Regelwerk | : | DSA 4.x |
Volk | : | Ambosszwerg (Zwerg) |
Kultur | : | Ambosszwerge |
Profession | : | Schweres Fußvolk (Söldner) |
Zweit Profession | : | Handwerker |
Geschlecht | : | |
Tsa-Tag | : | 19 Feuermond / Ingerimm |
Alter | : | 42 Jahre |
Größe | : | 1,34 Schritt |
Gewicht | : | 62 Stein |
Haarfarbe | : | Rot |
Augenfarbe | : | Blau-Grün |
Stand | : | Keine Angabe |
Titel | : | Keine Angabe |
Brogrgrim ist ein recht kleiner Zwerg. Auch für die Rasse der Zwerge ist er eher Breit als hoch. Jedoch ist er sehr kräftig und muskulös gebaut und widersteht auch den Stärksten seiner Artgenossen.
Er hat lange rote Haare, die nicht selten zu einem Zopf geflochten aus seinem Helm herausschauen. Auch sein Bart ist rot und hat eine wahrlich beeindruckende Länge, etwas worauf Brogrgrim sehr Stolz ist. Aufgrund der Gesichtsbehaarung ist nicht viel mehr in seinem Gesicht zu erkennen. Auch da es sehr drecking oder verrußt zu sein scheint. Deutlich sind nur eine Narbe unter seinem rechten Auge und seine Blau-Grüne Augenfarbe zu erkennen.
Ein etwas dreckiger und mit einigen Kratzern versehener Kürass sowie eine Sturmhaube und Panzerhandschuhe sind Brogrgrim's markanteste Kleidung. Sonst scheint er nur ein einfaches Hemd und eine Hose zu tragen. Über seinem Rücken hängt in einer Art Axtgehänge ein großer Hammer. und am Gürtel trägt er ein Kurzschwert und einen Dolch. Außerdem trägt er einen kleinen aber gut gefüllten Lederrucksack über einer Schulter.
Auffällig ist sonst nur, dass Brogrgrim keine Schuhe zu tragen scheint. Dem Aussehen seiner verdreckten Füße nach ist dies wohl auch normal für ihn.
Brogrgrim, Sohn des Bolixrog und der Fratina, Bruder von Bregagrom wurde am 17 Feuermond des Jahres 978 geboren.
Er hatte, wie sein Bruder die roten Haare seiner Mutter geerbt. Er war, wie auch sein Bruder ein recht stämmiges Kind und wuchs, wie bei den Zwergen üblich eher in die Breite als in die Höhe.
Der Vater der Brüder, Bolixrog war ein bekannter und geachteter Schmied in Murolosch, der Hauptstadt des Bergkönigreiches Tosch Mur, welches unter dem Amboss liegt.
Er fertigte meisterlich Waffen und Rüstungen aller Art, manchmal auch angepasst auf menschliche Größe. Dies allerdings nur zu besonderen Anlässen.
Viel Zeit ihrer Kindheit verbrachten beide Brüder in der Schmiede ihres Vaters. Der Klang des Hammers auf dem Eisen war für sie, wie für alle Zwerge eine Musik, zu der sie auch zu Angrosch beteten.
Einmal hatte Bolixrog auch eine Waffe für eines dieser hinterlistigen Spitzohren, einen Elfen hergestellt. Es war eine wundervolle Waffe, ein Stoßspeer, lang und dünn mit wundervollen, Verzierungen und über Zwergenspan, eine alte und sehr schwierige Technik hergestellt, die nur wenige Schmiede noch beherrschen. Er war perfekt ausgewogen und auf den Elfen der ihn beauftragt hatte angepasst. Dieser schien mit der Waffe durchaus zufrieden, jedoch weigerte er sich strikt den verlangten Preis für die Waffe zu zahlen. Er hätte nicht gewusst, dass etwas so viel von diesen Münzen kosten könne und habe diese nicht. So hatte Bolixrog 10 Jahre seiner Zeit in eine Waffe investiert, die nie auch nur ein Schlachtfeld sehen würde.
Diese Tragödie ereignete sich während der Kindheit der beiden Brüder und die Art wie ihr Vater sich Abend um Abend über die Spitzohren aufregte prägte ihr Bild dieser sehr.
Als Bregagrom und Brogrgrim in das Alter kamen, da sie ein Handwerk erlernen sollten teilte ihr Vater ihnen mit, dass er sie beide in der Kunst des Schmiedens unterrichten würde. Jedoch würde er nicht mehr als einen Lehrling zeitgleich in seiner Schmiede haben wollen.
