Tagebuch von Nadira Ilumkis
Tagebuch von Nadira Ilumkis (14. Peraine 1011 BF)

Die Reise von Bjaldorn nach Norburg verlief, den Göttern sei Dank, ohne große Zwischenfälle. Nach unserer Ankunft beim Grafen Isidor auf der Norburg wurden wir freundlich Empfangen und man zeigte uns unsere Gästezimmer wo wir uns frisch machen konnten. Nach dem ich mein Zimmer begutachtet habe, stellte ich erfreut fest dass ich an der Sauberkeit von diesem nichts auszusetzen war. Ich freute mich endlich meine Reisekleidung abzulegen und mich dem Reisestaub entledigen zu können. Nachdem ich mich erfrischt hatte ging ich zum Mittagessen in die Halle. Dort traf ich auf den Grafen und dem Baron nebst seinen zwei Kindern dem jungen Fjadir und der kleinen Liwinja. Nach dem Mittagessen, bei dem ich Salima ein paar saftige Fleischstücke unter dem Tisch zu fütterte, fragte ich Baron Trautmann ob er meine Dienste für den heutigen Nachmittag noch bräuchte. Da er sich mit dem Grafen beraten wollte und sie beide auf die Ankunft des Bronjaren  Gerbald Lutisana von Rodensen zu Birtja warteten, wegen dem wir diese Reise überhaupt erst unternahmen, bat er dass ich mich um die kleine Liwinja kümmern sollte. So verbrachte ich meinen ersten Tag auf der Norburg damit die kleine Liwinja zu unterhalten, mit ihr zu Abend zu essen, sie anschließend in den Zuber zu packen und sie zu Bett zu bringen. Danach nahm auch ich ein entspannendes Bad und ging frühzeitig zu Bett.

 

Der erste Tag nach unserer Ankunft in Norburg ist wenig spannend verlaufen. Ich bin meinen vorrübergehenden Aufgaben mit der kleinen Liwinja nachgegangen und habe mich etwas in der Burg umgesehen. Viel gab es für mich nicht zu tun. Die Mahlzeiten nahm ich mit den anderen im Saal ein und konnte mich auch recht zeitig zurückziehen und eine Nacht erholsam durchschlafen.

 

