Tagebuch von Fjedril Reschkin
7. Der alte Feuergott

Die Winter in Paavi sind lang und kalt - diese Erkenntnis traf Fjedril so manches Mal in den folgenden Monden. Der Schnee fiel höher und es war kälter als in den Höhen der Schwarzen Sichel - und das wollte schon mal was heissen.

Die Wintermonde verbrachten sie mehr oder minder in ihrem gewonnenen Heim, wo Fjedril weiter in die Kunst des Armbrustbaus eingeführt wurde. Die Krönung davon war der Bau einer schweren Windenarmbrust, die Fjedril dann der Signora abkaufte. Im Gegenzug besorgte er für die Signora das von ihr so begehrte Schlafgift von der Magistra Sylphoria im Gewitterturm, der er mit kleineren Mittelchen und alchemischen Grundsubstanzen zuarbeitete. Auch die schöne Dana wollte umworben und immer wieder einmal besucht sein... So vergingen die Wintermonde zwar langsam, aber doch stetig. Der Barbar wiederum ging zum Teil auf die Jagd und der Zwerg kümmerte sich um die stille Vielleicht, die nach den Erfahrungen mit den Theriaksammlern den Keller vor Angst gar nicht mehr verlassen wollte. Trotzdem traute sich Fjedril nicht weiter nach Theriak und einer entsprechenden Mine oder Zwischenhändler zu forschen, denn der Zwerg war diesbezüglich ja geradezu fanatisch. Auch kam Fjedril, je mehr er darüber nachdachte,die Episode im Herbst mit den Menschenjägern tatsächlich wie ein Scherz oder eine Volte von Feqz vor, der ihn nicht an das Theriak kommen lassen wollte. Also beschloss Fjedril weise zu sein, auf den Wink der Götter zu hören und diesbezügliche Pläne aufzuschieben bis die Zeichen günstiger stünden.

Als endlich die Tage länger und der Schnee etwas weniger wurden, legte sich eine Art innere Unruhe auf die Stadt - sollte am Ende doch noch das Eis schmelzen? Die Signora ging an einem dieser schöner werdenden Tage in die Stadt und kam mit Interessanter Kudne zurück - das Fischerfest stünde in den kommenden Tagen an, ein Zeichen dafür dass das Eis auf der Letta gebrochen war und der Frühling tatsächlich Einzug hielt. Zur Feier des Winterendes wurde auf diesem Fischerfest erst ein Schneemann gebaut und in einer Eishöhle möglichst lange konserviert und dann allerlei Volksbelustigung betrieben. Die Signora hatte recht schnell heraus wo man sich zu dem Treiben melden könne und Fjedril beschloss sich an dem einen oder anderen Wettkampf zu beteiligen. So meldete er nicht nur den Zwergen und Ragusch bei Wettessen,  Armdrücken und Stammlauf an, sondern auch sich selbst bei einer Art offener Prügelei auf losen Baumstämmen und einem Bootskampf. Auf jeden Fall war eine Abwechslung zu erwarten und sehr willkommen...

Als Fjedril stillvergnügt wieder in ihr Heim zurück schlenderte traf ihn beim Betreten desselben fast der Schlag. In ihrem Heim sassen am Esstisch zum gemütlichen Mahle zwei Rondra-Priesterinnen - ausgerechnet solche! Schlimmer war nur, dass die eine jene war, die bereits den Wagenzug begleitet hatte mit dem die Gefährten von Festum in den Norden gekommen waren. Und als hätte Feqz ihn nicht bereits genug gestraft war die zweite anscheinend eine waschechte Amazone - wohlmöglich noch schlimmer als die blutigen Rondrapriester. Fjedril hatte es in der Vergangenheit des Häufigeren erlebt, dass Rondrapriester in der Warunkei unter einfachen Dörflern gewütet und die einfachen Bauern allesamt erschlagen oder verbrannt hatten. Schlimmer waren da wohl nur noch die die Sonnenpriester oder die Mactalamä und anderen Blutgötzen- oder Xarfaidiener. Und jetzt sass nicht nur eine Rondradienerin mitsamt Schoßamazone bei ihnen am Tisch, nein die törichte Südländerin hatte sich anscheinend auch noch als Bedeckung anheuern lassen. Wenn man mit Ragusch aufpassen musste wie ein Schiesshund um ihn nicht zu reizen, war es mit solchen Blutsäuferinnen zu reisen so als ob man ständig mit Hylailer Feuer hantieren müsste. Völliger Wahnsinn in solchen Zeiten und Fjedril wartete nur darauf, dass die beiden ihre fanatische Natur enthüllen und ihnen in den Rücken fallen würden. Da galt es mehr als nur wachsam zu sein und Fjedril sah für ihre Zukunft bereits duster. Heschinja schien ihn wirklich prüfen zu wollen. Seine Gefährten versuchte Fjedril dementsprechend noch zu warnen, war sich aber nicht sicher was von seinen Worten angekommen war...

