Tagebuch von Zulhaminai sâla Rashid sâla Muntagonus ay Revennis
Auch im tiefsten Dunkel scheint das Licht der Hoffnung! (? Praios 997 BF)

Praios 997 BF

 

Oh was für ein Auf und Ab. Es ist erstaunlich, dass ich in so kurzer Zeit sowohl meine glücklichsten Erfahrungen, als auch meine schlimmsten Erfahrungen mache. Ich habe mich noch nie so verbunden mit meiner Göttin gefühlt als hier in dieser kalten und Unfreundlichen Pyramide.

Nachdem wir also dieses furchtbare verfluchte Wesen besiegt haben, wobei ich mich immer noch frage was ein von V'sar Verfluchter in deinem Tempel des Ppyrr gemacht hat, es muss seinen Weg irgendwie hierhin gefunden haben, es muss also eine Verbindung zwischen den Tempeln geben, machte ich mich daran die Verletzten zu versorgen. Vor allem drei meiner Kameraden hatte es schlimm erwischt und am liebsten würde ich ihnen ein paar Tage strenge Bettruhe verordnen, allerdings ist dies in unserer Lage keine Option, also tat ich was ich konnte. Hardoral und Granan hatte es schon schlimm erwischt, aber nach der Behandlung bin ich mir sicher, dass sie keinen permanenten Schaden davon tragen werden. Die Wunden sahen sauber aus und die Wundränder glatt, der Blutverlust hielt sich auch in Grenzen, aber beide sollten etwas vorsichtiger sein. Doch den beiden ging es noch gut im Vergleich zu dem Zustand in dem sich Han-Haepi befand. Er war ja von Anfang an nicht der stärkste, aber jetzt war er Blut überströmt und am Rande der Bewusstlosigkeit. Ich habe gesehen wie Paranova ihn während des Kampfes geküsst hat und dies schien im neuen Kampfwillen zu geben (seltsamerweise hörten auch manche Wunden auf zu bluten), allerdings war er jetzt in einem noch schlechteren Zustand. Trotz meiner Versorgung wirkt er schwach. Auf ihm müssen wir definitiv besser aufpassen. Glücklicherweise geht es Shabra-jin und dem Adeligen einigermaßen gut und so machten wir uns daran den Tempel noch weiter zu erkunden. Der Kampf schien in Oswin etwas verändert zu haben. Er war wie ein ganz anderer Mensch und besprach in Ruhe mit uns das weitere Vorgehen. Ich muss sagen, so habe ich mir eine Führungspersönlichkeit vorgestellt. Ich bleibe also bei meiner Vermutung, dass er am Anfang einfach etwas nervös war und vielleicht sind Adelige doch nicht so schlecht und so machten wir uns auf den Weg.

Wir hatten die Wahl zwischen einem Tunnelsystem und einem weiteren Steingang. Der Steingang würde uns aller Wahrscheinlichkeit nach weiter ins Tempel innere führen und dies ist immerhin unser Ziel, die Tunnel hingegen könnten ein anderer Weg nach Draußen sein. Falls wir das ganze hier überleben müssen wir diese Tunnel auf alle Fälle genauer untersuchen. Aber zuerst galt es die anderen Kelche zu finden. Es dauerte auch nicht lange bis wir den ersten fanden. Da lag er, in den Händen einer Drachenstatue am obersten Ende einer Treppe, völlig unbewacht. Das war einfach zu leicht und als sich Shabra-jin mutig auf den Weg zur Statue machte passierte etwas wirklich unfassbares, er wurde wirklich noch kleiner! Ich konnte meinen Augen kaum glauben und als ich mich gerade davon erholt hatte flog mir im nächsten Moment eine panische Paranova entgegen. Ja wohl sie flog und zwar auf ihrer Kiste. Aber immerhin hatte sie es geschafft sich unbeschadet den Kelch zu holen , ein wirklich schöner Kelch mit Eis- und Bergkristallen. Ich finde immer noch, dass das ganze zu einfach war. Der nächste Kelch war genauso schnell gefunden, was mich nur stutzig machte war, dass dieser bei einem Schrein von Ssad'Navv war. Erst der von V'sar verfluchte Vampir und jetzt das. Ppyrr macht seinem Anspruch als Herrscher wirklich alle Rechte geltend. Ich bin gespannt was wir noch alles finden.

