Alissa Rabenstein alias Hannah Güldenschein ist eine wünderschöne, junge Frau mit rabenschwarzen Haaren, die meist aufwendig frisiert und mit schönen Spangen gehalten werden. Das herzförmige Gesicht mit den vollen Lippen und der kleinen Stupsnase wird von auffälligen strahlend türkisen Augen dominiert. Die Augen sind von einem dichten schwarzen Wimpernkranz umgeben. Die Porzellanhaut ist ebenmäßig und samtig. Alissa ist schlank und sehr zierlich, ihre Glieder sind lang und geschmeidig.

Die Familie Rabenstein eine wohlhabende Händlerfamilie. Der Vater starb als Alissa 2 Jahre alt war. Ein Jahr nach dem Tod des Vaters lernte die Mutter Marja einen neuen Mann kennen. Er war zuvorkommend und freundlich und sie verliebte sich in den Mann. Der Mann war ein reicher Handelsmangnat der seinen Einfluss ausweiten wollte und deshalb hinter dem Geschäft der Rabensteins her war. Nach der Hochzeit zeigte er sein wares Gesicht. Als Alissa älter wurde und ihre Schönheit offensichtlicher, wurde auch Kastjor ihr Stiefvater auf sie aufmerksam. Wenn Marja nicht zu Hause war wurde er immer zudringlicher. Alissa wurde mit der Zeit immer schweigsamer und versteckte sich auch zu Hause viel. Als Marja sie daraufhin zur Rede stellte, wollte sie erst nicht darüber reden. Marja ließ nicht locker und Alissa erzählte es ihr dann. Marja wurde wütend und wollte Kastjor aus dem Haus werfen. Kastjor war an diesem Abend mit Freunden beim spielen und trinken im Salon als Marja wütend dazu kam. Als Marja wütend befahl ihr Haus zu verlassen ging der jähzornige Kastjor auf sie zu und schlug sie nieder. Angefeuert von seinen betrunken Freunden vergewaltigte Kastjor die benommene Marja. Als er fertig war sagte er zu seinen Freunden sie dürfen sich rühig auch bedienen. Marja wurde mehrfach von den Männern überwältigt und wenn sie sich wehrte geschlagen. Bei einem besonders häftigen Schlag brach ihr Genick. Alissa die lange im Zimmer auf die Rückkehr ihrer Mutter gewartet hatte, schlich dann doch nach unten um sie zu suchen. Als sie am Salon ankam lugte sie leise durch den Spalt in der Tür. Als sie sah was die Männer mit ihrer Mutter taten konnte sie einen leisen Schrei nicht unterdrücken. Kastjor bemerkte Alissa und stürmte auf die Tür zu. Alissa war aber klein und flink und lief so schnell sie könnte in die nächtlichen Straßen und versteckte sich dort. Am nächsten Tag konnte man in der ganzen Stadt die schreckliche Geschichte hören. Alle Leute tuschelten über das schreckliche Unglück der Rabensteins. So bekam auch Alissa mit was nach ihrer Flucht geschah. Kastjor und seine Freunde haben das Haus der Rabensteins angezündet um ihre Tat zu vertuschen. Man erzählte sich, dass Kastjor in den frühen Morgenstunden von einer Spielnacht bei Freunden nach Hause kam und das Haus in Flammen stehend vorfand. Man versuchte noch alles um das Haus zu löschen aber für die Dame des Hauses und ihre Tochter kam jede Hilfe zu spät. Kastjor übernahm nun alles.

Alissa schlug sich derweil mit Taschendiebstählen durch. Eines Tages geriet sie dabei aber an die falsche Person. Als sie wieder mal Geld für Essen stehlen wollte, packte die Dame der sie gerade an die Geldkatze wollte sie am Arm. Es war die Besitzerin des Hauses "Madanas Oase der Freuden“. Als Madana sah wie schön das Mädchen war machte sie ihr einen Vorschlag. Wenn sie für sie arbeitet würde sie von einer Anzeige absehen. Alissa stimmte voller Angst zu, dass wenn sie wirklich angezeigt würde vielleicht Kastjor sie finden würde. So kam Alissa unter dem Namen Hannah Güldenschein in das Haus von Madana. Dort lernte sie von den Frauen das Handwerk der Kurtisane. Mit der Zeit fasste sie zu Madana immer mehr Vertrauen, die eher ein Mutterersatz für sie war als eine Arbeitgeberin. Sie erzählte ihr ihre Geschichte und Madena verstand. Sie brachte Alissa ein paar Kniffe bei um einmal Rache üben zu können.

Alissa ist von Rachsucht auf Kastjor und die Männer die an diesem Abend dabei waren zerfressen. Wobei sie außer ihren Stiefvater niemanden davon mit Namen kennt. Sie versucht durch ihre Arbeit als Kurtisane herauszufinden wer diese Männer waren. Hat sie einen dieser Männer gefunden schaltet sie ihn aus. Am liebsten verwendet sie dazu Gifte oder ihren Dolch.
Männern gegenüber begegnet sie erstmal mit dem Vorurteil „sie wollen nur das eine und um dies zu erreichen ist ihnen jedes Mittel recht. Haben sie erstmal ihr Ziel erreicht, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Männern ist nicht zutrauen“ doch ist es nicht unmöglich für einen Mann nicht doch ihr Vertrauen zu gewinnen.