20. Ingerimm 1011 BF
Nach einer weniger ruhigen Nacht erfahre ich in der früh, dass einige der Leibeigenen offenbar nachts Albträume hatten und nicht nur das, sie weisen Verletzungen auf, die sie laut eigener Aussage im Traum erlitten haben, die sich jetzt aber als frisch verheilte Verletzungen zeigen. Manch einer hat von dem Überfall auf die Siedlung geträumt, bei dem er jedoch nicht von Soldaten sondern von Untoten angegriffen worden ist, ein anderer träumte, er sei von Meljow gebissen worden, was auch immer Inhalt des Albtraums war, die Verletzungen passen dazu, Biss- und Schnittwunden, blaue Flecke und Prellungen. Ich fürchte, die Nähe zum Totenmoor wirkt sich langsam sehr nachteilig auf die Psyche aller aus.
Bei meiner morgendlichen Runde stelle ich fest, dass Baby Woltan einen wunden Po hat. Kein Wunder, unser Wasser wird knapp, muss jetzt sogar rationiert werden, da kann Winja die Windeln nicht wirklich waschen. Ich bitte Doram, mir doch nach Möglichkeit ein fettes Tier zu erlegen, damit ich eine Heilsalbe für den kleinen Mann herstellen kann. Ein wahrlich vergnügtes Baby, es scheint die unheilvolle Atmosphäre noch nicht zu spüren, den Göttern sei Dank.
Der Tag heute ist ziemlich neblig und während ich gedankenverloren in den Nebel starre und die anderen das Lager abbauen, sehe ich eine hünenhafte Gestalt auf uns zustapfen, es ist Ifrundoch, er ist zurück. Ich freue mich sehr ihn wohlbehalten wiederzusehen und er teilt uns mit, dass das Lager nicht mehr weit entfernt sei und er uns jetzt führen könne.
Durch den Nebel kommen wir nur schwerlich und langsam voran, ich nutze die Zeit um weiter zu lesen, zur Abwechslung mal ein Buch über die Fauna hier im Bornland, wer weiß was mich hier in der Wildnis noch alles erwarten wird. Gedankenverloren reibe ich dabei meine Narbe, die mir dieses unheilige Mädchen verpasst hat. Ob davon auch etwas in meinem Buch steht?
Abends, wir haben unser Lager gerade erst aufgeschlagen, wird es unruhig unter den Leibeigenen und als ich hinzu komme, sehe ich wie Kolkja sich mit ein paar anderen geprügelt hat. Als Grund gibt er an, dass er Wasser für Beernja braucht, der gehe es nicht so gut. Nachdem ich mir Beernja angesehen habe, diagnostiziere ich einen Dumpfschädel und verordne ihr strenge Bettruhe und Wärme. Auch einen Gulmondtee verabreiche ich ihr und vorerst wird Beernja bei uns im Wagen mitfahren, ich denke aber, nach zwei, drei Tagen sollte es ihr wieder besser gehen.
21. Ingerimm 1011 BF
Die Nacht war heute ruhiger, zumindest hat mir niemand von schlechten Träumen erzählt, allerdings führt uns unsere Reise heute sehr sehr nah am Totenmoor vorbei, ich hoffe nur, dass alles gut geht, möge Aves unsere Schritte schnell und sicher an diesem Moor vorbei geleiten.
Im Nebel sehe ich plötzlich Rik, wie er ins Moor geht. Ist mir dieser sturköpfige Kerl tatsächlich nachgereist? Ich springe aus dem Wagen und bemerke, dass ich nicht die Einzige bin, die ihn sieht, auch wenn jeder behauptet, jemand anderen zu sehen, aber das kann gar nicht sein, ich sehe Rik doch ganz deutlich. Besser gesagt, ich sehe ihn nicht mehr, aber das Feuer, das er entfacht, das sehe ich. Die anderen müssen einer Illusion erlegen sein, ich muss einen Einfluss bannen wirken, sie müssen Rik erkennen und mir dann helfen ihn zu retten. Mein Zauber beginnt gerade erst zu wirken, da verfallen die Leibeigenen plötzlich in Panik, vermutlich haben sie Angst vor dem Feuer, aber ich bin fest entschlossen, Rik zu helfen, er will mich beschützen, dabei muss doch eher ich ihn schützen. Ich will gerade loslaufen, da gibt mir Ifrundoch eine schallende Ohrfeige und wirft mich einfach über seine Schulter. Ich hämmere wie verrückt auf seinen Rücken ein aber er stapft unbeirrt weiter.