Am nächsten Tag begannen die Spiele des Fischerfestes. In der ersten Disziplin Wettessen war sich Fjedril nicht sicher, ob dem Zwergen oder dem Barbaren der Sieg eher zuzutrauen wäre, allein die Sache entschied sich überraschend schnell als Xardosch vor dem riesigen Haufen Walfleisch kapitulieren musste. Ragusch machte die Herkunft des Fleisches nicht so viel aus, sodass er fast den Sieg an sich zu reissen bzw. in sich hineinzustopfen vermochte. Am Rande der Belustigung traf Fjedril Dana, die recht betrübt zu sein schien, aber nicht äußern wollte war ihr auf die Seele drückte. Das zweite Spektakel des Armdrückens gewann Ragusch gegen einen der hühnenhaften Eisjäger und wieder einmal dachte sich Fjedril, dass nichts praktischer gegen einen fremden Barbaren ist als ein eigener Barbar.

Der zweite Tag des Fischerfestes brachte die Geschicklichkeitswettkämpfe und gemeinsam mit Ragusch kam Fjedril beim Floßlauf recht weit. Das Ende fand er dann aber leider in den eiskalten Fluten der Letta. Da am Folgetag noch der Wettstreit der Boote anstand und ihnen erfahrene Ruderer fehlten bemühte sich Fjedril mal wieder um eine Auskunft bei Dana wo gute Ruderer zu finden seien. Auf ihren Rat hin heuerte er drei kräftige und erfahrene Flößer für den finalen Wettkampf an.

Am nun folgenden letzten Wettkampftag zeigte sich, dass Fjedril mit seiner Einschätzung der Rondrapriesterinnen mehr als nur Recht behalten hatte - und das, obwohl sie noch gar nicht aufgebrochen waren! Sie gingen gerade zum Hafen als ein einheimischer Junge versuchte einem fremden Händler ein Silberstück zu stiebizen. Der Händler merkte es und klagte den Umstehenden sein Leid. Der Weg des Jungen führte den Unglücksraben geradewegs in die Arme der Rondradienerin, die - für Fjedril nicht überraschend - beschloss ein Exempel zu statuieren. Sie versuchte dem Jungen direkt die Hand abzuhacken. Typisch blutgierige Götterdienerin könnte man meinen. Nur dass sie bereits so früh ihren Fanatismus zeigte, kam für Fjedril überraschend. Den ersten Schlag ihres Schwerts nach der Hand des Jungen konnte er noch parieren, beim zweiten wurde er von der Schoßamazone an der Parade gehindert. Damit hatte Fjedril eigentlich genug gesehen - mit so blutgierigen Priestern konnte man eigentlich nicht guten Gewissens ziehen, denn man wußte ja nie was des Nächtens über sie kommen würde. Außerdem fürchtete er, dass die Paavische Obrigkeit sich gekänkt fühlen könne, da eine fremde Priesterin Richteraufgaben übernommen hatte und sie alle damit in Schwierigkeiten kommen würden. Jedenfalls beschloss er, dass diese Beiden keinen Fingerbreit mehr in Fjedrils schönes Heim setzen würden und ging daher wutentbrannt nach Hause.

In ihrem Heim versuchte Fjedril den Zwerg davon zu überzeugen, der Fahrt fern zu bleiben. Xardosch allerdings wies zu Recht darauf hin, dass dann das schöne Ziel der Fahrt in den Händen der Priesterin verbleiben würde und keiner mehr über den weiteren Verbleib wachen könne. Eine bedenkenswerte Überlegung, die Fjedril sich besinnen liess. Daher packte er mit Zwerg und der Signora für die Fahrt alle Dinge zusammen. Nach Ende des Wettkampfs kam Ragusch und die Rondradienerinnen zurück und wollten losziehen. Als Fjedril die Priesterinnen des Hauses verwies, war kurz offen ob die ganze Sache sich erledigt hatte und sie doch getrennte Wege gehen würden. Am Ende zogen sie aber doch gemeinsam los. Fjedril konnte seine Reisegefährten einfach nicht nichtsahnend und unerfahren mit solchen blutgierigen und fanatischen Priestern ziehen lassen. Er war anscheinend der Einzige der mit solchen Fanatikern Erfahrung hatte. Jedenfalls beschloss er seine Armbrust stets zu pflegen, die Augen offen zu halten und bei den geringsten Anzeichen von Schwierigkeiten die Sache direkt anzugehen.

