... Rastuhl, mächtiger, Dank Dir, der Du meinen Arm führst. Mit Deiner Hilfe gelang es mir auf dem Balkon der wandelnden Hütte vom Dach aus den Gegener Anjons mit einem Schlag den Schädel zu zerschmettern, so daß Anjon sich gleich dem nächsten widmen konnte. Nach zähem Ringen haben wir diese, sie nennen es Gumei Kal, oder so, Hütte auf rießigen Hühnerbeinen, erobert. Nur einen der Gegner haben wir übrig gelassen, er sollte uns zeigen wie man das Ding lenkt. Fringlas machte sich alsdann daran zu erlernen wie man mit diesem, "Verflucht seien jene, die solch ein Ungetüm schaffen!", Ding umzugehen.
Wahrscheinlich, ob Deiner Gegenwart, weil Du ihm Kraft zukommen liesest, oh Herr, gelang es ihm das Hüttenwesen seiner Kontrolle zu unterwerfen. Seltsam, oh Allwissender, Fringlas ist mit solch einem scharfen Verstand gesegnet und wahrlich einer der sich auch gegen die Dunklen zu erwehren weiß, nur will es mir nicht in den Kopf, dass er Deine Gegenwart in all den Dingen um uns herum nicht wahrzunehmen scheint. Vielleicht kann er es auch nicht, weil er nicht zu den Außerwählten gehört, denen es gestattet ist Deinem Pfad zu folgen. Ich als Unwissender kann nur erahnen, welch Geheimnisse Du ihm offenbaren könntest. Sei es wie es von Dir bestimmt wurde, wer bin ich dies zu hinterfragen.
Wir hatten noch ausreichend Zeit zu ruhen und uns mit dem was die Hütte bietet vertraut zu machen. Wir fanden reichlich Kriegsmaterial und Milos einer unserer Gefährten der mit der Hornise umzugehen weiß fand genug Bolzen um später noch tödliche Ernte einfahren zu können. Nach einer reichlichen Zeit der Ruhe wurde ich schließlich zur Wache eingeteilt. Ehre und Dank sei Dir oh Vorausdenkender, dass Du mich mit der Gabe gesegnet hast, eine Gefahr zu spüren, bevor Sie sich von der Gefahr zur Situation wandelt in der man unvorbereitet übermannt wird. Nachdem graue Schemen mit roten Augen an uns vorbeiflogen spürte ich es erstmals, dass etwas unheimliches uns bevorstand. Kurz danach schoß unser Gefährte Calisto ins Innere der Hütte, war er etwa ein gedungener Verräter? Ich stand ihm am nächsten und ließ in für diese hinterhältige Tat meinen Morgenstern spüren. Als er sich zu mir drehte, sah ich seine Augen rot schimmern, verflucht seien diese Dämonen, die sich in die Hülle eines Lebenden begeben um ihn zu kontrollieren. Cancu griff in den Kampf ein und bedeutete mir durch ihr Verhalten ihn nicht zu töten, weshalb wir ihn zu zweit niederrangen und fesselten. Er gebärdete sich als wenn die Niederhölle selbst in Ihn gefahren wäre. Nach diesem kurzen Aufruhr verbrachten wir den Gefesselten ihn den Schlafbereich der wandelnden Hütte und begaben uns wieder auf Wache. Irgendwer fand in der Hütte ein Fernrohr, Jurga beobachtete fortan damit unser Umfeld. Fringlas versuchte nun etwas zu ruhen bevor wir uns in den Heerwurm hineinbegeben wollten.