Abends im Lager, wir sind leider nicht so weit gekommen, wie wir es gerne wären, ist die Stimmung mehr als schlecht, aber so langsam dämmert mir, dass wohl selbst ich dem Bann des Moores erlegen bin. Die anderen haben nach meinem Zauber Untote und Skelette im Moor gesehen, war Rik vielleicht doch nur ein Trugbild?
Die Luft riecht sehr übel, nach Verwesung und Moder, alle haben Angst, auch mir wird es schwer ums Herz und ich bin froh, dass der Wagen recht stabil zu sein scheint.
22. Ingerimm 1011 BF
In dieser Nacht haben wieder einige der Leibeigenen Albträume gehabt, nur dieses Mal zeigen sie frische Verletzungen, blutige Striemen, wie von krallenbewehrten Händen. Selbst Doram hat schlecht geträumt und teilt mir dies äußerst verwundert mit, er meint, Zwerge träumen eigentlich nicht. Eine interessante Information, warum träumen sie nicht? Dem muss ich bei Gelegenheit nachgehen. Doram ist mehr als erschöpft, kein Wunder so viel, wie er zur Zeit für uns alle tut, ich denke, ein Ruhe Körper auf ihn sollte dafür sorgen, dass er ein wenig zu Kräften kommt, immerhin brauchen Winja und Baby Woltan ihn, ich glaube, er ist so eine Art Ersatz für Winja.
Auch ich ruhe mich im Wagen aus, die letzten Tage waren doch mehr als anstrengend. Um die fünfte Abendstunde herum färben sich die Wolken plötzlich nachtschwarz und ein Gewitter zieht auf. Doch es ist kein gewöhnlicher Regen, der da hernieder fällt, nein, das Wasser ist schwarz und klebrig, Hautfetzen und Augäpfel fallen vom Himmel, der Regen wirkt wie Blut. Selbst ein vollständiger Körper landet auf dem Nahrungswagen, aber niemand scheint sich raus zu trauen in dieses unheilige Unwetter. Ich fasse all meinen Mut zusammen und wage mich raus, wenn dieser Körper die Plane zerreißt, verpestet er unsere Nahrungsmittel, das kann ich nicht zulassen.
Zu Beginn des Regens haben wir fälschlicherweise unsere Fässer geöffnet, weil wir hofften, unsere Wasservorräte aufzufüllen. Jetzt haben wir noch weniger Wasser, ich werde aber versuchen, einen Teil davon mittels Abvenenum zu reinigen, jeder Tropfen ist kostbar. Selbst mein Hände waschen Ritual muss mit dem Nötigsten an Flüssigkeit auskommen.
Als ich zurück in den Wagen gehe, sehe ich, wie Libussa etwas an die Wand gemalt hat. Diese Zeichen sehen fast so aus wie die, die Meljow, Boron möge seiner gnädig sein, am Körper hatte, eines der Zeichen erkenne ich sogar wieder, außer dass es auf dem Kopf steht, gleicht es dem anderen. Ich zeichne auch diese Zeichen ab um sie später einem Gelehrten zu zeigen. Aber vorher muss ich mich um Libussa kümmern, ihre Finger hat sie sich blutig gekratzt, sie blutet aus sämtlichen Körperöffnungen, aber scheinbar ist die Umgebung um unseren Wagen relativ frei von diesem pervertiertem Wasser. Ob das ihr Werk ist?