Ihre Reise lag dabei von Beginn an unter keinem guten Stern. Kaum hatten sie Paavi zu Pferde ostwärts in Richtung Ehernes Schwert verlassen, fanden sie dank Fjedril Aufmerksamkeit und scharfen Augen nach nur wenigen Stunden ein riesiges Mammut - allerdings tod und steifgefroren. Getötet worden war das mächtige Tier von einem Biss in den Hals, den weder Fjedril noch Ragusch irgendeinem ihnen bekannten Tier zuordnen konnten - und welches bekannte Raubtier würde sich auch mit einem ausgewachsenen Mammut messen. Das war eine seltsame und rätselhafte Geschichte, deren Lösung Heschinja Fjedril an diesem Tage noch nicht enthüllen wollte. Sie nahmen noch die Stoßzähne des Tier mit und zogen dann weiter nach Osten. Beim Nachtlager in einer kleinen Senke entbrannte dann ein kleiner Disput zwischen dem Zwerg und ihren Auftraggeberinnen wer mit wem wachen würde - waren doch anscheinend die Priesterin und die Amazone voller Misstrauen den Gefährten gegenüber. Fjedril fragte sich, warum die Beiden dann überhaupt hierher gekommen waren, wenn sie mit der Art der hiesigen Menschen nicht zurecht kamen. Er sollte dann mit der Schoßamazone wachen und beschoss nur leicht zu schlafen und seine Waffen griffbereit zu haben.

Dies war ein sehr weiser Entschluss, wurde er doch nach kurzer Zeit von einem Schrei der Signora aus dem Schlaf gerissen. Er rechnete damit, dass die Rondrapriesterin der Südländerin den den Kragen ginge, aber weit gefehlt - die Signora wurde von einem Vieh angesprungen, bei dem Fjedril auf den ersten verschwommen Blick in der Dunkelheit dachte es sei ein Schneelaurer. Das Vieh war nur viel schneller und hatte Schwupp die Wupp der Signora in den Kopf gebissen, ignorierte den Treffer ihrer Ballestra und fegte blitzartig durchs Lager. Also nichts wie die Armbrust und den neuen Warunker Hammer gepackt und hinterher. Allerdings war er viel zu langsam als er mit dem ebenfalls erwachten Ragusch und der Amazone versuchte im Fackelschein etwas zu erkennen. Die Signora wiederum rannte in blinder Panik quer durchs Lager und auf der anderen Seite auf dem Feuerschein heraus. Dumme Entscheidung das, er rechnete damit dass gleich ihre Fackel mitsamt der Signora zu Boden gehen würden und rannte fluchend hinter ihr her. Kurz hatte er den Eindruck in der Dunkelheit die Umrisse des Viehs zu sehen, das auf dem Weg zur Signora war. Allein als er anrückte, verschwand es in der Nacht und er spührte eine  Hauch Kälte. Als der Zwerg am Feuer deklamierte, dass das Dinge Zähne aus Eis habe, überlegte Fjedril kurz und kam zu dem Schluss, dass es sich um etwas magisches handeln musste. Da er wusste, dass der Zwerg der magischen Hellsicht mächtig war, rief er ihm zu, Xardosch sollte magisch sehen, damit Ragusch und Fjedril an das Ding rankommen könnten. Zum Glück kam die Südländerin wieder zu Besinnung und lief zu Feuer zurück. Xardosch folgte dann Fjedrils Vorschlag und wirkte eine magische Sicht. Auf seine Rufen und Weisung hin versuchten daraufhin Ragusch und Fjedril das Vieh einzukreisen um seiner habhaft zu werden. Allein es war sehr schlau und machte den armen Zwerg als Ursache der Bedrohung und leichte Beute aus. Also sprang es auf ihn zu und als Fjedril auf den Schemen im Feuerschein schoss traf er das Vieh ganz knapp nicht. Stattdessen traf der Bolzen den armen Xardosch, dessen Brust bereits von den Untier zerfetzt wurde. Sie waren wieder zu langsam und als sie am Feuer ankamen, war das Ding wieder in der Nacht verschwunden und der Zwerg lag im Sterben. Stoßweise rann das Blut aus ihm heraus und Fjedril stellte dabei fest, dass Zwerge also auch Blut besassen und ein Herz an einer ganz ähnlichen Stelle wie die Menschen. Die Blutung zu stillen gelang ihm allerdings nicht - hier hätte es der stillen Vielleicht bedurft um ein solches Wunder zu vollbringen. Xardosch nahm Fjedril mit seinem letzten Atemzug noch das Versprechen ab sich um Mara zu kümmern, was Fjedril gerne versprach. Und dann verschied der dicke Zwerg inmitten der nordischen Taiga an ihrem Feuer. Das Vieh wiederum tauchte nicht mehr auf.

Sie beschlossen ihre Reise zu unterbrechen und den Leichnam des Zwergs zurück nach Paavi zu bringen um ihn im Sommer in seiner geliebten Erde zu bestatten. Und zu Fjedrils Überraschung hatte hier die Rondrapriesterin nichts dagegen. Der Tod des Zwergen schien nicht nur Fjedril zu betrüben, sondern auch Ragusch und der Signora nahe zu gehen, sodass die Rückkehr eine recht trübselige Angelegenheit wurde. Zwei Tage Trauer gestattete ihnen ihre Auftraggeberin und diese nutzte Fjedril um Mara zum Tode ihrers Beschützers zu berichten und ihr die Güter des Zwergs zu geben. Auch seine stellte er ihr zur Verfügung, hatte er doch versprochen sich um sie zu kümmern. Die Signora verkaufte derweil das Mammuton und erstand dafür bei der Magistra Sylphoria Heiltränke - ein ausgezeichneter Tausch, allerdings etwas spät...