So kam es, dass Bregagrom und Brogrgrim eine Woche lang jeden Abend bei einem Pilzbier mit einem Würfelspiel entschieden, wer als erster die Schmiedelehre bei ihrem Vater antreten würde. Nach vielen langen Abenden an denen immer fair gespielt wurde, tat sich Bregagrom schließlich als Sieger hervor. Voller Stolz trat er vor seinen Vater und teilte ihm mit, was Entschieden wurde.
Brogrgrim war sehr enttäuscht, nicht das heilige Handwerk der Zwerge zu erlernen. Sein Vater jedoch nahm ihm seine Trauer, und schenkte ihm eine seiner Waffen, einen Zwergenschlägel, welchen er selbst heimlich geschmiedet hatte, damit der Sohn, welcher es auch sein möge, der nicht das Handwerk erlernt etwas zur Vorbereitung habe.
"Zieh hinaus mit dieser Waffe, und lerne sie zu nutzen. Wie einen Schmiedehammer schlage damit die Köpfe deiner Gegner ein, lerne Kampftaktik und übe dich in vielerlei Waffen, wenn du eines Tages das Schmiedehandwerk erlernen wirst, dann werden dir deine Erfahrungen im Kampf helfen, die Waffen und ihre Vor- und Nachteile zu verstehen. Wenn du deine Ausbildung weit genung vorangetrieben hast, kehre in 6 Sonnenzyklen zurück. Dies ist die Zeit, in der dein Bruder das Schmiedehandwerk erlernt haben sollte."
So kam es, dass Brogrgrim auszog sich im Kampfe zu üben. Noch im Ambossgebirge schloss er sich dem Banner der Hammerdiener an. Ein Söldnerbanner, das ausschließlich aus Kämpfern der schweren Infanterie bestand, welche viel mit Kriegshämmern und Infanteriewaffen kämpften. Sich hier zu integrieren war schwer für ihn, da viele der Kameraden ihn kaum zu beachten schienen. Wann immer Brogrgrim etwas sagen wollte, wurde ihm das Wort abgeschnitten oder er wurde schlichtweg ignoriert. Auch wenn er mit einem der erfahrenen Kämpfer trainierte, vergaßen diese ihn häufig des Morgens und kamen zu spät zum Trainingsplatz. Brogrgrim lernte viele Dinge deshalb im Selbststudium und von seinen Kameraden zog er sich immer mehr zurück. Auch konnte sich nie jemand seinen Namen, geschweige denn dessen richtige Aussprache merken. Das war etwas, das Brogrgrim erzürnte. Er war stolz auf seinen Namen und auch auf seinen Vater, dem er diesen zu verdanken hatte. Darum kam es häufiger vor, dass des Abends kleinere Raufereien in Kneipen sattfanden, die Brogrgrim meist für sich entschied. Schade nur dass die meisten seiner Gegner vergaßen warum sie sich mit ihm angelegt hatten. Also merkte sich auch niemand seinen Namen.
Auch die gute Pilzsuppe seiner Mutter fehlte ihm hier sehr. Oft gab es nur karge Rationen und wie bei so vielen Dingen wurde er auch was das Essen anging immer wieder übergangen. Dies führte dazu, dass Brogrgrim am Esstisch ein recht eigensinniges Verhalten entwickelte. Nicht nur schlang er sein Essen, wenn er denn welches bekam herunter, als hätte er seit Tagen nicht gegessen, auch nahm er sich häufig ohne viel zu fragen von fremden Tellern.
Der Mangel an Kommunikation den Brogrgrim in dieser Zeit seiner Ausbildung erlebte, ließ ihn diesbezüglich abstumpfen. Er hatte immer weniger Lust mit anderen Zwergen oder Menschen, durch deren Lande die Söldnertruppe des Öfteren zog, um sich ihre Verdienste zu sichern, zu sprechen. Er verlernte sich konsequent auszudrücken, Begeisterung oder Willensstäre zu zeigen, ja sogar seine Körpersprache reduzierte sich auf ein Minimum.
Brogrgrim lernte langsam, doch er lernte gut. Er wurde zu einem wahrlich starken Kämpfer, der für seine Kampfkraft oft nach einem Kampf hervorgehoben wurde, doch am nächsten Tag hatten alle ihn schon wieder vergessen. Nach sechs Jahren, die er mit der Söldnertruppe umhergezogen war, freute er sich sehr darauf seinen Vater und seine Familie wieder zu sehen.
Sein Weg führte ihn von hier an in entgegengesetzte Richtung seiner Söldnertruppe, diese waren gerade auf dem Weg nach Andergast, um sich dort im Krieg gegen Nostria und die Thorwaler anheuern zu lassen. Brogrgrim wanderte also entlang des Kosch-Gebirges nach Süden um sich schließlich in Koschgau nach Südwesten zu wenden, den großen Fluss zu überqueren und heimzukehren.
