Tagebuch von Laila saba Jassafer
Meine Reise durch Mittelreich

 

Kaum aus meiner Akademie und von meinem Vater weg (was der sich erlaubt MICH mit so einem ungebildeten Affen verheiraten zu wollen…) mache ich mich auf Richtung Norden.

Da soll es zwar sehr kalt sein, aber das Bisschen Wetter schreckt mich nicht ab! Ich hatte zwar erst überlegt meine Zwillingsschwester in Brabak zu besuchen, habe mich dann aber doch für neue Gefilde entschieden.

Nach einigen Wochen und einige nerv tötende Mittelländer später habe ich mich entschlossen meine Profession in diesen Breitengraden lieber nur zu äußern, wenn es nötig wird. Entweder machen irgendwelche abergläubische Hinterwäldler stress, wobei ich hier nicht mal die Bruderschaft der Wissenden  erwähnen brauche, oder irgendwelche Stadtgardisten, weil ich nicht dem Kodex Alberikus entsprechend gekleidet bin…

Nach einiger Zeit habe ich mich dann in einer, für bornländische Maßstäbe, gemütlichen kleinen Taverne eingenistet um dort den Abend zu verbringen, als ich dort einen bleichen, rotäugigen Kerl sitzen sah. Er hat fast die Ähnlichkeit mit einem Dämon, den meine Schwester mal in einem Ihrer Briefe erwähnt hatte… oder war das ein Lehrer von ihr gewesen?... naja ist auch egal. Mal abgesehen davon, dass dort der einzige „freie“ Tisch war, ist der Typ auch definitiv der interessanteste in dem Raum! Wir kamen kaum ins Gespräch, da kam nach und nach noch mehrere rein, die alle Reisende sind. Könnte glatt ein Auftrag einer Geschichte sein…

Bis auf zwei gutaussehende, einer sogar Halbelf, Recken hat sich noch ein Zwerg in die Gruppe Verirrt. Der Bleiche Kerl ist ein Druide, was mich noch neugieriger gemacht hat!

Wir haben getrunken und gegessen und hatten einen recht angenehmen Abend. Vor allem, da noch ein recht attraktiver Puppenspieler seine „Künste“ gezeigt hat. Ich glaube das Bornland könnte mir gefallen. Vor allem was die Aussicht angeht!

Am Nebentisch haben zwei Adlige ein Würfelspiel gespielt, wobei der Verlierer uns nachher an den Tisch gebeten hat. Nachdem wir erfahren hatten, dass Ihm die Bauern werglaufen, bat er uns um Hilfe, die meine „Begleiter“ auch bereitwillig annahmen… Da ich mehr über meinen Hellheutigen Freund erfahren wollte, habe ich mich dort auch einfach mal angeschlossen um zu sehen, was das mir noch bringt.

Am nächsten Tag zogen wir dann zu dem Gutshof von unserm Adligen Verlierer und durften dort auch gleich die Bekanntschaft eines jungen, auch wieder sehr schmucken, Avesgeweihten machen. Da hier die Ernte eingeholt wird, wunderte es mich dann noch umso mehr, dass gleich zwei Avesgeweihte aktuell auf dem Gutshof kampieren und weit und breit nicht ein Pereinegeweihter…  Einer von Beiden hat sogar einen Tempel. Der Grund dafür liegt an der Ehemaligen Besitzerin, die das Gut aufgebaut hat. Sie wahre Jahrelang Wanderin, weswegen nun ein Avestempel hier steht.

Wir hörten immer häufiger, dass ein Wesen die Bauern entführt bzw. zu sich gerufen hat, daher halten wir am Abend nach der Messe im Tempel abwechselnd Wache. Am Abend waren zwar einige kleine Scherereien, aber nicht, was uns in dem Fall der verschwundenen Bauern weitergeholfen hat. Vorallem nicht, dass ich mir den Fuß gebrochen habe und vor der Gruppe Zaubern musste. Da ich das böse wort "Schwarzmagier" in den mund genommen hatte, hat mir mehr als einen missbilligenden Blink eingebracht.... Denke aber, dass ich die Gruppe von meinen "gutmütigenden" Absichten überzeugen konnte. Bin mal gespannt wie lang das gut geht.

Am nächsten Tag sind wir zum Köhler aufgebrochen, der definitiv kein Mensch ist und wohl auch schon einige Hundert Jahre sein Tagwerk verrichtet, was aber keinen der örtlich ansässigen beunruhigt oder ängstigt... Da er was gesehen hat, was uns weiterhelfen könnte, er aber den Geist eines Kindes hat, ist es sehr Ihn bei der Konzentration zu halten. Zudem ist sein Wille sehr stark und es hat mich einige Mühe gekostet seinen Geist zu überwinden um seine Gedanken in Bilder sehen zu können.

Leider musste ich den Zauber, trotz Einsatz von Blutmagie, abbrechen bevor ich alles sehen konnte, weil er sich hat immer ablenken hat lassen….

Jetzt wissen wir nur, dass der Schmid, einer der Vermissten, hier niedergeschlagen wurde und das noch zwei weiter bei ihm waren. Mehr konnte ich leider nicht herausfinden.

Da ich aber durch diese dämliche Aktion absolut ausgelaugt bin, muss ich mich erst mal ausruhen…

Abenteuer: Vorgegebenes Abenteuer
Dieser Eintrag wurde am 17.07.2013 (15:30) verfasst und 898 mal aufgerufen.
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