Tagebuch von Isidra Kowaljewa
Diarium der adepta minora Isidra Kowaljewa (28. Hesinde 1016 BF)

28. Hesinde 1016 BF

Wir sind endlich wieder in Moorwacht. Zu Hause.

Tsadan stellt meinen Eltern eine kleine Kate zur Verfügung und Gari zieht mit Friedbert ins Schwanenhaus. Sie wird sich dort weiter um die Kinder kümmern, auch um die, deren Eltern tagsüber keine Zeit für deren Betreuung haben. Sie geht förmlich auf in dieser Aufgabe und es erfüllt mich mit Stolz, sie so glücklich zu sehen.

29. Hesinde 1016 BF

Mit meinen Therapiesitzungen werde ich erst im Firun wieder anfangen, die beiden Tage, die mir noch bleiben, will ich mich ganz Rondrasil widmen.

Wir gehen viel spazieren, reden viel, ich suche förmlich seine Nähe, den Körperkontakt, würde am Liebsten in ihn hineinkriechen, ihn in mich aufnehmen. Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Mann einmal so wichtig werden könnte, ein Rondrageweihter noch dazu. Ich, die ich jeden Kampf verabscheut habe, die ich zum Pazifismus erzogen worden bin, liebe einen Mann des Kampfes.

(Es folgen ein paar kleine Kritzeleien und Herzchen)

30. Hesinde 1016 BF

Elkjow von Ilumkis ist in der Burg untergekommen und ich sehe ihn täglich mit offenen Augen und vermutlich noch offeneren Ohren in Moorwacht umher schlendern. Seine Notizen stets bei sich.

Brack wurde von Tsadan angestellt, ist sich aber unschlüssig, ob ich mich um seinen Blutrausch kümmern dürfe, da er dadurch schließlich doppelten Sold erhält. Mehr als es ihm anbieten kann ich es nicht. Auch Danjuk lehnt mein Angebot ab, er sagt, dass dies eine Prüfung für ihn sei, die er alleine bestehen müsse.

Die langen Gespräche mit Rondrasil tun mir gut. Er schafft es, dass ich auf andere Gedanken komme, nicht immer nur an die unheilvollen Dinge denke, die uns noch bevorstehen mögen. Ich verstehe jetzt auch sehr viel besser seine Reaktionen damals im Keller der Burg, in dem ehemaligen Rondratempel.

Er erzählt mir, dass er schon seit einigen Jahren über die Theaterritter forsche, darüber, dass diese gegen Ende hin nicht mehr nur Rondra gedient hätten, sie vielmehr Blutopfer dargebracht haben sollen. Mit dieser Theorie ist er, verständlicherweise, ziemlich bei seinen Obrigen angeeckt und dennoch konnte er jedes Göttinnenurteil für sich entscheiden.

Er hat dann, wie er sagt, vom Schwert der Schwerter selbst den Auftrag bekommen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und durfte sich ab da Meister Rondrasil nennen und im Bornland relativ frei bewegen.

Seine Ermittlungen haben ihn bis nach Khunchom geführt, wo er einen Kult zerschlagen wollte, was ihm jedoch misslang. Einzig ein paar Kämpfe habe er für sich entscheiden können, mehr erzählt er mir nicht. Nur, dass er nach dieser Niederlage zum Tempeldienst in Norburg verdonnert worden sei und dass er dort gemeinsam mit Rondriane gedient habe, bis Gerbald vor fünf Götterläufen um Rondras Geleit gebeten hat.

Ich bewundere diesen Mann so sehr. Obwohl ich Schuld an Rondrianes Tod bin, hat er mir deswegen niemals Vorwürfe gemacht, mich nie anklagend angesehen, geschweige denn ein Wort in diese Richtung gesagt. Diese Bürde, diese Last habe ich ganz alleine zu tragen und ich glaube, dass sie dafür gesorgt hat, dass ich noch eiserner geübt und trainiert habe, damit mir nicht wieder jemand wegen Nachlässigkeit stirbt.