Um uns herum, oh Rastuhl, bewegte sich alles, mit dem man wohl nie freiwillig in Kontakt kommen wollen würde. Myriaden von untoten Raten bewegten sich auf dem Boden unter unserer Hütte, seltsam verstümmelte Kreaturen, die aus vielen unterschiedlichen zusammengesetzt schienen, andere Hütten, das Alles war um uns herum und der Heerwurm zu unserer Seite. Wie wir es angesichts der schieren Maße an Feinden auch nur im Ansatz schaffen sollten unseren Auftrag, den Keil des Lichts bei seinem Vorstoß zur Ausgeburt der schwarzen Wolke zu unterstützen, wir wußten es nicht. Also begann Fringlas auf Befehl der Baroness sich kreisend dem Heerwurm zu nähern. Allein die anderen Hüttenführer, die genau um unsere Aufgabe in Ihrem Verbund wußten, bereiteten uns Sorge, dauernd gaben Sie Lichtzeichen, die wir nicht verstanden. Eine kleine Gruppe von Feinden griff uns an, bei der Abwehr derselben, wollte Anjon mit seinem Bogen den im Kampf befindlichen beistehen, aber oh Herr, irgendetwas musste Ihn abgelenkt haben, er schoß seinen Pfeil aus nächster Nähe in Jurga. Ich geleitete Sie nach oben und versorgte Sie mit dem Nötigsten, Anjon händigte Ihr noch einen Trank aus der die Heilung beschleunigte. Wieder auf der Brüstung angelangt geschah es, wieder einmalregte sich dieses unheimlich schlechte Gefühl in mir, dass mir sagt "Gefahr im Verzug", dann sah ich ihn auch schon. Ein knöcherner, rießiger Drache, begleitet von zwei kleineren knöchernen Drachen, es könnten Perldrachen gewesen sein. In diesem Moment musste ich an Windhauch denken, dies schöne, elegante, kraftvolle, stolze Wesen, welches mich auf Zetah zum Siege in die Schlacht trug. Nichts von dieser Grazie haben diesen knöchernen Viecher noch an sich. Rastuhl, oh führe Sie der endgültigen Vernichtung zu. Der große Knochenhaufen plazierte sich auf einem Berg und beobachtete das Geschehen ohne in das Wogen des Kampfes einzugreifen.
Nach einiger Zeit des Kreisens, wurde irgend jemand unserer Gewahr und sammelte Skeletbogenschützen zu allen Seiten der Hütte, glücklicherweise sah Jurga, die Scharfsichtige, dies rechtzeitig und konnte uns warnen. so daß wir zumindest ein Minimum an Zeit zur Reaktion hatten bis uns die Skelete mit unzähligen Pfeilen und Bolzen eindeckten. Milos zu meiner Linken an der Hornise stehend, wäre wohl gespickt wie ein Igel gestorben, wenn es mir nicht gelungen wäre ihn ein wenig mit unter meinen Schild zu bringen als ich uns zu Boden riß. Mein rechter Arm wurde von einem Bolzen durchbohrt, in Milos steckten deren zwei, als wir uns in die Hütte zurück ziehen konnten. Oh Einziger, gepriesen seist Du dafür, dass Du wieder einmal Deine schützende Hand über uns gehalten hast. Eine zweite Salve dieser Art hätten wir wohl nicht lebend überstanden. In der Hütte herrschte Chaos, denn unsere Gefährtin Vierblatt, nein, oh Rastuhl, dass was Sie einmal war, von einem dieser grauen Schemen als Wirt benutzt, griff Fringlas an, die anderen versuchten ihm in der beengten Hütte zu helfen. Vierblatt ereilte der Tod scheinbar durch einen Bolzen der Ihr durchs Auge in den Kopf eindrang, Ich beschloss nicht in den Kampf einzugreifen, Milos und mich selbst nach oben zu bringen um nicht im Weg herum zu stehen. Nachdem der Dämon besiegt war, musste leider der Kopf von Vierblatts Rumpf getrennt werden um nicht in Kürze wieder das Selbe zu erleben. Herr, nimm Vierblatts Seele gnädig an, auch wenn Sie, verblendet durch Ihre Götzen, während Ihres Lebens nicht von Deiner Weisheit kosten und von Deiner Hand geleitet werden wollte.
Wir begaben uns nun endgültig in das Innere des Heerwurms. Bisweilen nahm jemand Notiz von uns, allerdings stellte sich uns bis auf einen Tatzelwurm mit zwei Reitern niemand in den Weg. Der wieder genesene Milos beschoss das Untier und es gelang im im letzten Moment den Tatzelwurm zu stoppen. Um Haaresbreite hätte er die Beine unserer Hütte gerammt, was bei dem schieren Gewicht des Viehs wohl unser Ende gewessen wäre. Fringlas bewegte die Hütte nun in Richtung eines Kessels der von Magiern umgeben war und das Ziel des Keils des Lichts zu sein schien.