23. Ingerimm 1011 BF
Nach einer weiteren eher unruhigen Nacht wird mir von Ifrundoch Rajan gebracht, der gar fürchterlich aussieht. Sein Gesicht ist über und über mit dem klebrigen schwarzen Wasser überzogen. Seine Schwester und deren Freundin, ich glaube Tjelka und Rowinja waren ihre Namen, haben ihn wohl dazu gezwungen, weil er Wasser stehlen wollte. Ich wische sein Gesicht notdürftig sauber und erkläre ihm, dass wir alle dreckig seien und stinken würden, wir das Wasser aber dringender zum Trinken brauchen.
Als die Kinder weg sind, erklärt mir Ifrundoch noch, dass der Eimer wie von Geisterhand umgefallen sei und ich schmunzle leicht in mich hinein, seine magischen Fähigkeiten manifestieren sich immer häufiger, habe ich das Gefühl. Es wird höchste Zeit, ihn an die Akademie zu bringen.
24. Ingerimm 1011 BF
Die Reise heute verläuft ruhiger, wir kommen langsam aber stetig weg vom Moor, ich schlafe viel, wirke zwischendrin einen Sapefacta und bereue es beinahe, jetzt kann ich die anderen und deren Gestank noch viel besser riechen. Wir brauchen dringend Wasser.
Abends, wir sind beinahe am Tagesziel angelangt, bricht ein Rad am Wasserwagen, der Kutscher schafft es jedoch, den Wagen so weit zu stabilisieren, dass nichts zu Bruch geht. Während die anderen das Lager aufschlagen, nähert sich uns eine Gestalt, die sich als Thulvje herausstellt. Er kommt aus dem Moor, ist verdreckt und verletzt und hat einen halbskelettierten, monströsen Schädel bei sich, der wolfsähnlich wirkt. Sein Bein ist mit Bissen übersät und ich kümmere mich sofort darum. Ich bin froh, dass er wieder bei uns ist und offenbar hat er den Werwolf erlegt, den er gesehen hat. Ein guter Jäger, das muss man ihm lassen.
25. Ingerimm 1011 BF
Heute machen wir Rast, das Rad muss repariert werden und wir alle können eine Pause gebrauchen. Mittlerweile sind wir weit genug vom Moor entfernt, daher widme ich mich den Schwangeren. Die beiden Zwillinge sind immer noch sehr ungllücklich darüber, dass sie schwanger sind, aber Winja erzählt nur Gutes von mir und versucht ihnen die Angst vor der Geburt zu nehmen. Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass es weniger die Geburt ist, vor der sie Angst haben.
Doram bringt mir das Fett eines erlegten Tieres und ich beginne sofort, eine Heilsalbe daraus zu kochen, auch wenn Baby Woltan sie nicht mehr benötigt. Hat Gari doch tatsächlich ihr bestes Kleid zerschnitten und zu Windeln verarbeitet. Ich glaube, so teure Windeln hat noch nie ein Baby angehabt, aber es hat der Haut gut getan, sie sieht wieder gesund aus.
Nachts werde ich von Geschrei geweckt, offenbar ist Tsadans Zelt zusammengebrochen oder wurde sabotiert und er wurde verprügelt. Sein Kopf sieht fürchterlich aus und noch im Halbschlaf beginne ich, ihn zu verbinden. Dieser dumme Verband will nur heute nicht so recht halten.
26. Ingerimm 1011 BF
Der Tag heute fängt mit Regen an, aber den Göttern sei Dank ist es ganz normaler Regen, über den wir alle uns freuen. Ifrundoch teilt uns mit, dass es nicht mehr weit ist bis zu einem Bach, der auch an unserem neuen Siedlungsort vorbeifließt und tatsächlich, gegen Abend erreichen wir jenen Bach und können uns alle endlich waschen, unsere Körper und unsere Kleidung von diesem unheiligen Gestank befreien.