01. Firun 1016 BF

Der Alltag kehrt langsam wieder in Peraines Heimstatt ein, es wird Zeit, dass ich Lysandiel diagnostiziere. Keine leichte Aufgabe, beziehen sich meine Methoden, die ich erlernt habe, doch auf den menschlichen Geist.

10. Tsa 1016 BF

Heute ist meine Laborausrüstung aus Norburg gekommen. Inklusive einiger hier doch eher schwer zu beschaffender Zutaten, die mir Robak mitgeschickt hat. Auch ein kurzer Brief mit ein paar Tipps und Tricks liegt der Lieferung bei. Ich freue mich sehr darauf, mich an der Alchimie zu versuchen.

30. Phex 1016 BF

Es ist mir endlich gelungen, Lysandiels Leiden zu diagnostizieren. Er ist Heimwehkrank.

Er erzählt mir, dass er im Auftrag seiner Sippe in den Süden gezogen sei, weil er einer anderen Elfe etwas bringen sollte, damit diese Bögen bauen könne. Als er zurück nach Neersand kam, war seine gesamte Sippe verschwunden, nicht einmal einzelne Elfen, die sonst immer auf die Ausgesandten warten, um ihnen den Weg zu weisen, konnte er finden.

Er zog lange umher, verfiel nach und nach immer mehr in Schwermut, bis er irgendwann von seiner Sippe träumte. Laut seiner Aussage lebte sie im Zwielicht, sich immerfort verteidigend, damit kein Tara in ihr Revier vordringen und Zerza bringen könne. Aber sie seien auch gejagt worden von einer machtvollen Kreatur, die Bäume ausriss und sie angriff, sobald sie ihrer gewahr wurde.

Er erzählt weiter, dass er die Träume sehr genossen habe, konnte er so doch seiner Sippe wenigstens im Traum nahe sein. Aber er fühlte auch, wie das Zerza in der Welt immer größer wurde und als er dann, gegen seinen Widerstand, endlich aufwachte, sah er Pjerow im Marbidenkloster, der ihn in die Küche schickte, damit er dort Honig essen könne bis ich dann aufgetaucht bin.

Ich hoffe, dass ich im weiteren Verlauf meiner Arbeit mit ihm noch ein wenig genauere Angaben zu den Begriffen Tara und Zerza erhalten kann, daraus bin ich nach wie vor nicht zur Gänze schlau geworden. Das dürfte aber dennoch ein schwieriges Unterfangen werden, haben die zeitlichen Begriffe für ihn offenbar nicht die gleiche Bedeutung wie für uns, besser gesagt kann ein gleich gleich bedeuten, es können aber auch Jahre dazwischen vergangen sein. (Ob Zwerge, oder auch Nadira, ähnliche Zeitvorstellungen haben?)

Es ist mir diesen Monat im Übrigen gelungen, meine ersten zwei Heiltränke zu produzieren. Ich habe maßvoll etwas astrale Energie in sie fließen lassen, um die Qualität zu steigern und glaube, dass sie mir recht gut gelungen sind. Genau werde ich das aber erst bei der Anwendung wissen, oder wenn ich die Tränke analysiere. Das sollte ich wohl bei Gelegenheit noch machen.

03. Peraine 1016 BF

Warum auch immer dies geschieht, aber die Soldaten aus Norburg werden aus Moorwacht abgezogen. Ich vermute, dass dieser Dämon, der Isidor beeinflusst, dahinter steckt, nur können wir das nicht beweisen, weswegen wir den Abzug hinnehmen müssen.

Ich hoffe nur, dass unsere Miliz, die wir nach und nach aufgebaut haben, kräftig genug ist, um im Falle eines Angriffs Moorwacht zu verteidigen.

16. Peraine 1016 BF

Heute erreichen uns Gerüchte, dass die Wüstenei Dragenfeld in der Nacht vom 16. auf den 17. Praios um mehrere hundert Jahre gealtert sei. Die Nacht, in der Mendilion starb. Die Nacht, in der Narena und ich stechende Kopfschmerzen hatten. Die Nacht, nach der das Totenmoor begann, sich wieder auszubreiten. Jene Nacht, in der Jaminka verwundet worden ist, nachdem sie Levthan gebändigt hatten. Wie hängt das nur miteinander zusammen?