Nach einer angenehmen Nacht mache ich mich für den Tag fertig und ging zum Frühstück in die Halle. Eigentlich müsste der Schützling des Barons gestern noch angekommen sein, ich bin gespannt ob ich ihn heute schon treffen werde und was er davon halten wird mich als Hausdame für ihn vom Baron vorgestellt zu bekommen. Da ich mich selbst in meiner Ausbildung befand als er Knappe im Dienste meines Barons war, habe ich ihn dort nicht getroffen. Beim Frühstück bin ich erstmal alleine, was mir recht zu sagt da ich meine Gedanken ordnen kann. Während dem Frühstück, bei dem ich Salima wieder fleißig mitspeisen lasse, schaue ich mich schon mal etwas um. Vergleiche mit der Burg des Barons anstellend, registriere ich doch einige Unterschiede. Solch eine mehr oder weniger, Betonung liegt hier eindeutig auf weniger, Sauberkeit würde meine Mutter nicht dulden. Naja ich bin ja nur ein paar Tage hier, aber vielleicht kann ich ja doch den einen oder anderen Denkanstoß für mehr Ordnungssinn verteilen. Als eine junge Pagin mir erneut nachschenkt halte ich sie auf und frage doch mal Neugierig wie es der Haushofmeister hier so hält. Lernen kann man immer etwas. Als meine Neugier von der Pagin etwas gestillt wurde und ich mich wieder meinem Frühstück zuwende, merke ich dass ich nicht mehr alleine am Tisch sitze. Ein junger Mann, dem Aussehen nach ein adliger hat sich zu mir gesetzt. Ich begrüße ihn freundlich, merke aber gleichzeitige entsetzt seine weniger gesitteten Umgangsformen bei Tisch. Er scheint sich nicht viel aus Etikette zu machen. Ich hoffe stark mein neuer Bronjar legt da mehr Wert drauf. Sonst muss ich ihm doch ein wenig in die von mir gewünschte Richtung schupsen. Nach dem Essen habe ich keine Verpflichtungen, da der junge Fjadir sich im Rondra-Tempel seinen Pflichten widmete und die kleine Liwinja in der Bibliothek bei ihrem Unterricht weilte. So machte ich mich, mit Salima, auf den Weg vor die Norburg wo heute Markttag war. Die vielen Stände bietteten reichlich an, von Alltagsgegenständen über Kleidung bis hin zu Schmuck alles an. Ein Armband aus Sugilithsteinen fesselte meinen Blick. Nachdem ich mit dem Händler verhandelte, erstand ich dieses schöne Stück für 5 Batzen. Bis zum frühen Nachmittag schlenderte ich über den Markt und machte mich danach auf den Weg zurück zur Norburg. Dort wurde ich auch sogleich von einem aufgeregten Pagen in Empfang genommen und sogleich zu einem Zuber gebracht. Anscheinend hatte ich die Zeit doch etwas zu knapp eingeschätzt und man machte sich Sorgen ob ich noch rechtzeitig zum Bankett fertig würde. Nachdem ich mich gewaschen hatte brachte man mir ein wirklich hübsches und kostbares Kleid. Das rehbraune Mieder war weichem und anschmiegsamen, der Kirsch Rosa Rock fiel fließend an meinen Beinen herab. Auch wenn mich die Kombination der beiden Farben erst etwas stutzen lies, so passen sie doch erstaunlich gut zusammen. Meine langen weißen Haare wurden zu Locken gedreht und aufwendig aufgesteckt. Salima ließ ich in der Burg, ich hatte in Erfahrung gebracht dass auch einige Magier und Geweihte anwesend sein werden. Und ich wusste ja nicht wie diese die Anwesenheit meines Vertrauten aufnehmen würden. Nachdem ich fertig angezogen und frisiert war, hatte ich doch noch Zeit bis zum Essen. So machte ich nochmals einen Rundgang durch die Norburg. Dabei fand ich in einem nicht bezogenen Gästezimmer einen Lakaien beim Schlafen. So was Ungeheuerliches! Nachdem ich einige Zeit neben dem Bett stand ohne dass dieser sich auch nur rührte, er schien wirklich fest in Borons Armen zu liegen, rüttelte ich ihn an seiner Schulter bis dieser aufwachte. Ziemlich pikiert ob diesem Verhalten eines Angestellten, stellte ich den nun wachen Lakaien zur Rede. Dabei tischte er mir doch eine haarsträubende Geschichte auf, dass er auf dem Wasserfleck vor dem Bett ausgerutscht sei und sich beim Fall aufs Bett dabei den Kopf am Bettrahmen gestoßen hätte, was zur Folge hätte das er nun ohnmächtig im Bette liege bis ich ihn daraus weckte. Also wirklich, für wie einfältig hielt der mich. Nun gut am Ende habe ich ihn bei seinem Haushofmeister nicht angekreidet, dafür habe ich nun einen Silberling mehr, aber ich blieb solange bis er unter meinem strengen Blick das Bett tadellos neu bezog und den Wasserfleck aufwischte. Danach machte ich mich wieder auf dem Weg. Nach einiger Zeit stieß ich auf einen wohl schon länger nicht mehr benutzen Gang. Staub und Spinnweben wurden nachlässig hinter einen Vorhang gefegt und in einem der Zimmer fand ich, man mag es kaum glauben, einen vollen Nachttopf. Ob diesem Fund machte ich mich sogleich auf die Suche nach dem Haushofmeister. Als ich diesen fand berichtete ich ihm meinen Fund, worauf dieser erbleichte und versuchte diesen Fauxpas mit der Begründung, dass dieser Flur von niemanden mehr betreten werden dürfe, zu entschuldigen. Nun war ich neugierig geworden. Es gab einen Flur den keiner betreten durfte? Warum? Als ich ihn danach fragte, bekam ich nur die Auskunft dass er mir dies nicht sagen dürfte. Nun gut ich komme schon noch dahinter. Als ich mich schon zum Gehen wendete hatte er doch wirklich die Dreistheit mich zu fragen ob ich den Nachttopf entsorgt hätte. Auf meine Verneinung und der Zurechtweisung das dies nicht MEINE Aufgabe sei, machte er sich von dannen. Und ich machte mich auf den Weg zum großen Bankett.

