Tagebuch von Aureliane della Sandoval
Paavi - vom Würfelpech und einer grünen Toten

die Dame Grandezza beauftragte uns, Informationen über einen neuen Wundertrank zu beschaffen, den Koljev Tolinov in seiner Schenke Würfelpech seit kurzer Zeit zu einem ansehnlichen Preis von 5 Silberlingen für ein Schnapsglas ausschenkte. Wir einigten uns auf einer Entlohnung von 5 Goldmünzen für jeden von uns, sowie einer Beteiligung an künftigem Einnahmen aus dem Getränk, sollten wir es tatsächlich schaffen, etwas über die Rezeptur herauszufinden. Die Dame konnte uns nur noch von einer seltsamen Begebenheit berichten und zwar ist die rechte Hand von Koljev, ein Mann namens Falk, dabei beobachtet worden, wie er sich mit einer Gestalt in Zwergengröße, aber einer entgegengesetzt proportionalen zwergischen Figur, also schlanker Rumpf und großer Kopf, am Strand unweit des Nivesendorfes unterhielt.

Nach Beendigung des Gesprächs marschierte der Herr Zwerg stante Pede zum Würfelpech, während wir uns in unsere neue Bleibe zurückzogen. Nach etwas einer Stunde waren wir umgezogen, ausgerüstet und fanden uns ebenfalls im Würfelpech ein. Der Herr Zwerg war bereits in einem berauschten Zustand, als wir eintrafen. Später erfuhren wir dann, dass er sich zwei Gläser Schnaps von diesem grünen Gesöff bereits verköstigt hatte. Während Vielleicht und Fjedril sich im Hintergrund hielten, machte ich mich an diesen Falk heran, der an einem der vielen Kartentische um nicht unbeträchtliche Geldbeträge spielte. Nach einiger Zeit bot ich mich ihm als "Glücksbringer" an, um ins Gespräch zu kommen. Obwohl ich nichts von Kartenspielen verstehe, glaube ich, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging, denn er hat verdächtig oft gewonnen. Leider ergab sich nichts aus diesem Kontakt und ich verabschiedete mich dann von ihm. Zum Schein bestellte ich auch etwas von diesem Zeug und füllte es in eine meiner Parfümfläschen um. Anschliessend ging ich zu Koljev, um mich zum Schein um eine Anstellung zu bemühen. Er willigte ein und so war ich als Schankmaid und für rahjagefällige Dienste am nächsten Tag eingestellt.

Am nächsten Tag beschäftigte sich Fjedril mit dem Gesöff, da er ein wenig bewandert in der Kunst der Alchimie zu sein scheint und stellte fest, dass es neben dem hohen prozentualen Anteil an Alkohol und Waldmeister noch Sporen eines nicht nährer bestimmbaren Pilzes enthält. Während ich mich auf den nächtlichen Einsatz im Würfelpech vorbereitetet, ist Mara etwas passiert, was nichts gutes vorausahnen lässt. Sie war am Marktplatz unterwegs, als direkt vor ihr eine Nivesin tot zusammenbrach, deren Zunge, Schleimhäute und Rachenbereich grün eingefärbt war. Kurz vor ihrem Zusammenbruch erbrach sich noch etwas an eine Hauswand, und Mara konnte daraus ebenfalls jene Pilzsporen extrahieren, die in dem Gesöff zu finden waren. Bei der Herrin Peraine, das bedeuted nichts Gutes und ich befürchte, wir müssen rasch handeln und herausfinden, was es mit diesem Gesöff nun auf sich hat, sonst nimmt das noch ein Parseker Ende mit den Paaviern.

Abenteuer: Frostklirren - von grünem Gesöff
Dieser Eintrag wurde am 5.10.2015 (14:46) verfasst und 822 mal aufgerufen.
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