Mein Name ist Ingrimm 'Eisenhammer', Sohn des Bahlin. Geboren wurde ich am 9. Firun und ich bin 35 Götterläufe alt. Groß (wenn man bei Zwergen von Größe sprechen kann) bin ich 1,35 Schritt und ich bin 85 Stein schwer. Mein feuerrot gefärbtes langes Haar und auch der Bart sowie die tätowierten Slayerrunen in Gesicht und Körper sind Zeichen meiner schweren Schuld und Schande. Dafür blicken meine grauen Augen immer listig umher.
 

Geboren wurde ich als ältester Sohn einer Schmiedefamilie, die schon seit Generationen in einem kleinen Weiler nahe Hammerberg an der Zwergenpforte lebt und arbeitet. Als Ältester sollte ich natürlich den Handwerksbetrieb meines Vaters übernehmen und so wurde ich schon früh in die Geheimnisse der zwergischen Schmiedekunst eingeweiht. Eines Tages, als ich im Auftrag meines Vaters in die Stadt Eisenhütt geschickt wurde, geschah ein großes Unglück. In Eisenhütt sollte ich einige unserer Schmiedeerzeugnisse (vor allem Waffen und Rüstungen) an die Händler dort verkaufen. Die Geschäfte verliefen glänzend, wohl auch Dank meines Verhandlungsgeschickes und meiner Sturheit, beim Preis nachzugaben. Anstatt gleich wieder nach Hause zurückzukehren, betrat ich eine Taverne, um dort meine guten Geschäfte zu feiern.

Als ich am nächsten Tag die Heimreise antrat, sah ich schon von Weiten, dass unser Weiler von einer Räuberbande überfallen und geplündert wurde. Alles war zerstört. In meiner Trauer schwor ich den Slayereid, färbte Haare und Bart rot, ließ mir die Slayerrunen in Gesicht und Körper tätowieren, packte meinen Schmiedehammer und "Steinspalter" und auch "Orkentod", die beiden Ahnenskrajas unserer Familie und begab mich auf die Verfolgung um meine Schuld mit meinen Tod zu sühnen.

Im nahegelgenden Wald fand ich die Räuber. Ich machte mir nicht einmal die Mühe, mich dem Lager leise zu nähern und überfiel ich das Räuberlager. Nach einem kurzen Handgemenge erschlug ich sieben der Räuber. Der Rest von ihnen floh. Ich setzte ihnen nach und einem nach dem anderen tötete ich sie alle.

Seitdem bin ich unterwegs, um alle Kreaturen und Feinde, die den Frieden der freien Völker bedrohen unschädlich zu machen. Mir ist es egal, ob Drachen, Dämonen oder große Schlachten. Ich bin da, wo ein furchloser Zwerg gebraucht wird, der den Tod im Kampf sucht...

Aber anscheindend lachen die Götter über mich und meine Versuche, meine Schuld zu sühnen, den ich bin immer noch am Leben...

Ich hasse Wasser (sofern es nicht mit Gerste, Hopfen, Malz, Kräuter oder Pilze versetzt und vergoren wurde) über alles, da ich als Jungendlicher beinahe im Dorfteich ertrunken wäre.