Das Essen fand in einem großen Raum statt, wo man die Tische so zusammengestellt hatte, dass sie einem umgekehrten Hufeisen glichen. Ich hoffte sehr dies war kein unheilbringendes Vorzeichen für dieses Unterfangen. Ich nahm meinen Platz am oberen linken Ecke ein und sah mir die restliche Gesellschaft genauer an. Auf den ersten Blick erkannte ich einige Magier und Geweihte, ich bin froh Salima in der Burg gelassen zu haben. Wie mir scheint sind wir aber noch nicht vollzählig denn der Platz in der Mitte der oberen Tafel, zwischen dem Grafen Isidor und Baron Trautmann ist noch frei. Dies schien dann wohl der Platz für den Bronjaren zu sein, er verspätete sich. Meine Befürchtung dass das umgekehrte Hufeisen Unglück bringt, schien sich zu bewahrheiten. Denn als endlich der Bronjar eintraf erkannte ich ihn sofort wieder. Es war der junge Mann vom Frühstück mit den etwas tadeligen Manieren. Ich wollte ihm beim Essen nochmals etwas genauer beobachten ob sich mein erster Eindruck bestätigen würde. Nach einer kleinen Ansprache des Grafen und dem jungen Bronjaren wurde der erste Gang des Abends aufgetragen. Entgegen meiner Befürchtungen zeigte der junge Mann auf einmal doch recht gute Manieren beim Essen. Und dem Alkohol scheint er auch nicht übermäßig zu zusprechen. Auch ich nahm zum Essen von jedem gereichten Getränk nur einen kleinen Schluck. Nach dem Essen stellte mir der Baron nun auch offiziell seinen jungen Schützling vor. Ob er wirklich erfreut ist mich zur Hausdame zu bekommen kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Nun gut ich werde ihn schon noch überzeugen. Da ich mich wohlweislich von den Magiern und den Geweihten erstmal fern hielt, der Abend schon weit fortgeschritten war und Liwinja schon fast schlief, entschuldigte ich mich beim Baron. In Begleitung eines Pagen machte ich mich mit Liwinja auf den Weg zur Burg. Dort brachte ich die kleine Liwinja zu Bett und zog auch mich in mein Zimmer zurück. Dort fand ich eine stolze Salima und eine tote Maus in meinem Bett vor. Ich bin mir nicht sicher ob dies nun ein liebes Beweis oder eine Racheaktion, weil ich sie in der Burg bleiben sollte, ihrer Seits war. Ich schätze es ist von beidem etwas. Nachdem ich einen Pagen rief damit dieser das Bettzeug wechselte und die Maus entsorgte, ging ich zu Bett und schlief auch rasch ein.

 

Am nächsten Morgen beim Frühstück traf ich die Edlen Herren an. Der Graf und auch der Baron schienen den Abend beim Bankett nicht so gut vertragen zu haben. Da mich der verlassene Gang mit dem Nachttopf nicht los lässt, frage ich den Grafen behutsam, warum dieser nicht mehr betreten werden dürfe. Daraufhin erfahre ich, dass dort seine verstorbene Frau gewohnt habe. Er scheint noch immer um sie zu trauen und darf deshalb keiner den Gang betreten? Nun gut das ist nicht meine Angelegenheit, meine Neugier ist jetzt zumindest gestillt da ich endlich weiß warum der Gang nicht mehr genutzt wird. So widme ich mich wieder meinem Frühstück bei dem ich natürlich auch Salima wieder mit füttere. Nach dem Frühstück sehe ich nach Liwinja und beaufsichtige ihren Unterricht. Zum Mittagessen traf ich die edlen Herren wieder und gestärkt betraten wir gemeinsam die Schreibstube des Grafen. Dort unterbreitete der Graf dem Bronjaren sein Angebot, ein wirklich vorzügliches Angebot, mit dem er ihm bei der Besiedelung helfen wolle. Ich bin mir nicht ganz sicher ob der junge Bronjar mich testen will weil er meinen Fähigkeiten nicht ganz vertraut oder ob er wirklich von diesen Dingen so überhaupt keine Ahnung hat. Aber er frägt tatsächlich mich, vor den Ohren des Grafen und dem Baron, ob dies ein gutes Angebot sei. Mir scheint neben der Etikette sind auch noch ein paar andere Dinge bei seiner Ausbildung zu kurz gekommen. Ich werde mir immer sicherer, dass das umgekehrte Hufeisen ein Unglücksbringer war. Auch der Baron unterbreitet dem jungen Bronjaren sein Angebot, dieses nimmt er aber ohne vorherige Auskunft meinerseits sofort an. Vielleicht besitzt er ja doch ein wenig Verstand. Danach lädt er die edlen Herren noch zu einer Jagd auf einen Werwolf ein. Ein Werwolf?! Interessant…

