Eintrag Nummer 3 für heute. Eigentlich wäre es besser das alles in einem großen Eintrag abzuhandeln, allerdings geschieht so viel in so kurzer Zeit, dass ich dann sicher schon wieder die Hälfte vergessen hätte. Ganz allgemein geagt habe ich vor allem eines wieder einmal gelehrt bekommen: Schau dich erst gründlich um und greife erst dann um. Doch ich greife vor und sollte zum Anfang zurückkehren.

Ich war nie ein geborener Schleicher und in meiner schweren Kettenrüstung erst recht nicht. Doch glücklicherweise ist unser Akrobat, bei dem ich starke Zweifel habe, dass dies seine einzige Methode des Broterwerbs ist, ein guter Schleicher und versteht sich darin verschlossene Schlösser zu öffnen. Auf diese Art und Weise wussten wir, was uns in den Gängen erwartete beziehungsweise nicht erwartete.

In den Räumen die wir im folgenden durchsuchten, fanden wir die von uns gesuchten Kelche. Den ersten fanden wir in einem Raum bei der Statue eines Drachen. Dieser Drache, selbst deren Statuen scheinen üble magie an sich zu haben, scheint den Effekt zu haben, dass man kleiner wird, desto näher man ihm kommt. Ich weiß nicht wie groß wir gewesen wären wenn wir oben angekommen wären, aber die Ameisen hätten uns mit Sicherheit Probleme bereitet. Doch glücklicherweise, ich kann kaum glauben, dass ich das so sage, haben wir eine Hexe in unseren Reihen, welche auf ihrer Kiste ohne den Drachischen Einfluss in kauf nehmen zu müssen, halb panisch in Schleifen um den Drachen herum flog und uns so den Kelch holte.

Der nächste Raum hielt für uns die Statue irgendeines Gottes bereit, bei der ebenfalls ein Kelch lag. Die Baufälligkeit des Raumes wäre für uns sicher ein Problem geworden wenn sich der Magier nicht mit solchen Dingen ausgekannt hätte.

Nach einigen verschlossenen Türen fanden wir den Wachraum der Echsen nahe bei der Zelle in der wir gelandet waren. Diese besiegten wir ohne größere Probleme, da 4, die unbewaffnet waren aufgaben als sie sagen wie wir mit einem ihrer Kollegen fertig geworden waren. Ich, der 'Akrobat' und der unfertig ausgebildete Krieger, Knappe um genau zu sein, waren natürlich dafür sie hier sofort hinzurichten. Die Geweihte jedoch, war strikt dagegen und wollte sie leben lassen.

Da sie eine gute Heilerin und eine Freundliche Person war, zu deren Glauben es anscheinend gehörte, allen und jedem zu helfen, einigten wir uns zähneknirschend mit ihr darauf die Echsen zu fesseln.

Die Schlüssel die wir ihnen abnahmen, sollten uns noch von großem Nutzen sein. So konnten wir unter anderem einen Gorilla befreien mit dem wir uns halbwegs anfreunden konnten. Dieser hatte sogar einen der gesuchten Kelche und er verständigte sich über eine Art Zeichensprache mit dem Akrobaten. Anscheinend war er mit einer Menschenfrau befreundet die ihm das beigebracht hatte. Sie war hier ebenfalls gefangen wie es schien.

Nun gingen wir in einen weiteren zuvor verschlossenen Raum in dem sich auch eine Falltür befand. Der Magier riss diese lautstark auf, worauf ein Priester, der darunter saß, nach Hilfe rief, sobald er uns sah. Kurzentschlossen, sprangen der Knappe und ich, auf Vorschlag des Magiers welcher noch in dieses eine wilde Tier verwandeln wollte, hinunter um den Priester zu überwältigen. Wir hatten die Rechnung jedoch ohne die 6 Kämpfer gemacht die uns schnell überwältigten und uns hinter eine goldene Statue in eine Sackgasse ketteten.

Nach einer ganzen Weile kamen dann auch die anderen und retteten uns.

In dem Raum in dem Oswin, der Knappe, und ich gefangen genommen worden waren, fanden wir auch eine versteckte kleine Truhe in der sich, wenn wir den Kelch des Gorillas mitzählen, der 5. der 7 befand.