Beim Gang über den Markt roch Fjedril dann plötzlich den überwältigenden Geruch von nassem Hund und hörte eine schnarrende Stimme. Fast erwartete er noch einen Rotpelz durch Menge hetzen zu sehen, aber es war nur der südländische Jäger mit seinem Hund, von dem er sich anderthalb Jahre vorher in Notmark getrennt hatte. Vielleicht war Feqz ihnen ja doch noch gewogen - war Melham doch ein guter Jäger und ausgezeichneter Bogenschütze. Und eine solche Unterstützung konnte Fjedril jetzt wirklich gebrauchen. Unter Einsatz siener gesamten Überredenskunst gelang es ihm Melham als neues MItglied ihrer Reisegruppe zu gewinnen. Naturgemäß waren die Rondrianerinnen nicht begeistert was ihren neuen Begleiter anging, aber sie hatten auch keinen besseren Vorschlag. Daher zog er mit ihnen. Der zweite Anlauf ihrer Reise gestaltete sich deutlich besser als der erste, auch weil Ragusch sie in einem Bogen südlich um den Schauplatz des Kampfes herum lotste. In der Nacht war es Fjedril allerdings als hörte er in der Ferne Wölfe kämpfen und jaulend verlieren - und ihm war nicht wohl dabei. Wenigstens verhielten sich die Priesterin und ihre Schoßamazone einigermaßen berechenbar. Am folgenden Tag fragte Fjedril Ragusch nach seinem Vater, denn Ragusch war ein weiteres Rätsel, das Heschinja ihm in dieser nordischen Einöde stellte. Er wußte bereits, dass Ragusch Mutter eine Thorwalerin gewesen war - und sie war sicherlich nicht für Ragusch Körgergröße von mehr als 11 Spann verantwortlich. Auch war Ragusch nicht ganz so klobig wie die hiesigen Fjarniger, sodass Fedril ihn am ehesten mit einem Trolling, einem besonders riesenhaften Trollzacker Barbaren vergleichen würde. Solche hatte Fjedril bereits einmal am Rande der Trollzacken in einem Steinkreis gesehen. Und tatsächlich erzählte Ragusch, dass sein Vater genauso groß sei, aber eine dunklere Haut und Haare habe. Leider wußte er nichts weiter zu berichten, trotzdem war Fjedrils Neugier erst einmal gestillt.

Am zweiten Tag der Reise durch die Taiga trafen sie am Nachmittag auf ein Nivesenlager. Sie beschlossen die Hirten vor dem Untier zu warnen und nach der ersten Begegnung war Fjedril sicher, dass es sich dabei tatsächlich um ein Un-Tier handelte - präziser wahrscheinlich um einen Daimonid. Zu seiner Überraschung stimmte ihm die Amazone hier sogar zu. Sie schien doch bisher etwas mehr gesehen zu haben als nur ihre eigene Nasenspitze. Im Gespräch mit den Nivesen konnten sie den Ding auch einen Namen geben. Die Hirten nannten es "Myrkja-Kaika" - was auch immer das zu bedeuten hatte. Die Signora (hört, hört) und die Schoßamazone beschlossen dann das Ding mit Hilfe einiger Nivesen-Jäger zu jagen und zu töten udn die Rondra-Priesterin gestattete das sogar. Mithilfe einer von Melham ersonnenen und gelegten Falle lauerten sie dem Myrkja-Kaika in der folgenden Nacht. Die Amazone spielte dabei neben dem Karen das Lockvöglein und der Daimonid war wohl auf priesterliches Blut so scharf, dass er alle Vorsicht fahren liess und sie das Un-Tier trotz seiner Schläue stellen und dann mit Pfeilen spicken konnten. Zum zweiten Mal traf Fjedril mit der schweren Winden-Armbrust nicht, sodass er ernsthaft überlegte, ob er nach der Reise nicht besser zurück zur leichten Armbrust wechseln sollte. Das tote Vieh stellte sich dann unzweifelhaft als Daimonid der Nagrach-Domäne heraus, mit Eiszähnen und Eiszacken auf dem Rücken, genau wie aus den Lehrbüchern von Meister Raschid - was er besser den Rondrapriesterinnen nicht verriet. Also tat er sehr unwissend und sie verbrachte eine ruhige Nacht bei den Nivesen. Am nächsten Tag kamen sie dem Ehernen Schwert immer näher und Fjedril musste an seine Zeit in der notmäkrischen Kupfermine hoch oben im Gebirge denken als er die majestätischen Berge sah...

