So eine Schwangerschaft ist um einiges Anstrengender als ich mir vorgestellt hatte. Vor allem wenn man nebenbei noch Verschwörungen aufdecken muss. Doch ich fange besser von vorne an.
Früh am morgen des 26. Praios (und ich meine früh, denn selbst ich war noch nicht erwacht) klopfte es an unserer Tür. Da ich genau wusste dass keiner der anderen das klopfen gehört haben konnte machte ich mich auf die Tür zu öffnen. Vor mir stand ein etwas abgehetzt aussehender Reiter, er stellte sich als Ranon oder so ähnlich vor und gab an zu Han-Haepi zu wollen. Es muss sehr sehr wichtig sein wenn man versucht Han-Haepi um diese Stunde zu wecken. Durch seine nächtlichen Aktivitäten bevorzugt er normalerweise etwas länger zu schlafen. Aber das half alles nichts den in der Halle wartete ein sehr gestresster Bote und ich hatte heute noch mehr zu tun, als einen Kollabierten zu versorgen. Es stellte sich heraus, dass Han-Haepi gebeten wurde dem Kaiserreich zur Hilfe zu Eilen und dabei sollte er seine treusten Gefährten (was dann wohl wir wären) mitbringen. Es war Eile geboten und so hatte ich nur Zeit mir schnell meine Heilertasche zu schnappen, 2 meiner Heiltränke einzupacken und Selimwar zu versprechen, dass ich gut auf mich und unser Kind aufpassen würde.
Das habe ich zumindest versucht und die Reise verlief auch eigentlich ziemlich ruhig. Wir hatte eine sehr bequeme Kutsche vom Kaiser bekommen, so angenehm muss fliegen sein. Uns begegneten viele Flüchtlinge, das Leid war nur schwer zu ertragen und auch ein armer einäugiger Bettler begegnete uns. Es ist furchtbar dass wir nicht allen helfen können, doch wenn wir den Grund dieser Flucht beseitigen, können diese Menschen vielleicht wieder ein bessere Leben führen. Wir machten Rast in einer kleinen Taverne. Hier war außer uns keinen Gast da und als wir den Wirt darauf ansprachen meinte er nur, dass wir die einzige Gäste seit langer Zeit waren, was mich wunderte, da hier eindeutig einige Stühle und Krüge fehlten. Die Jungs machten sich raus aus der Taverne um nach Granan zu sehen (Shabby war noch im Wagen am Schlafen) und plötzlich waren Paranova und ich von Männern umzingelt, die uns fesselten und in einen Raum brachten. Es waren offensichtlich Räuber. Doch wie nicht anders zu erwarten wurden wir von unseren Begleitern gerettet und konnten unsere Reise unbeschadet fortsetzten. Angekommen an unserem Ziel sahen wir eine Horde von Söldnern und Soldaten, es war kaum ein durchdringen. Ich verstand nicht, warum der Kaiser extra nach uns gefragt hatte wenn er so viele Leute hier hatte. Allerdings gebe ich zu dass ich mich was Kriegsstrategien betrifft nicht sonderlich auskenne.
Später erfuhren wir was das Problem dieses Auflaufs war, scheinbar war die Kette für das Floß gebrochen und sie wussten nicht wie sie es reparieren sollten. Doch dieses Problem wurde von uns nach nur kurzem nachdenken beseitigt. Der Tag neigte sich dem Abend und eine Dienerin der Herrin Rondra war so nett um mir ihr Lager zu überlassen. Diese Reise war schon ziemlich anstrengend für mich und Schlaf war sehr von Nöten, ich hatte kaum Zeit mich um die Unterbringung meiner Gefährten zu sorgen, als mich Boron auch schon in einen tiefen Schlaf zog. Nachdem wir also das Problem der Kette schnell gelöst hatten, fanden wir heraus, dass einer der Offiziere ermordet wurde und ihm ein Brief entwendet wurde. Doch bevor wir uns groß Gedanken um die Verfolgung des Mörder machen konnten wurden wir von diesen gewaltigen Ogern angegriffen. Es ist ein erschreckendes Gefühl wenn man solch einem gewaltigen Gegner gegenüber steht und einem nichts anderes übrig blieb als wegzuspringen, wie ein kleiner Käfer. Ich befand mich in wirklich keiner Verfassung um solch einen Gegner zu besiegen und bezahlte auch sofort den Preis. Mit einem