Ben Aram wurde beerdigt. Seine Tochter hat die Leitung über die Siedlung übernommen. Da ihr Vater sehr respektiert wurde erwarten die Bettler viel von ihr. Vielleicht ist es zu viel für sie. Man wird sehen.
Derweil helfen Eseran und Oleif mir dabei, das Dorf weiter aufzubauen und die Männer anzuleiten. Ein Gemeindehaus steht, ein Bauernhof ist im entstehen, und eine Mauer ist halb fertig. Es geht mit zügigen Schritten voran, trotz dass die Moral nach dem Tod Ben Arams gesunken ist. Zu verdanken ist dies hauptsächlich Eseran, der die Bettler mit strengem Ton anweist.
Derweil kümmert sich Eboreus um ein Kind, das er während der Reise praktisch adoptiert hat. Er scheint sehr besorgt und bemüht, und auch interessiert dem Kind etwas beizubringen.
Brandon habe ich damit beauftragt einen Jagdtrupp zu bilden und ein paar Männer in den Grundlagen der Jagd zu unterrichten, um die Nahrungskapizitäten zu erhöhen. Unser angekaufter Vorrat geht zu neige.
Wir sollten bald eine Schenke errichten, sagte mir mein lieber Freund Ohm. Ich stimme ihn zwar zu, aber ohne einen Vorrat an Trunk würde es sich nicht lohnen. Ich kann es ihm nicht verdenken, sich Betrinken zu wollen. Dieses Klima kann einem Thorwaler wie uns schnell an den Hals gehen.
Gestern nahm ich ein paar Mannschaftsmitglieder mit, um die Umgebung weiter zu erforschen. Vielleicht finden wir etwas, das uns bei unserer Aufgabe weiterhilft.
Wir trafen unterwegs einen alten Mann. Einen Einsiedler. Meinte er würde seinen Geist schärfen. Er hatte keine Wertsachen, nur allerlei Malereien auf Pergament. Schien sich von Opfergaben zu ernähren, die Stämme ihm brachten. Er erzählte, dass diese öfters bei ihm spirituellen Rat suchten. Er spielt für sie also eine ähnliche Rolle wie die liebe Garhelt daheim. Wie es ihr wohl geht? Ich kann es kaum erwarten, das Gesicht der alten Frau wiederzusehen, wenn wir schließlich zurückkehren. Doch das wird sicherlich noch einige Zeit dauern...