Habe Zeit gefunden einige der Im Himmelsturm gefundenen Dokumente zu untersuchen. Das Asdharia ist schwer verständlich, ist es doch mit einer Art Urdialekt behaftet und behandelt tiefgründige philosophische Themen. Ein Schriftenvergleich lässt mich zu der Schlussfolgerung kommen, dass es sich um zwei Autoren handelt: Zum einen Ometheon, dem Erbauer des nach ihm benannten Himmelsturms und der Hochelfe Bhardona, die das Schicksal der omethischen Hochelfen nach jetzigem Stand besiegelte.
Die Texte scheinen ein philosophisch geführter Disput über das Wesen der Zeit zu sein. Ein rekonstruierbarer Teil postuliert die Existenz von markanten Punkten in der Zeit, deren Geschehen so gewichtig ist, dass sich die Zeit hier selbst verdichtet. Zeitbeeinflussungen, seien sie denn möglich, wären an diesen Punkte sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich.
Ich stelle hier fest, dass diese Sichtweise sich auf markante Weise mit der Theorie der Karmatischer Kausalknoten von Niobara von Anchopal deckt. Vielleicht hatte auch sie Zugriff auf die Werke von Ometheon und Bhardona als sie ihre berühmten magischen Werke verfasste.
Es fällt mir schwer den kompletten Hintergrund der Forschungen und Theorien zu begreifen, zu lückenbehaftet sind die Dokumente. Es wird mich wohl einige Jahre des Studiums kosten, das vollständige Werk inhaltlich zu rekonstruieren.
Einige Textteile lassen die Vermutung zu, dass auch hier wiederum ein oder mehrere andere Werke als bekannt vorausgesetzt werden oder als Inspiration benutzt wurden. Vielleicht lassen sich Hinweise auf das Ursprungswerk finden. Das Wissen dieses Werkes, ich nenne es bar besseren Wissens das Buch Tempus, könnte maßgeblich zum Verständnis des Werkes Ometheons und Bhardonas beitragen. Mag es gar Hinweise auf die berühmten Sieben Formeln der Zeit enthalten, von denen selbst schon die kleinsten Eleven des nachts flüstern? Der Art und Weise der Formulierungen wäre dies durchaus möglich, wenn die sieben Formeln nicht, wie derzeit wahrscheinlich, dem Wesen der Phantasie entsprungen sein mögen.