Danach machen mein neuer Herr und ich uns auf den Weg zum ersten Händler. Warum er mich dabei haben will ist mir da noch nicht ganz klar. Aber nun gut ich werde gefolgsam mitgehen, mal sehen was ich noch so über meinen neuen Herren herausfinden kann. Hier werden wir aber nur von der jungen Frau begrüßt die ich auch schon auf dem Fest gestern gesehen habe. Sie lädt uns zu Tee und Gebäck ein, dabei unterbreitet sie dem Bronjaren ihr Angebot zur Hilfe bei der Besiedelung. Schnell wird mir klar warum ich mitgehen sollte. Auch hier fragt mich mein Herr nach meiner Meinung. Ja mein erster Eindruck hat sich doch nicht als so verkehrt heraus gestellt. Mein Herr scheint mit dem Schwerte besser umgehen zu können als mit seinen Geistigen Fähigkeiten. Na das mit dem Schwert muss er zwar noch beweisen aber ich gehe jetzt einmal davon aus, da er wie der Baron der Göttin Rondra zugetan ist. Nach diesem Treffen gehen wir zurück zur Burg und nach dem Abendmahl ziehe ich mich auf mein Zimmer zurück.

 

Nach dem Frühstück das ich wieder alleine mit dem jungen Bronjaren und Salima einnahm, machten wir uns auch sogleich auf den Weg zur Magier Akademie. Dort werden wir von einer wirklich kleinen und recht müden Adepta, Isidra ihr Name, in Empfangen genommen. Sie ist nicht größer als ein Kind und schon voll Ausgebildet? Sie bringt uns in eine Schreibstube wo ein anderer Magier am Tische schläft. Diese Magier scheinen anders zu sein, bin ehrlich interessiert wie anders sie sind. Nachdem der ältere Magier am Tisch zu sich kam führte er uns durch die Akademie. Interessiert unterhalte ich mich während dem Rundgang mit der kleinen Isidra, die uns zum Schluss auch den geheimnisvollen Garten im Keller der Akademie zeigt, da der ältere Magier die Stufen nicht mehr bewältigen kann. Auf dem Weg in den Keller erzählt sie uns dass dort ein Erdelementar wohnt und sie so das ganze Jahr über Heilkräuter zu Hand hätten. Alles hoch spannend. Bevor wir aber den Garten, wohl eher eine Ansammlung an wuchernden Pflanzen, genauer in Augenschein nehmen können erregt ein einzelner Drachenschlund die Aufmerksamkeit von Isidra. Ich frage sie warum sie von dem Drachenschlund so fasziniert ist und sie erzählt uns etwas von einem Überfall auf eine Kutsche und einem angeblichen Werwolf Angriff. Ach ja da wären wir wieder bei diesem Werwolf Ding. Was geht hier vor?! All das scheint meinen neuen jungen Herren nicht sonderlich zu überraschen. Als wir aus dem Keller emporgestiegen sind bekommen wir noch ein Mittagessen in der Akademie und danach bringen uns Isidra und der Magier zum Gut außerhalb der Stadttore. Auf der Fahrt in der Kutsche erzählt uns der Magier und Isidra was es mit dem Gut Nuppenkhemen auf sich hat. Das Gut selbst ist von einer massiven Palisade mit Tor und einem Wachturm umgeben. Innerhalb der Palisade stehen mehrere Blockhütten, die Unterkünfte für die Patienten. Isidra führt uns in eine dieser Blockhütten, sie steht am nächsten zum Tor. Dort trafen wir einen Hünen von Mann an. Er überragte sogar mich um ein gutes Stück. Etwas eigenartig war er schon angezogen. Ein Bärenfell bedeckt seinen Kopf und Rücken, seine Lenden verdeckt nur ein Rock, an den Füßen trägt er Stiefel und in der Hand eine wild aussehende Axt. Isidra stellt uns den Mann als Ifrunndoch vor. Er ist hier zur Behandlung einiger Wunden. Der Mann spricht die Sprache des Nordens, der Göttin sei Dank, so dass ich ihn verstehen kann. Isidra erzählt uns das Ifrunndoch zum Totenmoor möchte. Ich finde dies einen ausgesprochenen Glücksfall, denn wenn sich uns Ifrunndoch anschließen sollte so haben wir einen, wie mir scheint, stattlichen Mann der mit einer Axt umzugehen vermag für unsere Reisegruppe gewonnen. Auf die Frage wie er denn zu seiner Verletzung kam erzählt uns Isidra von dem Überfall auf eine Kutsche vor der Stadt.