Bei seiner Heimkehr erkannten wenige Brogrgrim wieder. Nur seine Eltern, die ihn schon vor einigen Monden erwartet hatten, waren froh ihren Sohn wohlbehalten daheim zu haben. Bregagrom, seinen Bruder traf er nicht an. „Er hat gelernt, was er lernen konnte. Er ist zu einem guten Schmied geworden, doch um wahres Können zu erreichen, muss er Ausziehen um Kampftechniken zu studieren. Erst wer die Waffen beherrscht und versteht kann sie zu Perfektion herstellen. Auch habe ich ihn geschickt, Schmiede der ganzen Welt aufzusuchen. Man kann was das Schmieden angeht zwar wenig von den Langbeinern lernen, aber manchmal haben sie doch gescheite Einfälle. Schon vor fast einem Jahr ist er ausgezogen und seither warten wir auf deine Rückkehr.“ Dies waren die Worte Bolixrog’s, als Brogrgrim nach seinem Bruder fragte.
Lauter Vorfreude stürzte sich Brogrgrim an die Arbeit in der Schmiede. Die lieblichen Klänge, die hier den ganzen Tag herrschten hatte er mehr vermisst als alles andere. Es geschah in der Schmiede nur allzu oft, dass Brogrgrim Kohle und Metallspäne in seine Stiefel bekam. Das zwackte und kratzte und brachte ihn ein ums andere Mal zu wütenden Ausrufen. Schließlich beschloss er, warum nicht gleich die Schuhe weglassen. Dann bekäme er wenigstens eine dicke Haut unter den Sohlen und bräuchte sich nicht mehr über dieses nervige Zeug in den Schuhen kümmern. Fortan, 1 Jahr nach Beginn seiner Schmiedeausbildung, trug Brogrgrim nie wieder Schuhe.
Er lernte fleißig und schnell. Die Kraft, die ihm das Training mit dem Hammer und anderen Waffen eingebracht hatte, machte sich auch beim Schmieden positiv bemerkbar. Was sein Vater ihm erklärte Verstand er schnell und adaptierte die Kunst die sein Vater ausübte.
Nach etwa 7 Jahren, die Brogrgrim in der Schmiede seines Vaters lernte und arbeitete, beschloss dieser, dass Brogrgrim bereit sei, erneut auszuziehen. Um sich vorzubereiten eine Technik zu erlernen, die außer Bolixrog nur noch wenige Schmiede beherrschten. Den Zwergenspan. Hierfür solle er zunächst umherziehen und Schmieden möglichst vieler Völker und Rassen aufsuchen, auch zwergische. Er würde schließlich verstehe wo die Besonderheiten der zwergischen Schmiedekunst liegen. Solle er dies erkannt haben dürfe er zurückkehren um die Technik von seinem Vater zu erlernen. Es sei jedoch wichtig die Stile verschiedener Völker zu studieren und so veranschlagte sein Vater nicht weniger als 40 Jahre für die anstehende Reise. Auch Bregagrom sei auf der Suche nach dem Geheimnis der Zwerge und würde nicht allzu bald daheim erwartet.
Es geschah also, dass Brogrgrim sich erneut auf Wanderschaft begab. Sein Weg führte ihn dieses Mal gen Westen in den Eisenwald, wo die Erzzwerge lebten. Dort lebte, lernte und arbeitete er ein weiteres Jahr bevor er Richtung Xorlosch in den Ingra-Kuppen weiterzog. Dort wurden die Besten Krieger der Zwerge im Drachenkampf ausgebildet und dort musste es doch auch fähige Schmiede geben, welche Waffen fertigten, mit denen die Krieger kämpften.
In Xorlosch verbrachte Brogrgrim ein weiteres Jahr. Es war nicht leicht, die Schmiede im Eisenwald und in Xorlosch zu überzeugen, ihm zu zeigen was er lernen wollte. Oft vergaßen sie, dass Brogrgrim vorbei kommen würde und er war es müde jedes Mal, wenn er mehr als zwei Tage weg war erneut sein Anliegen vortragen zu müssen. Aber er hatte ein Ziel vor Augen, er und sein Bruder würden gemeinsam die Besten Schmiede werden, die unter den Zwergen je existiert hatten. Er konnte geduldig Abwarten bis dieser Zeitpunkt kam, auch wenn er noch viel zu lernen hatte.
So zog Brogrgrim schließlich von Xorlosch weiter nach Südwesten um zum Horasreich zu gelangen und dort die Fecht- und Parierwaffen und ihre Herstellung zu studieren.
An einem Abend, den Brogrgrim in Elenvina verbringt, bevor er trotz großer Bedenken über den großen Fluss übergesetzt werden soll Springen wir ins Geschehen: