Auf dem Weg von Gratenfels nach Nostria erfuhren wir schnell von dem Tunier und der Hochzeit des Prinzen von Trondsand mit der Töchter des Fürsten von Nostria. Voller Eifer Reisten wir nach Nostria um uns dieses Schauspiel nicht entgehen zu lassen. So kamen wir an einem sonnigen Tag vor den Toren von Nostria an, zuvor jedoch passierten wir die Magieakademie und besahen uns nicht nur das Grundstück, sondern auch das Gebäude ganz genau. Im Anschluss daran sind wir in einem Gasthof untergekommen. Wir besprachen was zu tun sein, gemeinsam würden wir in den nächsten Tagen einige besorgungen tätigen, wärhend Olko des öfteren in der Akademie vorbeischauen mag.
Die Akademie von Nostria
Die weiße Akademie von Nostria liegt außerhalb der Stadt Nostria so, dass wir uns dort umsahen, bevor wir weiter zur Stadt reisten. Die Akademie ist inmitten eines gepflegten Gartens, mit einigen Teichen und größeren grünflächen gelegen. Der Weg zur Akademie, der von der Straße abzweigt ist eine Allee, gesäumt von mächtigen nostrischen Ahornbäumen. Am Ende des Weges liegt die Akademie, ein Prunkvoller Bau aus der Zeit der Zeit der Priesterkeiser, den Rohal selbst bewohnt hat. Freundlich ging es schon im Garten zu denn wir wurden von einigen Novizen und Adepten begrüßt und in die Akademie verwiesen. Das mehrstöckige Gebäude ist weiß getüncht und bietet mit seinem im Bosperanischen Stil errichteten Hauptgebäude einen erhabenen Anblick. Innen wurde unsere Aufmerksamkeit sogleich von dem Mannshohen magischen Artefakt der Akademie in Bann gezogen. Die magische Sanduhr zeigt auf magische weise mit einem Schleier von schwarzen und weißen Partikeln das Gleichgewicht der Kräfte zwischen Gut und Böse in seinem Einzugsgebiet an. Wie groß das Einzugsgebiet ist, konnten wir nicht genau ermitteln, es beschränkt sich aber auf einen 10 Meilen Radius. Die Spektabilität der Akademie hatte sogar Zeit uns persönlich durch die Akademie zu führen und uns einige Besonderheiten der Akademie zu erläutern. So hat er uns nicht nur den Hauskater vorgestellt auch das magische Arkefakt erläutert und uns sogar die Mosaike in den Räumen der Spektabilität nicht vorenthalten.
Heute habe ich den Tempel der Rahja in in Nostria entdeckt und ihm gleich einen Besuch abgestattet.
Der Tempel der zu Ehren der ausschenkenden Rahja zu Nostria ist ein Tempel, der wiederum einen Aspekt der Göttin hervorhebt, der sonst weniger Betonung findet. Die ausschenkende Rahja ist eine hölzerne Statue in der Mitte eines Schankraumes, die leicht nach vorn gebäugt dem Gaste grade einschenkt. Stets wird die Statue gereinigt und ihr sogar ein Kleid (!) angezogen, der Schankraum und die Braustube sind auch in einem sauberen und ordentlichen Zustande. Die etwas ältliche Geweihte kümmert sich mit Hingabe um den Tempel und bewirtet die Gäste voller freude und inbrunst. Rahja scheint hier nicht nur die Göttin des ausschanks sondern zugleich Herrin des Bierbrauens und des ausschanks sowie tugenden wie Geselligkeit und Gastfreundschaft ihrer Schwester Travia hier in sich zu vereinen. Der Tempelraum sieht auch anders aus, große hölzerne Tische aus poliertem Holz zieren den Hauptraum und davor sind Bänke und Hocker von Holz zu finden. Alles ist poliert und glänzt, so dass man den fleiß der Tempeldiener daran messen kann.