Weiter stellt uns Isidra noch 4 ihrer Patienten vor, 3 von ihnen möchte sie in die neue Siedlung mitnehmen. Einen jungen Mann namens Laske, der unter einem Wahn zu leiden scheint, bei dem er sich für einen Werwolf hält und an drei Tagen im Monat von den übrigen isoliert werden muss. Vielleicht ist das ganze hier nur ein Missverständnis und es gibt keinen Werwolf. Des Weiteren würde sie Libussa mitnehmen, die Frau hat irgendeine Verbindung mit dem Totenmoor und Isidra erhofft sich durch die Nähe zu eben jenem, dass Libussa wieder zu sich selbst findet. Schrecklich dieser Zustand der armen Frau. Auch ich kenne das Totenmoor und seinen überaus starken Magischen Einfluss. Ich bin neugierig wie sich das ganz entwickeln wird, wenn wir erst dort sind. Und zu guter Letzt wird sie Garjeschka oder Gari wie sie sie nennt mitnehmen. Gari scheint ein Trauma mit einem Mann gehabt zu haben und ist nun Männern im Allgemeinen etwas misstrauisch gegenüber. Soll mich nicht stören, da ich nicht männlich bin werden wir doch hoffentlich gut miteinander zurechtkommen. Der letzte ihrer Patienten nimmt Isidra nicht mit. Rik sein Name so stellt sie ihn uns vor, ist ein Feuermagier wie sie uns erzählt. Leider scheint er dem Feuer nicht nur einmal zu nahe gekommen zu sein, sein Anblick ist wirklich Gewöhnungsbedürftig. Aber er selbst scheint ein freundliches Wesen zu besitzen, so begrüßt er mich doch mit offener Hand bevor er sich wieder seinem Feuer im Kamin zuwendet. Mein junger Herr fragt derweil Isidra über ihre Kompetenzen aus, ob sie auch Tiere heilen kann. Wie mir mal wieder scheint ist ihm nicht ganz klar dass er auch von der Akademie ein wirklich gutes Angebot, wenn nicht gar fast schon ein Geschenk, bekommt. Und auch der Graf hat ihm geraten sich die Akademie wohlwollend zu stimmen. Isidra erzählt sie dass sie sich vorher noch mit einer ihrer Ausbilderinnen in der Akademie unterhalten könne, die sich mit der Heilung von Tieren auch Vertrautentieren auskenne. Jetzt wurde ich aber hellhörig. Vertrautentiere?! Sind diese Magier gar soweit aufgeschlossen, dass sie sogar andere Magiearten nicht abgeneigt sind. Interessant ich werde wenn mir noch Zeit bleibt und ich nicht bei jedem Gespräch des jungen Bronjaren dabei sein muss, nochmal die Akademie aufsuchen.

Im Anschluss bringt der junge Herr noch das Thema mit dem Werwolf auf und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Isidra erzählte uns von dem Mord an dem Firungeweihten mit einem Silbermesser und weiter erzählt sie uns von einem Mann namens Thulvje der ein bekannter Werwolf Jäger ist. Ihm gehöre das Messer. Wie ich es mir schon dachte das umgekehrte Hufeisen bringt uns das Unglück.

Auf der Fahrt zurück zu Stadt hängt jeder seinen Gedanken nach und ich bin froh als ich mich abends auf mein Zimmer zurückziehen kann.         

   

Dieser Eintrag wurde am 1.04.2015 (15:03) verfasst und 709 mal aufgerufen.
Kommentare:
Dieser Eintrag wurde noch nicht kommentiert.
DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, DERE, MYRANOR, THARUN, UTHURIA und RIESLAND sind eingetragene Marken der Significant Fantasy Medienrechte GbR. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH ist eine Verwendung der genannten Markenzeichen nicht gestattet.
Diese Webseite nutzt Grafiken aus dem "Das Schwarze Auge" - Fanpaket.
Wir freuen uns über deine Unterstützung:
Hinweis:
Einige Funktionen dieser Webseite verwenden Cookies.
Weitere Informationen: Datenschutzerklärung | Impressum Verstanden und akzeptiert