Ein anderes Gerücht, dass kursiert, handelt von einer Vampirplage, die in Weiden gewütet haben soll, aber wieder eingedämmt worden sein soll. Ich sehe, Teborian hat ganze Arbeit geleistet.

Teborian! Wenn er tatsächlich schon so viele Jahrhunderte auf Dere weilt, dann weiß er vielleicht etwas über die Theaterritter, das Rondrasil bei seinen Nachforschungen helfen könnte. Ich sollte ihm umgehend einen Brief zukommen lassen.

04. Ingerimm 1016 BF

Es ist so weit. Thulvje, den ich letzten Monat für geheilt erklären konnte, zieht aus Peraines Heimstatt aus. Er zieht zusammen mit Laske in eine kleine Kate, die sie von Tsadan bekommen haben und wird Bauer. Unser Thulvje, den ich noch nie ohne seine Armbrust, seine silbernen Dolche gesehen habe, wird Bauer und leiht seine Waffen großmütig an Rowinja aus.

Ich tat gut daran, ihm zu verschweigen, dass er mit seiner Annahme, die Marbiden seien Werwölfe, die ganze Zeit Recht gehabt hat. Auch wenn sie bei weitem nicht so böse und blutrünstig sind, wie er es vermutet hat, ganz im Gegenteil. Dieses Wissen sollte ich mit in mein Grab nehmen, immerhin haben wir auch Robak hoch und heilig geschworen, es niemandem zu sagen.

07. Ingerimm 1016 BF

Die beiden Hasen sind schon wieder befreit worden. Ich weiß nicht, wer das getan hat, aber irgendjemand öffnet immer wieder des Nächtens die Stalltüren und lässt sie frei. Ich habe zuerst die Kinder im Verdacht gehabt und mit ihnen geredet, ihnen gesagt, dass die beiden Hasen zahm sind, alleine nicht überleben könnten, aber sie versichern, mir, dass sie das nicht getan hätten. Und nachdem Hecker ihnen Schauermärchen erzählt hat, die sie beinahe zum Weinen gebracht haben, glaube ich ihnen erst recht.

Die Kinder kümmern sich ab jetzt täglich um das ausmisten, füttern und streicheln der Hasen, selbst eine Hasenwache richten sie ein, ich hoffe, dass das ausreichen wird. Der Garten um Peraines Heimstatt wird schon spöttisch Hasengrund genannt.

18. Ingerimm 1016 BF

Jetzt bin ich schon 31 Götterläufe alt.

Mama hat die halbe Nacht in der Küche gearbeitet, ich frage mich, was sie getan hat.

19. Ingerimm 1016 BF

Der Tag gestern war ein wunderschöner Tag. Mama hat doch tatsächlich eine riesige Torte gebacken, die einen ganzen Kopf größer war als ich. Das ganze Dorf hat mir gratuliert und beim Anschneiden der Torte, Rondrasil hat mich mit seinen starken Armen hochgehoben, damit ich auch an die oberste Etage ran komme, gab es großen Beifall und jeder konnte ein Stück abhaben.

Von Mama und Papa habe ich eine kleine Glasflasche mit Meskinnes bekommen und dazu passend vier kleine Schnapsgläschen, die ich in einer selbstgebauten Halterung in Peraines Heimstatt an die Wand gehängt habe. Sogar eine Inschrift hat Papa angebracht. „Wahre größe entsammt aus den Inneren Werthen!“

Von Tsadan habe ich ein Buch geschenkt bekommen, von Mend Ilon. Angeblich ein unbekannter Abgänger der Akademie aus Raschdul. „Elementare Gewalten und der Umgang mit diesen Gefahren“. Warum schenkt er mir so ein Buch? Weiß er, dass Mend Ilon mein Mentor Mendilion ist? Warum sonst käme er auf die Idee mit dem Buch? Es war schwer für mich, die Tränen zurück zu halten, hatte ich meinen Mentor doch immer sehr geschätzt.