einfachen Schlag brach mir dieses Monster mein Bein und ich fiel zu Boden. Zu meinem großen Glück waren bereits Söldner zu meiner Verstärkung eingetroffen und so schleppte ich mich an die Hauswand und fing an zu beten, doch ich kam nicht besonders weit den aus dem nichts tauchte eine bunt gekleidete Frau neben mir auf, die anfing mich zum lachen zu bringen (ich muss wirklich an meiner Selbstbeherrschung arbeiten) doch auch wenn das meine Konzentration brach, ging es mir danach um einiges besser. Sehr seltsame Magie die diese Frau wirkte, ich musste Shabby mal danach fragen. Doch den Bruch in meinem Bein konnte kein lachen heilen, sondern nur die Kraft meiner Göttin. Nachdem dieses Chaos vorbei war, versuche ich den Rest meiner Gruppe zu finden, sie waren alle ziemlich lädiert, doch nichts was ich nicht schnell beheben konnte, doch etwas war nicht richtig. Shabby war verschwunden! Wir mussten ihn finden, wer weiß was ihm passiert war. Also machte ich mich mit Paranova, Granan und Hardoral auf den Weg. Unsere Sorge war keineswegs unbegründet, den wir fanden Shabby übel zugerichtet an einen Baum gefesselt. Einer der Oger hatte ihn entführt, doch Shabby gab an, dass hier etwas nicht stimmte, scheinbar wurden die Oger von etwas kontrolliert. Aber was hatte die Macht so viele Oger zu beherrschen? Wir standen vor gleich mehreren Aufgaben, die wir nie und nimmer alle zusammen lösen konnten. Die Schlacht stand uns bevor und jeder Kämpfer wurde gebraucht, doch auch der Mörder musste gefunden werden, da die Nachricht die er geklaut hatte, wichtige Informationen erhalten konnte. Außerdem mussten wir herausfinden, wer oder was diese Oger kontrollierte. Wir trafen also die schwere Entscheidung uns zu trennen. Mit schwerem Herzen entschied ich mich gemeinsam mit Paranova, Han-Haepi und Shabra-jin nach dem Mörder zu suchen. Ich wäre auf dem Schlachtfeld keine Hilfe, dort waren bereits mehr als genug tüchtige Heiler und auch wenn ich nach der Ogerattacke die Heiler beaufsichtigt hatte, war eine so riesige Schlacht ein ganz anderes Level. So gab ich Hardoral und Granan meine beiden letzten Heiltränke und den Segen meiner Gottheit, in der Hoffnung, dass Peraine und Rondra über sie wachen würden. Wir verabschiedeten uns und machten uns sofort auf den Weg den Mörder zu verfolgen.
Die Verfolgung war anstrengend und nahm viel Zeit in Anspruch, auch wenn wir dank der Pferde schnell voran kamen. Ich wollte gar nicht an die anderen Denken als sich die Sonne zum neuen Tag erhebt und die Schlacht begann.
Unsere Verfolgung endete in einem kleinen Dorf in der nähe eines großen Sees. Der Mann den wir verfolgen hatte ein paar Elfen gesucht (scheinbar seine Auftraggeber), mit dieser Information gelang es uns endlich den Mann zu finden, zumindest glaubten wir das, den das Verhalten des Mannes war so verstörend dass es einen Moment dauerte bis wir verstanden was passiert war. Der Mann den wir suchten hatte scheinbar die Gabe den Körper mit jemand anderem zu tauschen und in diesem Fall hatte er den Körper mit einem armen kleinen Jungen getauscht. Der Körper des Mannes war vergiftet worden und so drohte er zu sterben. Das konnte ich nicht zulassen und wie schon damals im Hexenwald bei Granan, saugte ich das Gift mit Peraines Hilfe aus ihm heraus. Shabra-jin machte etwas sehr sehr seltsames, doch irgendwie schaffte er es den Geist des Mannes wieder zurück zu holen. Dieser Mann war wirklich das aller letzte. Er hatte in seiner Vergangenheit schon soviel verächtliches getan, dass er jegliches Anrecht auf den Schutz der Götter verspielt hatte und so tat ich was getan werden musste und brachte ihn mit Hilfe meiner Freunde zum nächsten Tempel und ließ ihn dort aus der Kirche ausschließen. Es tat mir im Herzen weh, dass ein Mensch so tief fallen kann.