Zu seiner Überraschung blieb die Rondrapriesterin kurz vor dem Vorgebirge zurück, wies ihnen nur den Weg zu einem markanten Berg mit Felsnadel aus ihrer Vision und wollte sich dann ungenannten Feinden zur letzten Schlacht stellen. Nun das war Fjedril nur recht, reduzierte es doch die Anzahl der unberechenbaren Fanatikerinnen um die Hälfte. Allein seinen Rücken musste man nun noch besser im Auge behalten - wer weiss wann die Rondrapriesterin wieder auftauchen würde. Ihr Weg führte sie zu der Felsnadel hin und zu Fjedrils Überraschung zeigte sich hier ein großes, zeremonielles Tor, dass tiefer in den Berg einlud. Links und rechts von dem etwa sechs Schritt hohen und acht Schritt breiten Eingang fanden sich zwei Feuerschalen aufgestellt, in denen brennende Kohlestücke lagen. Sie waren hier also nicht allein. Das wurde ja immer interessanter... Also nichts wie hinein in die gastliche Stube, die Laterne angemacht und tiefer hinunter. Auf dem Weg sah er sich die Wände und den Boden an und stellte fest, dass die Anlage sicherlich einige Hundert Jahre alt war, wahrscheinlich aber von Menschen angelegt. Die groben Skulpturen und Reliefs in den Wänden wußte er allerdings nicht zu deuten.

Sie waren bereits einige hundert Schritt im Berg und dutzende Schritt unter der Oberfläche als sie in einer Höhle auf eine Gruppe Orks trafen. Diese sahen recht merkwürdig aus, hatten sie doch weisses Fell - und Fjedril hatte bisher immer nur schwarzfellige Orks gesehen oder von ihnen gehört. Leider war keine Zeit über dieses weitere Rätsel Heschinjas nachzudenken, stürzten sich doch Ragusch und die Amazone blindwütig auf die fünf Orks. Die Signora packte ihre Ballestra aus und Melham nutzte seinen Kurzbogen, während Fjedril mit der Armbrust nur wieder ein Luftloch schoss. Vielleicht doch wieder die leichte Variante... Also nichts wie näher ran und den Warunker Hammer ausgepackt. Er kam gerade noch rechtzeitig um den Platz der Amazone neben Ragusch einzunehmen, die vom Anführer der Orks niedergestreckt worden war. Der Hammer und die Ballestra beendeten das Schauspiel des Orkhauptmanns dann aber recht zügig. Nachdem Ragusch mit Melhams Hilfe einen weiteren Orken erledigt hatte, rannten die restlichen drei aus der Höhle. Ragusch setzte ihnen nach und auch Fjedril. Nachdem Fjedril zwei weitere der Weisspelze erschlagen hatte, hatte sich Ragusch auch um den dritten gekümmert. Der schleuderte ihnen im Sterben noch entgegen, dass Häuptling Hackedurch ihnen allen den Garaus machen würde. Also gab es hier unten eindeutig noch mehr Orks!

Trotz des recht überschaubaren und kurzen Kampfes blutete Ragusch aus mancher Wunde als sie in die Höhle mit den Lager der kleinen Orkhorde zurückkehrten. Das war allerdings noch gar kein schlechter Zustand verglichen mit dem zertrümmerten Brustkorb der Amazone, die solange still vor sich hin blutete, bis Melham dermaßen viel Stoff, verbunden mit Einbeerenblättern, um ihren Oberkörper gewickelt hatte, dass die Blutung gestillt werden konnte. Dann betete die Amazone zu ihrer Blutgöttin und ihre Gesichtsfarbe wurde deutlich rosiger und sie konnte sogar wieder aufstehen. Ganz traute Fjedril der Sache aber noch nicht. Ein Hauch und sie würde wieder röchelnd auf dem Boden liegen. Also galt es sich zurück zu ziehen, eine gemütliche ruhige Höhle zu finden und zu rasten. Dummerweise sahen dann Ragusch und Fjedril einen Ausgang aus dieser Höhle, der mit einer Lederplane zugehängt war. Beide waren neugierig was sich dahinter wohl verbergen möge.

Dummerweise deshalb, weil die Götter ihnen heute eine weitere Lektion zugedenken wollten. Das lag sicherlich an der Begleitung der Amazone, die dafür sorgte, dass die Höheren sie beachteten. Hinter dem Vorhang verbarg sich dann nämlich eine weitere Wohnhöhle, die voller weiterer Orks war - allerdings waren es die unbewaffneten Frauen und sicherlich zwei Dutzend Kinder der Sippe. Fjedril wollte sie von Anfang an laufen lassen und versuchte den Barbaren davon zu überzeugen, dass dies der richtige Weg sei. Denn Unbewaffnete außerhalb des Kampfes zu töten war nicht im Sinne der Götter - außer vielleicht von Blutgöttern. Zu Fjedrils Bedauern konnte er bei dem Barbaren nichts ausrichten und ihm den Plan alle Orkse zu töten nicht ausreden. Nicht überraschend war, dass die Amazone sich diesem Vorhaben gleich anschloss. Dafür sollte ihr halbwegs geflickter Brustkorb wohl schon gut genug sein.