Golgarah hat mir ein blütenweißes Kleid gewoben und es passt perfekt. Ich habe es gestern gleich angezogen und den ganzen Tag getragen, damit jeder es bewundern kann. Gari hat mit den Kindern ein Lied einstudiert und es gab jede Menge Süßigkeiten und Kuchen , Aufläufe und Teesorten. Kurzum, jede Menge leckere Dinge.

Selbst Hecker hat mir ein Geschenk gemacht, einen Tarnelenbrandt, gegen meine Kopfschmerzen, wie er sagt.

Aber das größte Geschenk hat mir Rondrasil gemacht. Ein kleiner Ring aus Mondsilber, der zwei ineinander verwobene Ähren darstellt. Ich weiß, dass er weder viel Geld besitzt noch dass er Peraine als Leitgöttin hat. Schließlich stehen sich Peraine und Rondra im Pantheon gegenüber. Und dennoch hat er sich so viele Gedanken gemacht. Für diesen Mann bin ich bereit, alles zu tun. Ja sogar in den Kampf würde ich mit ihm ziehen. Ich weiß, dass ich immer noch nicht kämpfen kann und ich weiß auch, dass ich Rondrasil nicht ungefragt heilen darf, aber wenn ich an seiner Seite sein kann, verhindern kann, dass er stirbt, dann werde ich das tun.

20. Ingerimm 1016 BF

Laut ein paar durchziehenden Händlern werden in Paavi Söldner und Soldaten gesucht, die in Lettjaska stationiert werden sollen. Paavi, das gehört zu Uriel, wenn ich mich nicht irre. Die Bedrohung wirkt so viel näher.

02. Rahja 1016 BF

Schreckliche Nachrichten haben uns erreicht. Gräfin Tsaiane von Ouvenmas ist tot. Angeblich ist sie von ihrem Balkon gestürzt. Uriel, der zu dieser Zeit zu Besuch war, gibt bekannt, dass er sehr betrübt sei und ein Attentat nicht zur Gänze ausschließen könne. Er sagt aber auch, dass er, da die Gräfin selbst keine Nachfahren hatte, die schwere Bürde übernehmen würde, von Notmark aus auch Ouvenmas zu regieren und er hat angeblich umgehend mit Truppenaushebungen begonnen.

Ich bin mir sicher, dass er Schuld an ihrem Tod ist, nur wie sollen wir das beweisen?

Ich habe Angst, was uns die Zukunft bringt.

06. Rahja 1016 BF

Genau ein Jahr und eine Nacht ist es jetzt her, dass Rondrasil mich auf seinen starken Armen aus dem Sumpfloch heraus getragen hat. Auch wenn wir damals alle unter dem Einfluss von Boronians Speisen und Getränken standen, so erinnere ich mich dennoch noch genau an jede Einzelheit, jedes Detail dieser Nacht.

Für heute hat Thindal die Führung über Peraines Heimstatt, ich habe mir frei genommen, mich entschuldigen lassen und werde den ganzen Tag mit Rondrasil verbringen. Diese Momente sind kostbar und leider viel zu selten. Unsere Verpflichtungen halten uns sehr gefangen, einzig unseren täglichen Abendspaziergang, die zwei, drei Stunden abends gehören nur uns allein.

Und heute der ganze Tag! Heute werde ich ihm sagen, dass er immer auf mich zählen kann, ich mit ihm in jede Schlacht ziehen werde, die bevorsteht, nicht von seiner Seite weichen werde, komme was wolle.

13. Rahja 1016 BF

Ein schwer verletzter Mann bricht auf dem Marktplatz zusammen. Bevor ich bei ihm bin, verstirbt er. Vorher jedoch hat er, laut den Gerüchten, die sich zugeraunt werden, etwas von faustgroßen Goldklumpen in den Nordwalser Höhlen gesagt tatsächlich finden sich in seiner Tasche vier dieser großen Klumpen. Auch eine selbstgezeichnete Karte hatte er bei sich und beinahe unmittelbar danach bricht große Unruhe aus und ein Ansturm auf Dajs Krämerladen beginnt.

Ich erbitte mir von Tsadan, die Klumpen analysieren zu dürfen, denn auch wenn ich davon nicht viel verstehe, so große Klumpen können doch nicht echt sein. Oder?

