Tagebuch von Kolja Dogeljeff
Koljas 2. Tag

Der Zwerg und der Magier wollten Ihre Wunden auskurieren und nicht mit uns weiterziehen. Der Zwerg ist wohl noch etwas Sauer, dass sein Kobold freigelassen wurde...

Bin dann mit dem Hesindegeweihten und dem Jäger los in Richtung nächster Stadt, da wir ja ein buch abgeben sollten. Auf dem Weg dorthin, sind wir einer alten Frau mit Narbe auf der Wange begegnet, die unsere Namen kannte und uns gesagt hat, dass wir eine besondere Aufgabe hätten… Ich glaube ja nicht an so was, von daher ist Sie wohl „nur“ verrückt und im schlimmsten Fall eine Hexe. Da der Hesindegeweihte aber nichts in der Richtung gesagt oder angedeutet hat, wird das hoffentlich schon Passen! Wir haben sie dann weiterziehen lassen.

Nach ein paar Stunden sind wir dann am besagten Haus angekommen, wo wir das Buch abgeben sollten, leider sind wir aber zu spät gekommen, da der Mann vor ein paar Tagen an Herzversagen gestorben ist und sein Sohn wollte das Buch nicht. Das Buch ist wohl ein Liebesroman wofür er kein Interesse hat.

Da es draußen gerade wie aus Eimern schüttet, dürfen wir aber über Nacht bleiben. Zwei weitere Geste und noch ein Paar aus der Familie sind ebenfalls anwesend. Die zwei Wanderer sind einmal ein Krieger von den Zyklopeninsern… wo auch immer die liegen mögen… und ein Gaukler wie ich… naja fast… er ist wohl magisch begabt, war aber auf keiner Magier Schule und ist Halb-Elf. Ganz schnuckelig ist er ja schon, aber viel mehr interessiert hat mich ein paar Kartenspiele mit dem aktuellen Hausherren und später mit dem „Hausmeister“. Hab ganz schön abgesahnt! Ich freue mich schon auf die nächste Stadt! Ich brauch nen neuen Dolch und ein paar weitere Wurfdolche. Zudem noch ein paar Sachen zum Wechseln und eventuell was wärmeres für den kommenden Winter… zudem noch… aber dazu komme ich dann in der Stadt.

Nach einem recht lustigen Abend, war der nächste morgen gar nicht mehr lustig! Der Sohn, von dem Buchbesitzer wurde tot aufgefunden und das, laut meines Weggefährten, ohne äußere Einwirkungen. Sehr mysteriös, aber wir konnten nichts weiter finden. Der Krieger und der Hesindegeweihte wurden gebeten den Fall zu klären, wo ich natürlich auch gerne mithelfe. Dabei wurden wir (Ich und mein Gauklerkollege) aber nur angefeindet und der Krieger ist mir so sehr auf den Sack gegangen, dass ich ihm beinahe eine übergebrachten hätte! Nach der Befragung der Anwesenden, wobei nicht wirklich was rausgekommen ist, haben wir uns entschlossen den Leichnam in die nächste Stadt zu bringen, zwecks Untersuchung.

Zuvor, sollte das Testament aber verlesen werden, wobei der Halbelf wohl gezaubert hat, wonach jede Menge kleiner Luftwesen aufgetaucht sind, die ihn vollbrabbeln und sein Haare zerzausen… Schon echt lustig, aber ziemlich sinn frei! Bei der Verlesung hatte eine ziemlich aufgetakelte Dame entsetzt aufgeschrienen, dass dies das falsche Testament sei, konnte es aber nicht beweisen.

Als wir dann endlich den Toten wegbringen wollten ist ihm ein Zettel aus der Tasche gefallen. Dort stand, dass er sich im Gartenhaus mit jemanden treffen soll, woraufhin wir ins Gartenhaus gestürmt sind. Dort sah es wie Kraut und Rüben aus, woraufhin mein Freund der Hesindegeweihte und ich erst einmal aufgeräumt und dabei nach Verdächtigen Hinweisen gesucht haben. Als er einen Holzscheit Hochgehoben hatte, bekam er schlecht Luft und ist mit dem Ding nach draußen gegangen um es dort abzustellen. Seine Atemknappheit wurde aber immer schlimmer und ich wusste nicht, was ich tun kann, außer um Hilfe zu rufen…

Abenteuer: Eigene Kampange
Dieser Eintrag wurde am 25.07.2013 (14:49) verfasst und 831 mal aufgerufen.
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