Nachdem wir vergeblich versuchten mehrere Türen zu öffnen, beschlossen wir den einfachsten Weg zu gehen und uns die Schlüssel zu holen. Problematisch war nur, dass diese bewacht waren, die Wache war jedoch schnell überwältigt. Unsere Kämpfer haben dem armen ganz schön zugesetzt und nachdem ich ihn sicher verschnürt hatte, habe ich dafür gesorgt, dass zumindest seine Wunden versorgt sind, immerhin hat auch er ein recht auf Leben und er hat ja auch nur seine Arbeit getan. Als ich wieder bei meinen Kameraden war, sah ich dass sie ein paar andere Wächter gefangen hatten. Ich bin froh dass alle unverletzt sind und wir sie nur eingesperrt haben. Mit den Schlüsseln lassen sich auch die Türen viel besser öffnen und eh wir uns versehen finden wir den dritten Kelch. Dieser ist in der Hand eines riesen Gorillas, der auch bedrohlich auf uns zu kam. Zu unser allem Glück konnte er mit einem Pfirsich besänftige werden. Ich bin froh, dass mein letzter Pfirsich zu etwas Gutem nützlich war. Auch wenn ich jetzt selbst keine mehr habe. Ich kann es kaum erwarten endlich wieder daheim zu sein und den süßen Duft der Pfirsichbäume einzuatmen.

Der Gorilla beschloss uns zu helfen, wenn wir im Gegenzug helfen seine Freundin zu befreien. Ich muss sagen, dass hätten wir auch so getan. Kein hilfloses Wesen hat es verdient an diesem furchtbaren Ort gefangen zu sein.

Im nächsten Raum fanden wir eine Falltür und was dann passierte ist so unglaublich, dass ich mir nicht sicher bin ob dieser Raum verflucht war oder außerhalb von Hesindes Blick lag. Wir öffneten die Falltür und sahen einen Mann, vermutlich ein Priester. Plötzlich sagte unser Magier, warum wir nicht einfach runter springen und kaum hatte er das gesagt, sprangen Hardoral und Oswin hinunter. Was danach geschah konnte ich nicht weiter beobachten aber schon nach kurzer Zeit berichtete Granan, dass Hardoral zusammengebrochen war und Oswin sich ergeben hatte, beide waren gefangen genommen worden. Wir mussten die beiden retten und Han-Haepi machte sich sofort auf den Weg die Treppe runter und kurz darauf folgen Granan, Shabra-jin, Pranova und Ich ihm hinterher. Und schon fanden wir uns in einem Raum mit gigantischen Krokodilkämpfern wieder die uns sofort angrifen. Schützend stellte ich mich vor Paranova um zu verhindern, dass ihr was passierte. Ich würde sagen dass diese Kämpfer Kr'thon'Chh anbeteten und es war auch kein leichter Kampf aber am Ende traten wir doch als Sieger hervor. Doch unser Freund der Gorilla muss im Kampf in eine Art Raserei verfallen sein und fing an uns zu attackieren. Doch beim Anblick unseres, in einen Tiger verwandelten, Magiers ergriff er die Flucht. Granan und Han-Haepi liefen hinter ihm her. Ich nehme an dass der Gorilla wieder in seinen Raum geflüchtet ist. Leider hat er bei seiner Flucht soviel Lärm gemacht, dass er die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zog. Shabra-jin, Paranova und ich versteckten uns und warteten dass die Wachen vorbei waren. Ich bete dass unseren Freunden nichts passiert. Doch momentan müssen wir uns auch um unser eigenes Wohl sorgen. Als wir uns auf den Flur begaben hörten wir schritte und als wir um die Ecke blickten sahen wir ein sehr furchteinflößendes Wesen. Es hatte lange weiße Haare, schwarze Haut und 3 Hörner auf dem Kopf. Leider konnte ich nur einen kurzen Blick erhaschen, denn wir machten uns sofort auf der Suche nach einem Versteck.