Der Tote scheint von einem Bären angegriffen worden zu sein, zumindest sehen seine Verletzungen sehr danach aus.

16. Rahja 1016 BF

Die Stimmung in Moorwacht ist angespannt, ständig kommt es zu Reibereien und Streitigkeiten. Tsadan veranlasst eine Untersuchung und Pjerow findet tatsächlich fünf weitere dieser großen Goldklumpen.

21. Rahja 1016 BF

Mittlerweile haben bereits um die hundert Menschen Moorwacht verlassen und sind zu den Nordwalser Höhlen aufgebrochen. Sie ließen sich nicht einmal davon abhalten, dass die Namenlosen Tage unmittelbar bevorstehen. Wo führt uns das noch hin?

24. Rahja 1016 BF

Heute ist Ulmjescha im Schwanenhaus gestorben. Sie ist friedlich in ihrem Bett eingeschlafen.

Die Kinder und auch Gari sind sehr traurig und auch mir wird bewusst, dass sie die Erste ist, die eines natürlichen, friedlichen Todes gestorben ist.

Ich beschließe, gemeinsam mit Golgarah, mit den Kindern zu reden, ihnen den Kreislauf des Lebens zu erklären, damit sie keine Angst vor dem Tod haben müssen.

26. Rahja 1016 BF

Pjerow wirkt sehr besorgt, heute hat ihn ein Brief erreicht, aber was darin steht, will er nicht sagen. Noch nicht, wie er meint. Er bittet Tsadan darum, am 01. Praios, nach den Namenlosen Tagen, eine Stadtratssitzung einzuberufen.

27. Rahja 1016 BF

Heute ist Molagh zu mir gekommen. Er fragt mich, wie er Rowinjas Herz für sich gewinnen könne, sagt, dass Ifrundoch ihn zu mir geschickt habe.

Ich weiß nicht, ob ich der richtige Ansprechpartner dafür bin, bemühe mich aber dennoch, ihm ein paar Ratschläge zu geben. Er soll herausfinden, was Rowinja mag, vielleicht ist ja etwas dabei, was ihm gut liegt, was ihn auszeichnet.

Ich habe ihm auch gesagt, dass er ihr seine Gefühle gestehen soll und dann unbedachterweise geäußert, dass er dennoch auch die Augen offen halten soll, falls er ein anderes Mädchen trifft, dass seine Liebe möglicherweise eher erwidert als Rowinja. Ich hoffe nur, der Junge hat verstanden, was ich eigentlich sagen wollte, er ist danach freudestrahlend gegangen.

29. Rahja 1016 BF

Molagh war wieder da.  Er hat mich völlig falsch verstanden, hat er doch tatsächlich ein anderes Mädchen gefragt, ob es mit ihm zusammen sein will, nur damit er damit Rowinja eifersüchtig machen könne und ist das dann alles völlig falsch angegangen.

Ich fürchte, in Liebesdingen bin ich keine gute Ratgeberin, vielleicht kann ihm Pjerow ja besser helfen, schließlich hat er tagtäglich mit Menschen zu tun und er weiß mit Worten umzugehen.

30. Rahja 1016 BF

Die Vorbereitungen für die Namenlosen Tage laufen auf Hochtouren. Während Thindal in Peraines Heimstatt alles sichert, der Junge ist gut, bald wird er die Prüfung absolvieren können, gehe ich mit Rondrasil durch Moorwacht.

Während er aufmerksam kontrolliert, ob alles seine Richtigkeit hat, alles gesichert und befestigt ist, gehe ich schweigend neben ihm her, genieße seine Anwesenheit und beobachte ihn, seinen scharfen Blick.

Manchmal frage ich mich, womit ich solch ein großes Glück wie ihn verdient habe, dann aber bin ich einfach nur glücklich, ihn zu haben. Mögen die Götter uns beistehen, es kommen finstere Zeiten auf uns zu.

Abenteuer: Zwischenspiel
Dieser Eintrag wurde am 4.04.2017 (21:44) verfasst und 568 mal aufgerufen.
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