Es war an der Zeit für Mildtätigkeit... der große Schlaf stand uns bevor und ich verspürte den starken Drang mein Nayrakis wieder anzufüllen bevor die böswillige Hexe sich erneut daran labt. Die Zeit verging schnell und wir fielen in den Schlaf der dieses mal bis zum 27. Rahja währte, doch diesmal war es anders – ich hörte sie, sie war bei mir in meinem Schlaf. Ich erwartete die schlimmsten grauen, doch erschrak über eine mütterliche Nähe als sie mir im Traum über die Wange strich und einen Platz an ihrer Seite suggerierte. Vielleicht ist das meine Chance zur wahren Macht? Vielleicht habe ich mich zu sehr auf die 3. Sphäre fixiert und meine Bestimmung liegt jenseits dieser... doch... nein! Ich bin noch nicht so weit dieses Welt zu verlassen – noch nicht!

Am nächsten Tag brechen wir mit leichten Gepäck in den Blautann auf. Wir betreten den Wald an der Stelle wo der Fluss die Waldgrenze passiert. Am 2. Trag unserer beschwerlichen Reisen treffen wir auf Stinas Hund, der sich ein rivalisierendes Verhalten gegenüber Achaz, den Raben der Einsiedlerhexe, genehmigt. Glücklicherweise eskaliert dieses Auseinandersetzung nicht, da Stina selbst auftauchte. Sie bot uns an, den Weg zu geleiten, was wirklich gelegen kam, da wir keine Ahnung hatten wohin wir gehen sollten. Doch auch dies hatte seinen Preis, eine Haarlocke eines jeden von uns als Focus für düstere Hexenmagie, was sie natürlich nicht so aussprach. Widerwillig gab jeder ein Stück seiner selbst auf.

Nach einer weiteren Nacht im Wald, kamen wir am 30. Rahja in der Hexensiedlung an, die von einer Burgruine geziert wurde und einen großen Platz bot auf dem sich 11 Personen befanden. Dort trafen wir nun auch auf Luzeline, der Oberhexe, Wir erschauderten als sie uns mitteilte, dass sie keine Hoffnung für uns sähe. Doch wir waren zu weit gelaufen und schlachtete noch zu wenige Dämonen dahin um uns von diesen Worten ablenken zu lassen. Zuerst versuchten wir sie mit dem Buch Xeerans zu beeindrucken und hofften sie könne die alte Sprache lesen und ihm Geheimnisse entlocken, die uns verborgen blieben... doch dem war nicht so. Erst als Lumin im Gespräch von einem mächtigen Focus erfuhr, der das Blatt wenden können, packte er einen Seelenstein aus und versetzte die gesamte Hexengemeinde in helle Aufruhr. Und so geschah es, dass Luzeline doch eine Idee hatte, die mit einem gewaltigen Zirkelsymbol des gesamten Umlandes Weidens, Lumins überwältigenden Focus, der Kraftlinie auf dem Platz und einer Tollkühne keines gleichen funktionierte. Nach der Enthüllung des Steins mehrten sich die Hexen in der Siedlung und nahmen eine beängstigenden Anzahl an. Doch nun bin ich sicher, dass diese Gemeinschaft uns eher retten wird, als die eigenbrötlerische Hexe im Wald.

Die nächsten Tage, die namenlosen Tage, mussten wir nun die Ritualorte die schwer zugänglich waren, so vorbereiten, dass jeweils eine Gruppe an Hexen dort ein Ritual ausführen können. Dazu gehörte eine Plattform auf der Mitte eines Sees, ein Turm in einem Meteorkrater und die Bereinigung eines Wachturms der von Orks besetzt war. Der See war schnell durch Thallian sein handwerkliches Geschick präpariert. Den Turm im Krater erzwang ich mit reiner Magie und der Orkenturm wurde durch eine Gemeinschaftsleistung gesäubert.

Nun ist es an der Zeit, dass Ritual zu beginne, die Geisterkönig in unsere Welt zu zwingen und endgültig zu vernichten.