Askir Kulmoneo Zornbrecht gehört der einflussreichen Familie Zornbrecht aus Al'Anfa an.

Da er schon in frühen Jahren einen ausgeprägten Hang zur guten alten Sitte der thorwalschen Rauferei zeigte, handelte sich der junge Askir oft Ärger ein, und nur sein berüchtigter Nachname bewahrte ihn vor einem frühen Tod im Hafenbecken.

Doch irgendwann wurden seiner Familie die Eskapaden zu wild und sie steckten ihn in eine Gladiatorenschule, wo er sich die Hörner abstoßen sollte. Dank seines Geschicks und seines Namens führte er einen geradezu luxuriösen Lebensstil, und die Erfahrungen in der Arena machten aus Askir einen begnadeten Kämpfer, welcher schnell die Gunst des Publikums erlangte, welches ihm bald aufgrund seines Kampstiles den Namen „Streifenhai“ gab.

Vor allem einem seiner vielen Verehrer, einer jungen, reichen Dame mit dem Namen Corazon Efferdanez, fiel der jugendliche Held auf, und, mit ein wenig goldener Nachhilfe, konnte Sie ein Treffen arrangieren. Efferdanez, selbst begnadete Fechterin, bot dem jungen Gladiator eine äußerst persönliche Ausbildung in den hohen Tugenden des Schwertgesellentums an. Dieser war von der Idee und ihrer Überbringerin höchst fasziniert und nahm das Angebot sofort an.

So begann Askirs Ausbildung zum Schwertgesellen, wobei er nicht nur seine Begabung für die Kunst des Fechtens mit dem Kurzschwert, sondern auch seine gesellschaftlichen Talente vertiefte. So wurde aus dem ungestümen Taugenichts ein redegewandter, eleganter Streiter, der ein Vermögen bei Wetten auf seine ehemaligen Kollegen in der Arena machte.

Doch seine junge Lehrerin hatte noch einen anderen Verehrer, den Sohn eines reichen horasischen Kauffmanns, selbst Schüler des Essalio ya Federino. Worten folgten Taten und ein tödliches Duell später war Askir zwar siegreich, hatte sich jedoch einen mächtigen Feind geschaffen.

Des Mordes angeklagt, rette ihn mal wieder nur sein Name und die Aussage seiner Geliebten Efferdanez. Doch dies war dem Kauffmann nicht genug.

Durch eine geschickt eingefädelte Intrige verlor Askir sein Vermögen und Ansehen, selbst jenes von seiner Familie. Geächtet von seiner Familie, verarmt und verfolgt, blieb dem jungen Schwertgesellen nur die Flucht in die Walz, auf das er als Schwertmeister zurückkommen und Seite and Seite mit Corazon Efferdanez die Schwertgesellenschule in seiner Heimat führen kann. Seine Sehnsucht nach Efferdanez und seiner Heimatstadt ertränkt er gerne in Alkohol, und er würde für einen guten Rum aus seiner Heimatstadt mindestens bis zum zweiten Blut kämpfen...