Nun hatten wir also den Fall des Mörders gelöst, doch standen wir jetzt vor einer anderen Aufgabe. Den Mörder hatten wir nun zwar, aber der Auftraggeber und derjenige der hinter dieser ganzen furchtbaren Schlacht stand war immer noch auf freiem Fuß. Die Botschaft und der Hinweis dass der Mann nach Elfen suchte, brachte uns den entscheidenden Hinweis. Scheinbar hatten wir es hier mit keinem anderen als Galotta zu tun. Shabra-jin klärte uns über die furchtbaren Ereignisse am garether Hof auf und ich muss sagen, dass ich geschockt bin, dass Kaiser Hal so etwas befehligen würde. Dieser Mann ist einfach unbegreiflich und ich hatte tiefes Mitleid mit Galotta. Natürlich war all das keine Entschuldigung dafür, dass er nun mit Ogern das Mittelreich überfallen wollte und ich würde mein bestes geben um ihn von seinem Fehler zu überzeugen.
Aber um dies zu tun mussten wir ihn erst mal finden. Shabra-jin schaffte es mit Hilfe seiner Magie den Ort zu finden von dem die Oger kontrolliert wurden. Dumm war nur dass dieser Ort sich mitten auf einer Insel auf dem See befand. Die Frage war nun wie wir dorthin kommen. Es ist wirklich frustrierend dass Wasser unser größter Feind zu sein scheint, ob es nun Flüsse oder Seen sind.
Doch zu unserem Glück konnte der Agent der KGIA den wir dabei hatten, etwas mit dem Boot umgehen und so wagten wir uns hinaus auf den See. In der Fischerstadt in der wir vorher waren, trafen wir auf 2 Elfen die scheinbar das gleiche Ziel hatten wie wir. Shabra-jin erzählte uns, dass Galotta Elfenkinder hat, diese beiden Elfen gehörten scheinbar dazu, was bedeutet dass vermutlich noch 2 Elfen bei ihm im Turm waren. Die Fahrt zur Insel war zwar holprig, aber wir kamen gut am Ufer an. Leider verlief die Erkundung der Insel alles andere als gut. Wir fanden die Leichen von einiges KGIA Mitarbeitern, die scheinbar schon auf dieser Insel umgekommen waren. Außerdem machten wir Bekanntschaft mit ein paar Affenähnlichen Tieren die uns angriffen. Mit Peraines Hilfe schaffte ich es meinen Angreifer recht schnell zu vertreiben und konnte meine Kameraden unterstützen. Vor allem Han-Haepi, den er schien das stärkste Tier abbekommen zu haben. Er zieht so etwas auch immer wieder an und ich frage mich ob das Phexes Art ist ihn zu testen und zu fordern. Den Turm hatten wir zwar relativ schnell gefunden. Doch wurde er von so vielen Fallen bewacht, dass wir beschlossen, einen anderen Weg zu finden. Bei einer der Leichen hatten wir eine Karte der Insel gefunden auf der an einer Stelle ein Kreuz markiert war. Leider war die markierte stelle nur durch eine Bootsfahrt zu erreichen. Unser Begleiter war sich nicht sicher ob er es schaffen würde durch diese Felsen zu steuern, doch wir hatten leider keine andere Wahl. Es kam wie es kommen musste und Effert schien nicht sonderlich auf unserer Seite zu stehen (Allerdings haben wir ihn vorher auch nicht um seine Hilfe gebeten). Unser Schiff lief auf einen Felsen auf und begann zu sinken. Es ist Shabbys schnellem handeln zu verdanken, dass wir es rechtzeitig schafften wieder an Land zu kommen. Das war das erste mal dass ich seine Fischgestalt gesehen habe und ich muss sagen, dass sie seinen anderen Gestalten in nichts nachsteht. Wir schafften es also in eine kleine Höhle die scheinbar unterhalb des Turmes lag. Hier war noch ein anderes Schiff vorhanden. Scheinbar hatten wir den richtigen Ort gefunden. Treppen führten uns nach oben. Warum hatten Magier nur diese Vorliebe für hohe Türme? Meine Beine fühlten sich an als würden sie brennen als wir es endlich bis nach oben geschafft hatten. Ich bin momentan nicht wirklich in einer Verfassung dass ich solch körperliche Anstrengungen einfach so aufnehmen könnte. Oben angekommen fanden wir eine Küche und in ihr die beiden verbliebenen Elfen. Wir schafften es relativ schnell sie zu überrumpeln und zu fesseln. Die beiden taten mir Leid, sie wollten nur ihren Vater beschützen obwohl sie wussten dass er auf den falschen Weg geraten war. Wir ließen sie zurück und machten uns weiter nach oben. Wir kamen ein einen Raum der wie ein Alchemielabor aussah. Hier fanden wir ein paar nützliche Tränke und Shabby drückte mir einen kleinen Glaskäfig mit einem Schmetterling in die Hand. Sicher verstaute ich alles in meiner Tasche und wir gingen weiter. Im nächsten Raum erstarrten wir fast vor Schrecken. Ein riesiger Dämon in Form einer Wildkatze stand vor uns und nur im letzten Moment konnten wir ausweichen und uns zurückziehen, doch nur weil der KGIA Mitarbeiter sich für uns opferte. Eine wahre Heldentat! Shabra-jin erzählte uns dass es sich im einen Zant handeln musste. Wie sollten wir bloß an ihm vorbeikommen? Ein paar von uns hatte er schon verletzt und unsere beiden Kämpfer waren weit weg in einer Schlacht beschäftigt. Diese Dämonen! Das sie es immer wieder wagten sich uns in den Weg zu stellen. Warum war ich nur so machtlos gegen sie? Shabra-jin erschuf ein Schutzfeld um uns und wir wagten uns wieder nach oben, doch Han-Haepi hatte kaum die Luke geöffnet als er von einem Tisch getroffen zurückfiel. Die Wucht des Tisches hatte ihn so hart getroffen, dass er viele Wunden davon getragen hatte. Zwar konnte ich ihn notdürftig zusammenflicken doch er war in keiner Position mehr zu kämpfen. Was nun? Von uns allen war Han-Haepi noch der beste Kämpfer und weder Paranova noch Shabra-jin noch ich konnten gegen dieses Monster antreten. Doch uns lief die Zeit davon. Shabra-jin meinte dass er uns mit seinen Schutzfeld schützen würde doch sonst nichts gegen den Dämon machen konnte. Also beschloss ich dass ich mit der Hilfe der Götter und meiner Kameraden diesen Kampf bestreiten musste. Ich konnte nur beten, dass meinem Kind nichts passieren würde. Zusammen mit Paranova und Shabra-jin gingen wir hoch. Der Raum wirkte leer. War der Zant verschwunden? Doch dann erbebte das Schutzfeld um uns her und ich sah wie dieses Monster auf uns gesprungen war. Ich nahm all meinen Mut zusammen und schlug mit voller Kraft auf ihn ein. Das Monster löste sich sofort in Luft auf. Meine Knie gaben nach und ungläubig schaute ich auf die Stelle an der vor wenigen Augenblicken noch ein riesiges Ungeheuer stand. Meine Kameraden mussten ihn in unserem vorherigen Kampf schon verwundet haben. Ich hatte nur kurz Zeit den Göttern zu danken, denn wir mussten uns beeilen. Shabra-jin blieb bei Han-Haepi um unseren Rückzug zu bewachen und gemeinsam mit Paranova machte ich mich auf den Weg nach oben. Ich hatte gedacht, dass der Zant unser größtes Problem wäre. Wie falsch ich da doch lag. Als wir die Luke zum nächsten Geschoss öffneten rochen wir schon das Feuer. Schnell banden wir uns einen Stofffetzen vor das Gesicht um die giftigen Dämpfe nicht einzuatmen und gingen in den neuen Raum. Wieder so eine Eigenart von Magiern. Scheinbar steckten sie ihre Bibliotheken gerne in Brand. Vor uns war ein Feuerwall der aus den umgestürzten Regalen bestand. Dahinter konnten wir einen Mann ausmachen der eine Flüssigkeit über sich goss. Das war nicht Galotta und vom aussehen her musste es ein Maraskaner sein. Wir hörten nur eine Stimme Rufen „Nicht so viel du Narr“ und dann verwandelte sich der Mann in ein riesiges Monster dass auf uns los ging. Ich weiß nicht wie wir das überlebten doch mit Paranovas Hilfe schaffte ich es an dem Monster vorbei und die Treppe hoch. Hier war auch nur noch ein Chaos und keine Spur von Galotta. Er musste ganz oben auf uns warten. Mutig gingen wir nach oben. Wir waren zu weit gekommen um aufzugeben. Und wirklich. Da stand er, an dem Rand des Turmes. Während unserer Zeit in Gareth habe ich ihn nur einmal von weitem gesehen. Aber dieser Mann sah kaum noch wie der imposante Magier aus. Sein Gesicht war vernarbt und die Kapuze verdeckte kaum seinen roten Kopf. Er sah erschöpft aus als er sich gegen seinen Stab lehnte. Er tat mir so unendlich leid, doch bevor ich die Chance hatte mein Wort an ihn zu richten, rannte Paranova los und schmiss ihn vom Turm. Ich konnte es nicht fassen. Meine beste Freundin hatte einfach so vor meinen Augen einen Menschen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken von einem Turm geworfen. Ich stand unter solchem Schock, dass ich die restlichen Ereignisse kaum wahrnahm. Wir machten uns wieder auf den Weg nach unten. Der Maraskaner lag in einer Ecke, schwer am bluten, überall am Körper hatte er aufgerissene Haut. Paranova meinte nur dass sie sich um ihn kümmern würde und ich stellte diese Worte nicht weiter in frage. Ich ging die Treppe runter um Han-Haepi und Shabra-jin von den Ereignissen zu unterrichten. Nun mussten wir nur noch von der Insel kommen. Unten fanden wir die Elfen. Sie waren tot traurig und meinten immer nur, dass das Band zerrissen war. Sie hatten Ihren Lebenssinn verloren und meinten dass sie sterben würden. Die beiden Elfen denen wir in der Stadt begegnet waren, waren auch angekommen. Ich konnte nicht zulassen, dass ihnen etwas passiert! Es waren schon genug Menschen gestorben und ich würde nicht zulassen dass diese Elfen noch mehr leiden musste. Also bat ich ihnen an mit mir mitzukommen. Ich war mir sicher dass ich ihnen einen neuen Lebensinhalt geben Sonderlich begeistert schienen sie davon nicht zu sein, doch es war ihnen offensichtlich lieber als in den Wald zu gehen (so hatten sie es zumindest genannt). Die beiden Elfen waren mit einem Fischer angekommen, der uns wieder an Land brachte. Dort machten wir uns wieder auf den Rückweg um nach unseren Freunden zu sehen.
Zu meiner großen Erleichterung ging es beiden gut und die Schlacht war gewonnen. Ich überließ es Shabra-jin unser Abenteuer zu berichten und setzte mich nur noch hin. Das war alles einfach zu viel und mit meinen Hormonen die verrückt spielten wollte ich nur noch zurück zu Selimwar. Wie er wohl auf die vier Elfen reagieren würde? Einen solch schnellen Familienzuwachs hatte ich eigentlich nicht geplant, doch die Götter lenken unsere Pfade manchmal auf recht seltsame weise und ich bin mir sicher, dass Peraine noch viel mit uns vorhat.
Der Kaiser wollte sich persönlich bei uns bedanken und uns belohnen. Es kostete mich alle Willensstärke ihm nicht zu sagen, dass dies alles hier nur seine Schuld war. Seine „Belohnung“ für mich war, dass ich in Warunk einen Tempel aufbauen sollte und dort bei dem Wiederaufbau des Landes helfen sollte. Wirklich? Als wenn ich dafür einen Befehl bräuchte! Dieser arrogante und nichtsnutzige Kaiser. Doch ich wollte nur noch Heim und so sparte ich es mir ihn auf seine Fehler hinzuweisen.
Daheim angekommen viel ich Selimwar um den Hals und berichtete ihm von den neusten Ereignissen. Er trug es mit erstaunlicher Fassung und machte sich sofort daran die Reise nach Warunk anzutreten. Ein seltsames Gefühl wieder eine neue Heimat zu finden. Wie es wohl in Warunk sein würde? Vater versprach sich weiter um das Hospital zu kümmern. Er hatte auch einen Geweihten gefunden, den er zu seinem Nachfolger ausbildete. Nun stand ich also vor einem neuen Abschnitt meines Lebens. Das Leben dass in mir heranwuchs und die vier Elfen die immer noch schüchtern und verängstigt hinter mir standen. So viele neuen Verantwortungen und Aufgaben. Peraine wie soll ich dass nur alles schaffen! Ich brauchte ihre Hilfe mehr als jemals zuvor.
^^ freut mich zu wissen, dass es überhaupt einer liest ;)
Ich muss es wohl nicht mehr erwähnen aber ich finde den Eintrag gut.
Ich musste einfach etwas schreiben weil ich finde das so ein langer Eintrag mit zumindest einem Kommentar gewürdigt werden sollte. ;)