterin Habibister haben wir dann in der Nacht einen echten Hexenzirkel getroffen. 

Kannst du dir das Vorstellen? Hexen versammelt an einem Ort. Größtenteils im Rahjakleid gekleidet fröhnten sie dem Rausch der Kräuter, den Bedürfnissen des Körpers und der Musik, deren Liebliche Klänge von verzauberten Männern hervorgebracht wurden. Sofern die Männer nicht für schönere Dinge genutzt wurden, förderten sie die Stimmung. Aber das wohl spannenste war, dass unser Auftritt nicht nur niemanden störte, sondern viel mehr für Freude sorgte. Da dachte ich doch mein ganzes Leben lang, dass ich sterben würde, würde ich zufällig  mal an so einem Ort landen. Aber ganz im Gegenteil. Im Rausch der Musik und des Abens verlor ich bereits nach wenigen Augenblicken meine Freunde aus dem Auge.

Han Hebi wurde von einer wahren Augenweide von einer Frau verführt und verwöhnt. Ich wurde nahezu Zeitgleich von der wahren Schönheit berührt und verführt. Das was die Frau von Han Hebi an Schönheit hatte, schien meiner zu fehlen. Doch gerade dieser Dualismus in einer gemeinde zwei so unterschiedliche Wesen zu finden, die sich beide unserer Gemeinde so frei hingaben und das auf so unterschiedliche Art, war ein Prachtwerk Rors. Im Augenwinkel bemerkte ich Meisterin Habibister, welche sich ebenfalls im Rahjakleid gekleidet dem Rausch der Kräuter hingab. Aber viel mehr bemerkte ich nicht, da ich kurze Zeit später neben Han Hebi und unter meiner Frau lag. Nachdem ich kürzlich so brutal verlassen wurde, war das ein so schöner Ausgleich. Ror sei Dank.

Doch unser eigentliches Abenteuer sollte da erst beginnen. Es stellte sich heraus, dass das verlorene Kind nicht verloren war und wir nur hergelockt wurden um die kürzlich entführte Anführerin zurück zu bringen. Wenigstens unter dem Aspekt vermisst, hat Paranova mal die Wahrheit gesagt, auch wenn sie selbst davon nichts wusste.

Wir organisierten eine Übergabe in der wir einen Kessel gegen Luzelin von Blautann eintauschen wollten. Jedoch ging dies schief, wir wurden überwältigt und verloren Luzelin und den Kessel.

Danach entschlossen wir uns die Sachen wieder zu holen und durchstöberten den Wald nach dem versteckten Haus der Hexe Achaz und wurden nach kurzer Zeit fündig. Dort konnten wir den Wahn dieser Hexe gegenüber den Eigeborenen fest stellen, denn fast alles war in diesem Sinne eingerichtet. Es gab sogar ein riesiges Ei aus dem Hexe herauskriechen konnte. Es war zwar mit einem Observatorium verbunden, weswegen ich das laufende Haus in dem Luzelin fest gehalten wurde aufspüren konnte, doch eine Sache war wichtiger: Ich musste das Haus erkunden !!!!!!!!!!!!!

Neben einem Beschwörungskreis für den Dämon Nirraven und diversen Ghulen, von denen sich einer später als Paranovas Vater herausstellen sollte, fanden wir auf dem Dachboden sogar einen Kobold, den wir für unsere Sache gewinnen konnten und in unser Haus nach Gareth lockten.

Was die anderen in den Räumen gefunden haben, hab ich gar nicht so wirklich mit bekommen, da wir alle so schnell wie möglich zu dem laufenden Haus mit dem Hühnerbein wollten um Luzelin zu retten. Hätte ich davon nicht erzählt, hätte ich sicher mehr Zeit zum erkunden gehabt.... Ich merke es mir für das nächste mal.

Am haus Hühnerbein angekommen bekämpten wir sehr erfolgreich Nirraven, der uns sogar für seine Befreiung dankte und ging. Danach widmeten wir uns voll und ganz Achaz. Sie hatte noch was gut bei mir, da sie mir bei unserem letzten treffen die Zunge lähmte. Doch dieses mal war ich vorbereitet Tigergestalt und auf der Lauer liegend habe ich nur darauf gewartet, dass Achaz die Kontrolle über ihr Fluggerät verlor. Granan schoss sie ab und dann war da meine Chance. Ich stürmte ihr hinterher, verlor meine Kameraden aus den Augen und zerfleischte zwei Hexen, welche sich mir entgegen stellten. Danach holten mich meine Kameraden ein und wir schliechen zu der Absturzstelle. Dort in der Nähe fanden wir eine fremde Frau umgeben von unzähligen Ghulen. Aber wir hatten Luzelin und den Kessel, so dass wir uns dann sammelten.

Was danach geschah kann ich nur aus Paranovas Erzählung wiedergeben. Sie verließ uns nämlich ein weiteres mal um sich mit Achaz persönlich zu treffen. Sie behauptete danach, dass Achaz wohl ihre Mutter sei und aufgegeben habe, wir zwar den Kessel und Luzlin behalten könnten, sie aber Zurückkehren wird. 

 Was davon wahr ist vermag ich nicht zu belegen, denn wer einmal lügt dem ......

Danach wurden wir aber ordentlich befeiert und man bat mir sogar an mich in den Hexenzirkel aufzunehmen. Ich lehnte höflich ab und machte mich schon bald wieder auf den Heimweg. So spannend das Abenteuer doch war, so schön die Hexennächte doch sind, so grausam sind die Lüge Paranovas gewesen. Die Nacht war so Grausam und so verletzend, dass ich beschlossen habe sie so schnell wie möglich zu vergessen. Nur eine Hexe aus dem Zirkel begleitet mich ein Stück auf dem Weg nach Hause.

Von daher mache ich jetzt Schluss und lege mich begleitet von meiner Ror gefälligen Belohnung schlafen. Denn ein oder zwei Dinge möchte ich dann doch nicht vergessen ;)

Irkonnza schomamaabschaldan

Abenteuer: B22 Hexennacht
Dieser Eintrag wurde am 19.10.2013 (10:37) verfasst und 855 mal aufgerufen.
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