Als Ragusch mit dem Schlachten begann, half ihm also die Amazone. Fjedril grauste es bei dem Anblick, erinnerte ihn das Ganze doch wieder lebhaft an seine Zeit in der Silbermine und sein und das Schicksal seiner Meschpoche... Aber Feqz schien ähnliche Gedanken zu hegen zu so fuhr der erste mächtige Hieb des Barbaren nicht in die voller Verzweiflung auf ihn zustürmende Orkin, sondern traf beim Ausholen die Amazone schwer, sodass sie sich zurückziehen musste. Anstatt den Wink zu begreifen, setzte sie dann einen geplünderten Orkbogen zur Unterstützung aus der zweiten Reihe ein. Raguschs Hiebe trafen dann mehr oder weniger gut die ihn mit Klauen und Zählen attackierenden Orkweiber, allein es reichte nicht gegen die Übermacht und so wurde er schrittweise aus der Wohnhöhle herausgedrängt. Anstatt die Horden dann entkommen zu lassen, wollte der sture Barbar dann den Höhlenzugang nicht freigeben. Angesichts dieser Sturheit liess Feqz die Axt des Barbaren dann tief in sein eigenes Bein hauen, sodass Ragusch sich fast selbst das Bein abgehackt hätte. Damit war der Weg nach draussen für die Orks eigentlich frei, wenn nicht die Amazone sich noch in die Bresche gestellt hätte. Auch Melham fing nun an auf die Orken zu schießen, sodass nur noch Fjedril und die Signora den Rest der Höhle absicherten. Dass die Südländerin nicht in der Schlachten mit eingriff überraschte Fjedril sehr - und sie stieg tatsächlich in seiner Achtung. Insgesamt schafften es die Orkweiber dann den Orkbengeln einen Fluchtweg zu schaffen, auch wenn drei von den Orken dabei dahin gerafft wurden. Nach dem Kampf sah dann aber nicht nur Ragusch übel aus, doern auch die Amazone. So beschlossen sie Richtung Ausgang zu gehen, sich einen ruhigen Platz zu suchen und dann auszuruhen. Dasvor zwei Tagen gefundene Einbeerenblatt half ihnen beim Verbinden der Wunde - allein die in dem Kampf gegen die unbewaffneten ORken geschlagenen Wunden wollte weder bei Ragusch noch bei Alexa, der Amazone, richtig verheilen. So schickten sie die Signora um der Rondrapriesterin Bescheid zu sagen, dass das Ganze noch etwas dauern würde. 

Nach sicherlich bald einem ganzen Tag Rast, den dem meist Melham und Fjedril gewachte hatten, waren Alexa und Ragusch wieder soweit hergestellt, dass sie ihre Reise unter Tage fortsetzen konnten. Dummweise war die Signora nicht wieder aufgetaucht, sodass sie annahmen, dass diese bei der Priesterin geblieben war. Beim zweiten Gang unter Tage kamen sie nun besser voran und Fjedril versuchte einen möglichst geraden und schnellen Weg zu finden, das sie schnell wieder heraus kämen. Noch so ein Trupp Orkkinder und sie wären Hackfleisch...

Daher folgten sie den Spuren der Orks und kam bald darauf in eine Kaverne, in der es nun endlich einmal angenehm warm war - lief in der Mitte der Höhle doch ein Strom Lava quer durch die Höhle. Deren Wände glitzten im rötlichen Schein der Lava in allen Farben und Fjedril tippte auf Adern voller Quarzen und minderer Edelsteine. Was ihn allerdings stutzig machten, war die einsame schmale Basaltbrücke über den Lavastrom die beiderseitig von Steinfiguren bewacht wurde. So etwas war zu auffällig, sodass er seine magischen Sinne ausstreckte wie er es sich von Meister Rashid abgeschaut hatte. Und tatsächlich enthüllte der ODEM die magische Natur der Golemwächter. Dementsprechend warnte er seine Gefährten. Kurz nachgedacht, erinnerte sich Fjedril an die weisspelzigen Orks, die alle ein Krähensymbol getrage hatten. Also kramte er in seinem Rucksack, fand den Halsreif mit dem Krähensymbol des orkischen Rottenanführers, streifte ihn über und versuchte sein Glück. Tatsächlich liessen ihn die Wächtergolems passieren und als er auf der anderen Seite des Lavastrom und der Kaverne war, versuchten die anderen ihr Glück - der Barbar hatte sogar einen Orkkopf abgetrennt, den er sich vor seinen Quadratschädel hielt. Allein, darauf fielen die Golems nicht herein und kesselten die drei Eindringlinge auf dem Basaltsteg über der Lava ein. Als er das sah, war klar, dass nun wieder Hammerarbeit zu tun war. Dabei stellten sich die Golems Heschinja sei dank als nicht aus Stein heraus, sondern aus Ton, sodass Fjedril nach einiger Zeit einen der beiden, die die Brücke nach vorne blockierten, zerdeppern konnte. Derweil war Melham bereits schwer getroffen zu Boden gegangen und lag Ragusch vor den Füssen herum, während die Amazone mit ihrem Schild Raguschs Rücken deckte. Mit vereinten Kräften konnten Ragusch und Fejdril den zweiten blockierenden Golem dann in Scherben zerlegen, sodass der Weg über die Brücke frei war. Allein war ihr Zustand wieder nicht mehr der, der ihnen einen weiteren Kampf gestatten würde. Also suchte Fjedril wieder eine ruhige kleine Höhle mit nur einem Eingang, in der sie rasten konnten. Wieder dauerte es sicherlich fast einen Tag bis sie wieder einigermaßen hergestellt waren, sodass sie weiterlaufen konnten. Inzwischen wurde auch das Lampenöl knapp, was Fjedril den anderen aber lieber verschwieg.

