Tagebuch von Laila saba Jassafer
Einfach mal den Mund halten...

So, es ist amtlich! Die Götter scheinen ohne mich nicht zurecht zu kommen!

Nachdem ich Aves und Boron bereits großzügig geholfen habe, hat sich jetzt noch Praios gemeldet. Nunja zwar „nur“ einer seiner Diener, dafür aber einer seiner höchsten. Graf Dexter Nemrod höchst persönlich hat mich und meine Gefährten zu sich „gebeten“. Wie es dazu gekommen ist? Ich konnte meinen Mund nicht halten…

Nach dem wir den Golgariten geholfen hatten, den Spion zu entlarven, sind wir nach Gareth aufgebrochen, damit ich endlich mal wieder in eine Stadt komme. Auf dem Weg dorthin haben wir von einem Orkensturm gehört der wohl auf dem Weg nach Gareth ist. Da dachte ich mir aber noch, dass 1. die Orks ja wohl keine Chance gegen die Hauptstadt des Mittelreichs haben und zum zweiten, dass wir ja direkt weiter Richtung Süden reisen könnten.

In Gareth selber, hatten ich unseren Halbelfischen Begleiter gefragt, wo man denn am besten hier unter kommt, da er hier aufgewachsen ist. Nachdem er uns zu einem Gasthaus geführt hatte, sahen wir einige Stadtwachen, wie Sie mir das Personal wegnahmen. Und zwar alle… Da hatte ich es noch für selbstverständlich gehalten, dass ich mir ein oder zwei davon mit etwas Handgeld für den Hauptmann der Wachen behalten könnte… Das war keine gute Idee!

Die haben doch tatsächlich die Frechheit besessen und haben uns festgenommen und in eine Sammelzelle gesperrt… mit gewöhnlichen Kriminellen…  Zu allem Überfluss hat sich dann herausgestellt, dass hier wohl zwangsrekrutiert wird, wo es nur geht. Nunja, ich habe mir dann erst mal einen Platz zum Sitzen organisiert und dann meinte eine verschrobene Barbarin mich zu greifen und wollte mich dann noch schlagen… Bin natürlich mit Leichtigkeit ausgewichen und als ich diese Person gerade zur Räson bringen wollte, hat sich herausgestellt, dass dies die Schwester unserer Bradin ist… Naja Verwandtschaft kann man sich halt nicht aussuchen.

In Fasar wär mir das nicht passiert…

Als wir dann dem Richter vorgeführt wurden, war das wie nicht anders zu erwarten nicht ansatzweise gerecht, sondern man hatte nur die Wahl zwischen lebenslange Gefangenschaft oder ein Jahr Armeedienst. Selbst meine Forderung, dass ich vor ein Gildengericht gestellt werden möchte, wurde abgeblockt. Ich werde mich hier an oberster Stelle schwerstens beschweren! Mal abgesehen davon dass ich nicht ansatzweise hilfreich mitten in einer Schlacht bin!

Nachdem wenigsten die Streu vom Weizen getrennt wurde, bin ich und mein Druidischer Freund von dem normalen Pfeilfutter getrennt worden und sind jetzt nur bei magisch begabten. Hie haben wir den Unitatio und den Blitz dich find beigebracht bekommen. Habe aber auch hier mehr als protestiert. Vor allem, da unsere Sachen „beschlagnahmt“ wurden und ich diese nicht wiederbekomme!

Am ersten Abend hat sich unser halbelfischer Freund aus dem Staub gemacht. Da er am nächsten Morgen nicht gehängt wurde, gehe ich davon aus, dass er es geschafft hat oder bei der Flucht umgebracht wurde.

Als wir dann mit dem kompletten Tross loszogen, liefen wir nur etwa 6 km auf die Silkwiesen vor Gareth, wo sich einige Orks in einem Dorf eingenistet hatten. Eine Flucht war bis hier hin für mich und den Druiden leider nicht möglich. Vor allem, da ich auch gerne die kleine Thorwalerin mitgenommen hätte. Sie ist immerhin ein amüsanter Zeitvertreib!

