Auftreten und Aussehen

Nestario ist ein kleiner Vertreter des Volks der Waldmenschen und besitzt die warme Ausstrahlung eines Eisblocks. Blickt man ihm in die schwarzen Augen erkennt man Hass und Trauer darin aber auch eine Abgebrühtheit die ihn erschreckend und furchteinflößend wirken lässt. Er ist meist unfreundlich und hat auch nichts für schöne Worte übrig. Menschen mag er nicht besonders was ihn selbst ebenfalls mit einschließt.

Der nur knapp über 1,5 Schritt große Waldmensch besitzt die typische bronzefarbene Haut die sich über stählerne Muskeln und Sehnen spannt. Seine blauschwarzen Haare trägt er schulterlang und ohne Zierde. Meistens legt er ein dunkelblaues Gewand, aus erlesenen Stoffen mit einer Pluderhose und leichten dünnen Schuhen an die es ihm erlauben jederzeit eine grobe Mauer hinauf zu klettern oder sich mit weiten Sprüngen in Sicherheit zu bringen. Über dem Gewand trägt er einen schwarzen Mantel mit Kapuze die er sich tief ins Gesicht ziehen kann. An seinem Gürtel hängen meistens ein Lasso und zwei Bolas mit denen er sich bei einer Flucht zu schützen oder Flüchtende aufzuhalten vermag. Auf der Rückseite des Gürtels befindet sich ein Kurzschwert für alle Fälle.

Führt der Assassine einen Auftrag aus rüstet er sich mit einer geschwärzten Krötenhaut die ihm wie eine zweite Haut zu passen scheint, einem Streifenschurz aus gehärtetem schwarzem Leder so wie Arm- und Beinschienen aus demselben Material. Dabei verzichtet er auf den Mantel und legt stattdessen seine Rückenscheide an um sich seines Nachtwinds zu bedienen den er meisterhaft zu führen vermag.

„Die Herrschaft über die Nachtwinde ist unteilbar.

Ich habe dies am eigenen Leib erfahren müssen als mein Bruder starb.

Sie sind Schicksal und Bürde zugleich.

Doch wir werden unsere Aufgabe erfüllen.“

Vorgeschichte

Er wurde als Sklave eines alanfaischen Schwarzmagiers geboren und kam dabei das erste Mal mit Magie in Berührung. Sein Herr bemerkte schnell, dass seine mentale Abwehr gegen Beherrschungszauberei gering bis nicht vorhanden ist. Daraufhin machte er es sich zum Spiel ihm grausame und erschreckende Dinge tun zu lassen. Bei vollem Bewusstsein übernahm er die Kontrolle über den Körper des kindlichen Nestarios und ließ ihn gefesselte Männer, Frauen und Kinder foltern und töten. Seit dieser Zeit plagten den Jungen lange Albträume, jedoch versuchte er alles um dem Magier Schaden zuzufügen und stahl im Tränke, Artefakte und Bücher. Er war sehr geschickt darin und wurde erst nach einigen Jahren entdeckt. Dann jedoch ließ der Magier ihn beinahe bewusstlos prügeln und verkaufte ihn an die Arena.

Als er seinen ersten Kampf bestritt war er erst 16 Jahre alt und bereits zwei Jahre vom Ausbilder der Gladiatoren geschult worden. Jedoch wurde er unbewaffnet als Opferlamm in den Kampfplatz geschickt und sollte gegen einen erfahrenen, voll gerüsteten Gladiator kämpfen. Zum Glück unterschätzte ihn der Gladiator und begann ein grausames Spiel mit dem Jungen zu treiben, bis dieser dem Söldner, eher mit Glück als durch Geschick, einen Doch aus dem Gürtel entreißen konnte und ihm die Achillessehnen durchschnitt. Den Dolch zog er dem Mann routiniert über die Kehle und verließ blutverschmiert die Arena während er ein verstummtes Publikum zurückließ. Am selben Tag trat eine vermummte Gestalt in die Zelle der Gladiatoren ein und kaufte den Jungen für ihre eigenen Zwecke.

Er wurde von den Nachtwinden angeworben und ausgebildet wo er zu einem erfahrenen Meuchler wurde und sich seinen Namen damit machte, dass er Bolas und Lassos verwendete um seine Feinde am Flüchten zu hindern. Außerdem schulte er dort seine Geschicklichkeit und wurde zu einem erfahrenen Attentäter. Als er jedoch einen Druiden Namens Darius töten sollte entwischte ihm dieser und er verlor eines seiner Haare an den Mann. Als er wieder im Unterschlupf der Nachtwinde in Fasar war wurde er von einem Kontrollzauber dazu gebracht ein wertvolles Buch zu stehlen. Das gelang ihm und er übergab es dem Druiden. Die Gilde stellte ihn vor die Aufgabe das Buch binnen eines Monat wiederzuholen oder dafür zu bezahlen. Es gelang ihm nicht den Druiden wieder aufzuspüren, wodurch er sich den Meister der Nachtwinde zum Feind machte. Nun muss er nicht nur das Buch zurückbringen, sondern auch eine enorme Entschädigung zahlen (da die Nachtwinde meistens finanzielle Probleme haben) um wieder zu ihnen zu gehören, jedoch folgen ihm derweilen auch die Meuchler der Nachtwinde um ihn unschädlich zu machen und so bezahlen zu lassen.