Abends am Lagerfeuer, ich lese gerade wieder einmal, bekomme ich mit, wie Pitjow Kruschin Laske bestrafen will, laut seiner Aussage dafür, dass er Tsadan gebissen hat und bekomme mit, wie Thulvje dazwischen geht. Also auf seine Art dazwischen geht, er kugelt Pitjow den Arm aus, hat damit aber wohl verhindert, dass er Laske schlimmeres angetan hätte. Ich kugle seinen Arm wieder ein und versuche ihm zu erklären, dass Laske an diesen drei Tagen im Mond nicht zurechnungsfähig ist, aber ich befürchte, ich stoße da auf taube Ohren. Ich muss mir etwas einfallen lassen, damit die Leibeigenen verstehen, dass Laske dies nicht aus Böswilligkeit getan hat.
27. Ingerimm 1011 BF
Die Reise verläuft weiter recht ruhig, wir orientieren uns jetzt an dem Bach und bleiben in seiner Nähe.
Nachts komme ich dazu, als Tsadan versucht, Nahrung zu stehlen, er hat sogar einen von Nataschas Söldnern dafür bezahlt, dass dieser Wache hält. Tsadan erklärt mir, dass er sich bei den Leibeigenen wieder einschmeicheln will, weil er nicht ständig in der Angst leben will, wieder verprügelt zu werden. Auch die Nahrungsmittelkürzung des Bronnjaren als Bestrafung dürfte da nicht gerade förderlich sein. Es geht so weit, dass sich heute mehrere Leibeigene gemeldet haben und behaupteten, sie wären für die Prügel verantwortlich, nur damit die anderen nicht weiter hungern müssen. Ein sehr starker Zusammenhalt, der hier herrscht, auf der anderen Seite aber auch sehr viel Hass und Zwietracht. Ich hoffe nur, dass wir bald ankommen, lange hält diese Reise niemand mehr durch.
28. Ingerimm 1011 BF
Der Tag selbst verlief reibungslos und nachts werde ich zu Paisuma gerufen, ihre Wehen haben eingesetzt. Ich darf wieder zu Pjerow in den Wagen, dort ist einfach mehr Platz und kurz nach Mitternacht bringt Paisuma einen gesunden kleinen Jungen zur Welt, den sie Perainidan nennt. Wenn doch nur jede Geburt so reibungslos vonstatten gehen könnte.
29. Ingerimm 1011 BF
Zur dritten Mittagsstunde kommen wir doch tatsächlich endlich an. Vor uns liegt ein ruhig dahinfließender Bach mit einer steinernern Brücke, welche gußeiserne Geländer hat. Daneben eine große Burg muss man schon fast sagen, die sich in und auf den Felsen erstreckt, wahrlich beeindruckend. Einzig das aufgebrochene Tor beunruhigt alle ein wenig, weshalb der Bronnjar gleich einen Trupp zusammenstellt um das Innere der Burg zu erkunden.
Während wir draußen warten, sehe ich, wie sich aus dem inneren der Burg ein größerer Vogel in die Lüfte erhebt. Noch während ich dem Vogel nachblicke, er kreist über uns, stürzt sich dieser plötzlich auf mich und pickt mit seinem spitzen Schnabel wie wild auf mein Gesicht ein. Nur mit der Hilfe der anderen gelingt es, den Vogel unschädlich zu machen, da dieser sich regelrecht in meinem Gesicht verbissen hat, tiefe Wunden klaffen in meinem Gesicht, mein Blick ist durch das strömende Blut getrübt.
Just in diesem Moment kommt einer der Söldner zurück und teilt uns mit, dass dieser Vogel ein Nachtwind sei, der gezielt Magier und magiebegabte Menschen angreift. Diese Warnung kam etwas zu spät.
Noch während ich mir vornehme, etwas über Nachtwinde nachzulesen, bemerke ich, wie ein weiterer Vogel in den Himmel aufsteigt und sehe, wie Nadira zu Rajan eilt. Auch dieser Vogel stürzt vom Himmel herab und greift Nadira an, ich hoffe nur, dass sich jetzt niemand wundert, da sie doch offiziell nicht magiebegabt ist. Tsadan scheint über sich hinaus zu wachsen uns hiebt dem Vogel den Kopf ab. Ich eile zu den beiden und gemeinsam flüchten wir vorerst in meine Kutsche. Bevor nicht genau geguckt worden ist, ob noch mehr von diesen Vögeln hier sind, bleiben wir lieber drin.