Nachdem das Lager aufgebaut wurde, sind alle nicht magischen Mitglieder unserer kleinen Gemeinschaft für den ersten Angriff zugeteilt worden.  Die magisch begabten sollten im Lazarett bleiben, was mich bis hier hin noch nicht gestört hat. Habe die Schwestern im einem Atributo was kräftiger gemacht, damit sie möglichst lange durchhalten… leider beherrsche ich den Zauber aber nicht gut genug, als das dies eher nur zur Ermutigung diente als um eine wirkliche Hilfe…

Nachdem die erste Schlacht vorbei war, kamen zum Glück beide wieder lebend zurück. Am Abend ist meine Bardin auf Patrouille gewesen und hat einen Zug Untote gesehen, wonach Sie sofort zum Lager rannten um Bericht zu erstatten. Als die Panik im Lager losging, bekam ich das dann auch mit und wir suchten sie.  Als wir sie fanden, stand sie direkt vor Kaiser Brin und Helme Hafax… immerhin macht sie sich leicht die richtigen Freunde! Uns wurden Pferde zugeteilt und wir… auch ich… haben einen Angriff gegen die Untoten geritten. Allerdings wurden wir von den Orks in die Zange genommen und für uns sah es sehr schlecht aus. Habe dann zusätzlich noch einen Schamanen gesehen, dem mein kläglicher Fulminictus aber leider nicht ansatzweise gefährlich werden konnte! Daher haben wir nur um unser Überleben gekämpft und als dann schwerer Reiterei aus der Dämonenbrache zu unserer Verstärkung kam, wendete sich endlich das Blatt für uns!

Nach der Schlacht bekamen wir nichts als einen feuchten Händedruck und von einem Boten einen Brief. In diesem Brief stand die Information, dass wir uns in der Stadt des Lichts in Gareth melden mögen, da man von unseren Leistungen gehört hatte… .

Endlich jemand höheres, der das aufklären kann… dachte ich mir da zumindest noch… .

Dort angekommen, trafen wir zwar Dexter Nemrod höchst persönlich, allerdings hatten wir hier eine ähnliche Wahl wie beim unsere „freiwilligen“ Meldung zum Militärdienst. Nur, dass wir die Wahl hatten für mein halbes Leben als „gast“ dort zu bleiben oder eine Stadt namens Greifenfurth von den Orks zu befreien… . Die Mittelländer haben echt einen hau, aber da meine Gruppe sich für die Befreiung entschieden hatten, habe ich dem auch zugestimmt… . Ohne mich würde das nicht gut für die enden!

Nachdem wir eine ganz ansprechende Zusatzausbildung erhalten haben, wurde uns noch eine Halbelfe namens Sartassa zugeteilt und wir haben uns auf den Weg nach Greifenfurth gemacht. Auf dem Weg dorthin, haben wir einige Auswirkungen des Krieges gesehen, aber haben auch gesehen, dass die Menschen, die im Besetzten Teil ihrer Arbeit ganz normal nachgehen. Ja einige nennen die Grafschaft Greifenfurth nicht mal mehr so, sondern wie die Orks diese bezeichnen, Finstermark.

Zu Letzt durften wir noch Bekanntschaft mit der Rebellion machen. Zum Glück aber nur gute. Wir haben beim verarzten derer Verletzten geholfen und  ich habe erfahren, dass es noch einige mehr gibt. Diese Gruppierung besteht schon etwa aus 100 Männern und Frauen. Dies sollten wir nutzen bei unserem Vorhaben!

Also machten wir uns auf nach Greifenfurth. Bin gespannt wie es in der Stadt aussieht. Wir sind zudem verkleidet unterwegs ich bin Lehrerin und habe daher eigentlich alles, wieder erhalten, was ich vorher schon dabei hatte.

Abenteuer: Das Jahr des Greifen
Dieser Eintrag wurde am 21.10.2013 (11:01) verfasst und 881 mal aufgerufen.
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