Als sie dann weiterziehen konnten, entdeckten sie recht bald das Herz der Anlage - eine riesige Kaverne mit Lavasee, in dessen Mitte eine Insel lag, auf der ein Ork auf einen Amboss eindrosch. Das wurde ja immer interessanter wie Fjedril fand. Um den See herum liefen Pfade durch den Felsen, die daher von der Mitte nicht einsehbar waren. Also, nichts wie weiter durch die Gänge, denn irgendwo musste sich ja der Häuptling Hackedurch und auch die gesuchte Gemme finden lassen. Nachdem sie die zentrale Kaverne sicherlich ein halbes Mal umrundet hatten, schimmerte weiter vorne etwas Licht und Melham schlich vor um zu sehen was da zu finden sei. Als er zurückkam, wurde klar, dass sie endlich das Ziel dieser Reise vor Augen hatten. In einer weitere Höhle, die von der zentralen Kammer mit dem Lavasee abging, fanden sich wie Melham berichtete, vier gerüstete Orkkrieger und ein besonders großer, häßlicher Ork, der einen riesigen roten Stein als Amulett trüge. Das klang doch vielversprechend und schnell war ein Plan gefasst. Die Amazone würde sich den Häuptling mit dem Amulett vorknöpfen während Ragusch und Fjedril die vier Orkwächter beschäfttigt halten würden. Melham würde das seine aus der zweiten Reihe beitragen. In diesem Moment schien es Fjedril geraten, sich magisch zu stärken, auch wenn er dies der Amazone eigentlich nicht offenbaren wollte. Allein die Zeiten liessen keine Zurückhaltung mehr zu. Daher stürmte er an den anderen vorbei in die Höhle als das Signal zu Angriff kam und griff sich gleich den ersten der orkischen Leibwächter. Ragusch schnappte sich den nächsten und die Amazone band sogar zwei. Allein, an den Häuptling kam keiner von ihnen heran. Dank der überraschenden Hilfe von Melhams Hund Freund - der Köter schien seine Orkängste überwunden zu haben - gelang es Fjedril recht schnell den ersten der Leibwächter zu Boden zu strecken. Deutlich schneller ging es allerdings an anderer Stelle als Ragusch mit einem ebenso glücklichen wie mächtigen Hieb einen weiteren der Orken quasi in der Mitte spaltete. Der Kampf neigte sich also zu ihren Gunsten als der Häuptling, bereits mit drei Pfeilen gespickt, Fjedril anging. Mit Melhams und Freunds Hilfe war der Häuptling für Fjedril dann keine große Gefahr mehr. Einige mächtige Hiebe mit dem Warunker Hammer und er lang in sein Blut. Bevor Fjedril aber durchatmen konnte, tauchte aus Richtung des zentralen Lavasees der Schmied auf und Fjedril erinnerte sich daran, dass Orkenschamanen durchaus mächtig sein könnten. Also nichts wie drauf, bevor dieser Schmied irgendetwas versuchen könnte. Wieder unterstützte ihn Melham und nach zwei Schlägen war die Lage geklärt und der Ork wandte sich zur Flucht. Fjedril setzte ihm nach und aufgrund des AXXELERATUS gelang dies spielend. Am Rande des Lavasees streckte er den Orken dann mit einem letzten Hieb nieder. Dabei entdeckte er, dass über den Lavasee an einer Stelle eine basaltene Brücke auf die mittige Insel lief und wollte bereits nachsehen, was es dort zu sehen gäbe, als er aus dem Augenwinkel drei Feuer- und drei Erdgeister erspähte, die auf ihn zuhielten und vermutlich den Tod ihres Meisters rächen wollten. Feuer zu bekämpfen war nun nicht sein Ding, sodass er einen schnellen Rückzug in die Steollen am Rande des Lavasees bevorzugte. Dort angekommen stellte er fest, dass die Feuergeister ihm gar nicht folgten, sondern anscheiend angedreht waren. Daher wollte er nach seinen Kampfgefährten sehen und sie warnen - das stellte sich allerdings als überflüssig heraus, denn die Geister hatten sie bereits gefunden. Entgegen Fjedril Befürchtung konnten die Wesen recht gut mit blankem Stahl bekämpft werden und die Amazone hatte bereits einen der Geister gebannt, sodass sich die anderen beiden für Fjedril und Ragusch als kein großes Problem mehr herausstellten.

