Tagebuch von Rowin Tuljow
Reise nach Baliho (21. Ingerim 1015 BF)

Das erste bemerkenswerte Ereignis war, dass ich auf der Reichsstraße vor Baliho meinen alten Bekannten Sven Ferdinand Platzhalter traf. Auch Sven war auf dem Weg nach Baliho, der Grund war jedoch erstaunlich. Er hatte eine Vision vom Gott des Schweigens erhalten, laut welcher er mich in Baliho treffen sollte. Bedenkt man die Umstände unserer letzten Reise, die unter ähnlichen Vorzeichen begann, konnte dies keine Kleinigkeit sein.

In Baliho trafen wird dann auch Hugin wieder, welcher dort an einem Schmiedewettbewerb teilnahm. Somit waren auch die letzten Zweifel ausgeräumt, dass es sich hier um einen reinen Zufall handeln konnte. Als uns dann ein Anwerber, geradezu gewaltsam, auf die Umtriebe eines Nekromanten aufmerksam machte, welchen wackere Helden bezwingen sollten, wurden wir aufmerksam. Sven Ferdinand, als borongeweihter Golgarit, fühlte sich natürlich stark verpflichtet der Spur nachzugehen.

Abends trafen wir den Auftraggeber des Anwerbers. Es handelte sich um Delian von Wiedbrück von der KGIA, Abteilung für Magie. Es kam zwischen uns zu einem wortreichen Streit, da er, entgegen jeglicher Vernunft, lieber fünf profane Söldner anheuern wollte. Sven Ferdinand Platzhalter wurde derart ungehalten, dass wir ihn lieber zügig aus dem Raum lotsten. Er reichte noch am selben Abend offizielle Beschwerde bei einer Gesandtschaft Praiosgeweihter ein. Von diesen gab es ohnehin eine ungewöhnlich hohe Anzahl in Baliho.

Bei unserem Aufeinandertreffen mit Delian von Wiedbrück war auch eine junge Frau anwesend, die sich uns mit Lucia Horasiet vorstellte. Auch Sie war eine Agentin des KGIA, zerwarf sich jedoch mit ihrem Vorgesetzten, auf Grund der Söldner, und schanzte uns die nötigen Informationen zu, um selbsttätig weiter gegen den Nekromanten vorzugehen. Sie wollte uns als Gegenleistung begleiten und selbst ihren Teil beitragen. Sehr redegewandt, scheinbar nicht gerade mittellos, attraktiv und immerhin eine KGIA Agentin, war sie uns als Begleitung sehr willkommen.

Der Nekromant, mit Namen Korobar, sollte sein Unwesen weit im Osten, in der schwarzen Sichel treiben. Er wurde bereits einmal von KGIA Agenten gestellt und vermeintlich getötet. Nun wird er jedoch erneut mit diversen Untaten in Verbindung gebracht. Unsere Richtung war daher klar. Wir wollten die Nacht noch in Baliho verbringen und bei Morgengrauen eiligst aufbrechen.

Out-Game Beitrag
Abenteuer: G7/1 Alptraum ohne Ende
Dieser Eintrag wurde am 30.05.2018 (10:26) verfasst und 556 mal aufgerufen.
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