Etwas später, die Luft sei mittlerweile rein, im wahrsten Sinne des Wortes, und unser Kutscher hat uns beim abladen geholfen, macht dieser sich auf den Weg nach Trautemans Hus um von dort über die Straße zurück nach Norburg zu reisen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei ihm und bitte ihn, in Trautemans Hus Bescheid zu sagen, dass ich die nächsten Tage mal vorbeikommen werde um Handwerker anzuheuern, immerhin muss eine Siedlung errichtet werden und mit dem Wechsel, den ich von Natascha erhalten habe, sollte sich unser neues Heim doch fix bauen lassen. Ich habe sogar schon einen Namen dafür, Peraines Heimstatt soll in großen Lettern über der Tür stehen, damit jeder gleich weiß, dass er bei uns willkommen ist.
30. Ingerimm 1011 BF
Die erste Nacht wieder in einem Bett war herrlich, etwas beengt, da wir gemeinsam in einem der kleinen Zimmer genächtigt haben, aber dennoch herrlich. Die anderen müssen es noch viel mehr genossen haben sich endlich mal wieder völlig ausstrecken zu können.
Beim Frühstück komme ich mit Nadira ins Gespräch und wir beschließen, uns einen Garten zu teilen. Jucho wird uns sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen, jetzt mehr mit Rat, wenn sein neues Bein fertig ist, auch mit Tat, wie ich hoffe.
Vormittags trifft doch tatsächlich Vito ein, im Gefolge jede Menge Bier, Nahrung und Baumaterialien, auch Handwerker sind einige dabei. Dieser Mann hat an alles gedacht und sogleich teilt er dem Bronnjaren mit, wo er gedenkt, die Taverne zu errichten. Im Rahmen dieses Gesprächs erfahre ich, dass die Verrückten, wie der Bronnjar meine Schutzbefohlenen nennt, nicht in seiner Nähe wohnen sollen, ja wir sollen sogar recht weit von der Burg entfernt angesiedelt werden. Offenbar hat der Bronnjar vergessen, dass er Natascha und auch der Akademie zugesagt hat, dass wir innerhalb der Siedlung leben werden, Gari und Laske sollen in das Gemeinschaftsleben integriert werden und nicht an dessen Rand verbannt werden. Und auch erschließt sich mir der Sinn dahinter nicht, die Heilerin nicht möglichst zentral anzusiedeln, aber nun gut, wenn er will, dass wir uns mehrere hundert Schritt von der Burg entfernt niederlassen, dann werden wir dies auch tun, allerdings mit sämtlichen Konsequenzen, die daraus folgen werden. Ich sollte einen Brief an Natascha und die Akademie schreiben.
Zur Mittagszeit erfahre ich, dass der Bronnjar sich auf der Brücke mit einer Goblinschamanin treffen soll und neugierig wohne ich diesem Ereignis bei. Ich verstehe zwar nicht, worüber die beiden sich genau unterhalten, aber der Anblick eines Goblins, auf einem Wildschwein reitend, in einem weißen, viel zu engen Kleid wirkt doch ein wenig bizzarr. Ich glaube, ich habe da sogar etwas in meinem Buch über diese wunderlichen Gestalten gelesen, da sollte ich nachher gleich nochmal nachsehen. Der Bronnjar dreht um und mit ihm kommt ein kleiner Goblin, gekleidet mit einer verdächtig dreckigen Hose, der etwas einegschüchtert wirkt. Offenbar soll dies eine Art Botschafter sein um den Kontakt zu dem Goblindorf aufrecht zu erhalten. Ich bin gespannt, wie sich der Kontakt zu unseren neuen Nachbarn entwickeln wird, aber zuallererst sollte ich meine Briefe schreiben.