Die Götter zeigen Ihr wirken auf unterschiedlichste Weise.
Hier in Neetha haben wir einer Prophezeiung folgend das heilige Schwert der Thalionmel gefunden. Die Heilige selbst ist uns erschienen und hat uns inmitten einer Flutwelle die den Chabab entlangstürmte wie 1000 Pferde die Richtung gewiesen.
Doch weder die Flutwelle noch das Heer der Untoten Novadis das sich zum Glück kampflos wieder zurück zog und deren Seelen nun hoffentlich Frieden gefunden haben waren eine wirkliche Gefahr.
Ein als Rondrapriester getarnter Diener des namenlosen Gottes lauerte uns mit seinen Schergen auf und raubte uns das Schwert. In Neetha mussten wir dann festellen, dass diesem Verräter ebenfalls die Klinge entwendet wurde. Diesmal von Al'Anfanern.
Durch die Untätigkeit der Rondrageweihten wurden wir gezwungen in die Korsettagenmanufaktur einzubrechen, die gleichzeitig als Botschaft diente. In der Hoffnung einen Kampf vermeiden zu können, sind wir in aller Heimlichenkeit eingebrochen und sind wie es nicht anders zu erwarten war entdeckt worden.
Blutige Kämpfe haben sich daraus entwickelt. Yann und ich haben uns von den anderen getrennt um das Schwert möglichst schnell zu finden. In einem geheimen Versteck lauerte uns dann allerdigns diese Südländerin auf, gerüstet mit Thalionmels Klinge.
Ich war felsenfest davon überzeugt diese Frau zur Not auch alleine aufzuhalten. Jedoch war es mir auch mit Yanns Hilfe nicht möglich gegen diese Frau zu bestehen.
Vielleicht lag es an der Klinge, jedoch hat sie mir klar meine Grenzen aufgezeigt. Yann und ich hätten hier beinahe mit unserem Leben bezahlt und hätten vor Boron rechtfertigen müssen warum wir das Schwert der Thalionmel nicht retten konnten.
Wenn ich an die Abenteuer die ich mittlerweile mit Thalian, Yann, Arjuk und Grimm erlebt habe zurückdenke, glaube ich nun den Sinn hinter dieser augenscheinlich ziellosen Reise gefunden zu haben.
Die Götter haben einen Plan mit uns - so wie sie es mit jedem haben. Und ein fester Bestandteil dieses Plans soll es offensichtlich sein, uns vor immer größere und gefährlicher Herausforderungen zu stellen.
Ich muss meinen Teil dazu beitragen, dass unsere Gruppe besteht. Hinter meinem Schild werde nicht nur ich Schutz finden. Und wenn ich an den Diener des Namenlosen denke: Vor meiner Waffe sollen sie sich fürchten!
Bei Praios, offensichtlich ist es mir bestimmt Soldat zu sein. Voller Demut und Dankbarkeit nehme ich dieses Los an. Sollen die finsteren Mächte die auf uns warten mögen erzittern. Ich werde ihnen einen Kampf bieten, den sie so schnell nicht vergessen werden!