Als die Geister gebannt waren, hatte die Amazone sich bereits den roten Stein des Orkhäuptlings gegriffen und Fjedril und Melham begannen die Höhler weiter zu durchsuchen. Dabei kam das eine oder andere nützliche Ding zum Vorschein, sodass sie diese Reise nicht umsonst gmacht haben würden - egal was mit dem Stein würde. Danach trieb Fjedril Neugier ihn auf die Insel im Feuersee, auf der der orkische Schmied etwas gehämmert hatte. Auf der Insel fanden sich dann, genau wie in der Höhler mit dem Häuptling, Flammen- und weitere Symbole, die Fjedril am ehesten dem zwölfgötterlichen Ingerimm zugeordnet hätte. Ragusch kannte sie auch, nannte das höhere Wesen allerdings Angrasch oder ähnlich. Auf der Feuerinsel fand sich dann ein primitiver Amboss auf dem der Orkenschmied an einem großen Krähensymbol geschmiedet hatte, das dem Halsreif des ersten Orkanführers ähnelte. Anscheinend sollte auf der Insel ein Feldzeichen für diese Orkhorde entstehen - allerdings waren die Oks sicherlich nicht die Erbauer dieses Tempels, sondern hatten ihn später einfach übernommen. Als Erschaffer waren die Orks zu primitiv, aber sie hatten den Platz anscheinend genutzt. Fjedril dankte Heschinja still, dass sie ihm diesen Ort enthüllt hatte und mahnte dann eine rasche Rückkehr an die Oberfläche an - waren die Amazone und Ragusch doch immer noch nicht in einem guten Zustand und sie mussten nochmals an den Golems vorbei. Außerdem hatten sie nicht mehr lange Licht. Die Rückkehr stellte sich als einfacher heraus als der Hinweg, denn die Golems ignorierten nicht nur Fjedril, sondern auch Alexa, die den erbeuteten Stein um den Hals trug. Damit konnten sie beide die verbleibenden Golems soweit ablenken, dass die Passage für Ragusch und Melham kein Problem war. Alexa allerdings hatte den Hinweg noch nicht vergessen und beschloss einen der Golems noch in Stücke zu hauen. Da die Golems sie ignorierten, fiel ihr das nicht schwer. das Unterfangen kam Fjedril zwar recht sinnentleert vor, aber wer konnte es einer echten Kriegerin verdenken, wenn sie noch einmal Rache für ihre Wunden nehmen wollte.

Auf dem Weg zu der Rondrapriesterin machte sich Fjedril dann Gedanken darüber, wo die Südländerin gelandet war - wie sich herausstellte nicht bei der Priesterin. Die Priesterin sah fürchterlich aus und berichtete, dass sie die Feinde gestellt und in die Flucht geschlagen hatte. Was Fjedril auffiel war, dass die Priesterin ausschließlich Schnittwunden wie von einem Schwert davon getragen hatte, aber keine Hieb- oder Quetschwunden. Das war sehr ungewöhnlich wie er fand, denn hierzulande waren Äxte und Hämmer deutlich verbreiteter als Schwerter. Er fragte sich daher, ob die Priesterin noch richtig im Kopf war und vielleicht mit sich selbst gekämpft und sich verletzt hatte. Die Wunden deuteten zumindest darauf.

Alexa übergab dann der Prietserinden roten Stein und als Fjedril sich fragte, ob nicht besser er den Stein an sich nehmen sollte, kam ihm dieser Gedanke absurd vor. Die Priesterin entlohnte sie dann noch wie es vereinbart war und befahl dann dass sich ihre Wege nun wieder trennen würden. Sie würde sich auf den Weg nach Eestiva machen um dort eine mächtige Festung gegen das schwarze Eis zu errichten. Trotzdem ihm das im Nachhinein noch seltsamer vorkam als die Schnittwunden, stellte er dies ind er Situation nicht in Frage und die Gefährten machten sich auf den Weg nach Paavi. Die Amazone hatte beschlossen sie zu begleiten und Fjedril war froh wenigstens eine der beiden Unberechenbaren losgeworden zu sein. Kurz vor Paavi trafen sie dann auch die Signora, die sich auf dem Weg zu der Rondrapriesterin verlaufen hatte und dann recht orientierungslos durch die Taiga stapfte.

Mit diesen Ereignissen hatte der Frühling begonnen...

Abenteuer: Feuerbringer I
Dieser Eintrag wurde am 5.07.2015 (16:27) verfasst und 890 mal aufgerufen.
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