Während wir durch die Gänge liefen fanden wir bald den Raum in dem sich der Priester befunden hatte. Auf dem Tisch befand sich eine Maske, wenn ich mich an die Erzählungen von Raikorium richtig erinnere handelt es sich hier um eine Maske von N'shr Ssa'khr Ssech, einem der letzten großen Kämpfer der Echsen. Ich werde sie mitnehmen, vielleicht hat Rakorium Interesse daran. Wir versteckten uns in Fässern und glücklicherweise bemerkten uns das Wesen und sein Begleiter nicht. Als die Gefahr vorbei war machten wir uns auf die Suche nach Han-Haepi und Granan, die wir schnell in dem Raum des Gorillas fanden. Aber was für ein Anblick. Zwei tote Wachen auf dem Boden und unsere Kameraden waren von Blut überströmt. Schnell verband ich die größten Wunden um weiteren Blutverlust zu vermeiden, wirklich Han-Haepi kann man nicht allein lassen, immer wenn ich ihn wiederfinde ist er nur einen Schritt vom sicheren Tot entfernt. Langsam frage ich mich ob Bruder Boron nicht gefallen an ihm gefunden hat. Nach der notdürftigen Versorgung wusste ich, dass ich sie nur mithilfe Peraines retten konnte und da geschah es. Während ich Mutter Peraine anflehte meine Kameraden zu retten, wuchsen um mich herum Ähren aus dem Boden und alles erstrahlte in einem gleißenden Licht. Die Wunden meiner Kameraden schlossen sich und sie sahen aus als ob ihnen nie etwas passiert ist. Solch ein wunderbares Gefühl, noch nie habe ich mich mehr mit meiner Göttin verbunden gefühlt. Alles danach fühlte sich etwas wie ein Traum an. Endlich verstand ich, dass mich Peraine gesandt hatte um nicht nur ihren Tempel zu retten, sondern auch diese tapferen Helden zu unterstützen. Aus diesem Grund mussten wir auch so schnell wie möglich Hardoral und Oswin finden. An die Rettung erinnere ich mich nicht mehr so genau aber nach kurzem Suchen fanden wir beide an die Wand gefesselt. Hardoral sah stark mitgenommen aus, aber ich machte mich sofort an die Arbeit und mit dem neuen Mut den mir Peraine geschenkt hatte, gelang es mir ihn wieder einigermaßen Fit zu machen. In der Zwischenzeit hatten meine Freunde den nächsten Kelch gefunden. Es fehlten nur noch 2 und wir waren uns sicher, dass wir diesem Ungeheuer gegenübertreten müssen. Doch mit dem Glauben an meine Freunde und der Hilfe von Mutter Peraine werden wir es schaffen!

Dieser Eintrag wurde am 22.05.2013 (21:52) verfasst und 840 mal aufgerufen.
Kommentare:

Vor allem drei meiner Kameraden hatte es schlimm erwischt und am liebsten würde ich ihnen ein paar Tage strenge Bettruhe verordnen

Bist du denn von Sinnen? Bettruhe? Wir müssen viel mehr Geheimgänge und Schätze finden und Dinge erkunden und Monster entdecken und Fallen finden und Lösungen suchen und und und und... .KEINE PAUSE!!!

Das war einfach zu leicht und als sich Shabra-jin mutig auf den Weg zur Statue machte passierte etwas wirklich unfassbares, er wurde wirklich noch kleiner!

WER IST HIER SO KLEIN, DASS MAN ES NICHT FASSEN KANN ???????!!!!!!!!!!!!!!!

 

Doch beim Anblick unseres, in einen Tiger verwandelten, Magiers ergriff er die Flucht.

Schnurrrrrrrrrrr

 

Schöner Beitrag

 

 

PoFil
268
Geschrieben:
30.05.2013 (11:07)
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