Der Keil des Lichts kämpfte sich sehr langsam und unter großem Blutzoll zu seinem Ziel durch. Die Baroness entschied, dass es nun an der Zeit sei mit der Geheimhaltung zu brechen und uns zu offenbaren. Milos begann, geschützt durch Anjon, der einen Tisch von links vor Ihn hielt und mich mit dem Schilde zu seiner Rechten, die Feinde vor dem Heerhaufen zu beschießen, so daß der Druck auf unsere Mitstreiter etwas nach zu lassen schien. Dadurch das Anjon, dass Schwert Araschar offenbarte, wurden wir von den Streitern des Keil des Lichts als die erkannt welche wir waren und ein freudiger Hornstoß kündigte uns als Verbündete an.
Kurz vor dem Erreichen des Ziels trat am hinteren Ende des Keils ein mit einer Sense gerüsteter Skeletkrieger von enormer Größe hervor. Er verkündete, dass der Weg des Heerwurms nun zu Ende sei, denn an Ihm, dem König der Untoten, führe kein Weg vorbei. Um den König der Untoten vom Keil abzulenken, stellte sich Ihm der Heermeister persönlich, wurde aber nach zähen Ringen vom König der Untoten hinweggefegt. Cancu und Anjon hielt es nicht mehr auf der Hütte, sie wollten hinunter, den unseren im Kampf am Boden beistehen. Ich hingegen war im Zweifel, ob der schieren Stärke der Gegner, der Macht des Königs der Untoten. Der Heermeiste, ich sah ihn bei der Turnei, ein wahrlich stattlicher Recke und hervoragender Kämpfer, blieb ohne Chance. Erweise auch ihm die Gnade die einem solchen Kämpfer gebührt, oh Rastuhl. Anjon forderte mich auf mit ihm zu gehen, den König der Untoten die Stirn zu bieten, allein mein Zustand war schlecht und ich zweifelte daran, das wir diesen Kampf bestehen würden.
Aber, oh Rastuhl, war dies unser Auftrag, den Kampf bestehen, nein .... sicher nicht!
Den Kameraden eingedenk, die Brust voll Stolz zog ich voll des Mutes in den Kampf. Es ging nur darum den unseren die Zeit zu verschaffen, die unseelige Dämonenwolke für immer zu bannen. den Rest würden das Reichsheer erledigen. Irgend wer bleibt immer um vom Ruhme der Uneigennützigen zu berichten. Als wir dem König der Untoten entgegenschritten, schlossen sich uns noch ein Rondra- und ein Praios-Geweihter an. Zu viert stellten wir uns dem Knochenhaufen. Wahrlich ein beeindruckender Gegner, der seine mächtige Sense schwang, von einem allen schwerlich zu besiegen. Glücklicherweise erkannten wir schnell, dass ihm seine Krone die Macht verlieh unsere Hiebe zu ignorieren. Würde Ihm diese genommen, so unsere Vermutung, könnten wir es gemeinsam schaffen. Also deckten wir ihn mit gezielten Schlägen ein und schafften es den Seinen gut auszuweichen. Ein glücklicher Schlag mit meinem Morgenstern hieb die Krone in hohem Bogen von seinem Schädel . Anjon und die anderen beiden rißen ihm mit Ihren wuchtigen Schlägen die Rüstung auf und ein letzter Schlag von mir, der wohl selbst einem Ochsen den Schädel zertrümmert hätte ließ seinen Skelettkopf zu Staub zerfallen. Dank, oh Weltenlenker, dass Du diesen meinen Schlag geführt hast. Nachdem die Untoten Ihren König verloren hatten, konnten die Unseren ihr Werk vollenden und schafften es den Kessel aus dem die Wolke entwabberte zu destabilisieren. Als der in der Nähe des Kessels befindliche Feind dessen gewahr wurde, wand er sich zur Flucht. Wohin sollen wir uns wenden ???