Regelwerk | : | DSA 4.x |
Volk | : | Norbarde |
Kultur | : | Bornland |
Profession | : | Schule der Beherrschung zu Neersand (Magier) |
Zweit Profession | : | - |
Geschlecht | : | |
Tsa-Tag | : | Keine Angabe |
Alter | : | 24 |
Größe | : | 1,82 |
Gewicht | : | 78 |
Haarfarbe | : | schwarz |
Augenfarbe | : | grün |
Stand | : | Keine Angabe |
Titel | : | adeptus minor |
Mein Vater ist Panek Karenkis. Händler für Gewürze und Stoffe aller Art. Dank seiner rigorosen Prinzipien, starkem Willen und Druchsetzungsvermögen baute er sich bereits in relativ jungen Jahren ein kleines Handels-Imperium auf, das vor allem vom Export lebt.Zu seinen besten Ideen gehörte der Tauschhandel mit den Nivesen- und Norbardensippen des Nordens. Auf diese Weise gelingt es ihm von Zeit zu Zeit sein Sortiment um ein paar Exotica zu erweitern, die er äusserst gewinnbringend an reiche Landsmänner verkauft.
Ausserdem lernte er so meine Mutter kennen. Ihr Name ist Eika, und sie wuchs als Norbardin im Sippenverband auf.Jedoch hatte sie einen schweren Stand: Alle hatten erwartet, dass sie die Kraft von ihrer Mutter erben und die nächste Zibilja würde, wie seit Generationen in ihrer Familie. Das war aber nicht der Fall.
Als Vater geschäftlich mit Grossmutter verhandelte, (- es ist seltsam sie so zu nennen, denn ich bin ihr nie begenet -) lernten sich die beiden kennen. Mutter war fasziniert von diesem Fremden und seinen Geschichten aus der Stadt, vorallem wohl von dem Gedanken ein neues Leben zu beginnen, fernab von den unerfüllbaren Erwartungen ihrer Sippe.
Ich kann nur vermuten, dass mein Vater von ihrer jugendlichen Schönheit (- immerhin trennen die beiden fast 10 Sommer -) genauso angetan war, wie von ihrer aufmerksamen und pflichtbewussten Art (mit der sie versuchte, durch Eifer und Fleiss die Enttäuschung ihrer Sippe zu mindern).
So kam es, dass er sie "freikaufte", und mit nach Festum nahm wo er sie heiratete, und nur Kurze Zeit später ereilte meine Mutter Travias Segen.
Wie sich herausstellte erbte ich von meiner Mutter Anmut und Charme, jedoch auch mein bornländisches Erbe war unverkennbar. Und auch die Kraft der Magie wurde mir zu teil. Doch man kann nicht nur gesegnet sein, und so war ich stets recht anfällig für Prellungen und ähnliches, selten kam ich als Kind ohne Schürfung nachhaus, einige Male sogar mit Brüchen (die, dank des fachkundigen Heilers den wir uns leisten konnten, stets gut verheilten).
Auch von Krankheiten, die meine Freunde sich fingen, bekam ich immer etwas ab. So ging ich schliesslich nur noch wenig hinaus, und verbrachte meine Zeit früh mit Studien verschiedener Art.
Als ich schliesslich in das entsprechende Alter kam meldete mein Vater mich an der Schule der Beherrschung zu Neersand an. Es erfüllte ihn mit Stolz mich vorzeigen zu können: "Mein Sohn, der Magus!"
Auch die Akademie in Neersand war mit bedacht gewählt. Festum wäre näher gewesen, jedoch wäre ich ihm mit deren Fachgebieten nicht so nützlich gewesen, als Berater bei Geschäftsgesprächen.
Mutter hingegen brachte mir stets nur Liebe und Geduld entgegen - sei es, wenn ich als Kind mit unkontrollierten Ausbrüchen der Kraft das Geschirr zerdepperte, oder während des Stusiums, wenn sie mir jede Woche schrieb.
Kurz vor dem Ende meines Studiums kamen meine Eltern überein, dass sie getrennte Wege gehen wollten.
Ich konnte ein wenig auf meinen Vater einwirken, und so kaufte er ein "Ferienhaus" nahe der Stadt, in das er Mutter einquartierte, und stattete sie mit einem regelmässigen Haushaltsgeld aus. Ich konnte ihn überzeugen, dass dies seiner eigenen Absicherung diente: zum einen davor sein Gesicht zu verlieren, zum anderen davor, dass Mutter über seine Geschäftsgeheimnisse sprach um an Geld zu kommen. (Freilich hätte sie das ohnehin nicht getan.)
Ich kam leider weniger gut weg. Nicht nur, dass Vater mir eine Mitschuld an Mutters "Lebensstandard" gab, (hatte ich ihn doch von dieser "Investition" überzeugt,) ich weigerte mich auch noch ihm mittels Magie als "Geschäftsberater" zur Seite zu stehen. So forderte er von mir die Rückzahlung der Studiengebühr, stattliche 1.000 Dukaten, und zwar binnen 10 Jahren. Immerhin konnten Mutter und ich ihn davon überzeugen, dass es ein schlechtes Licht auf ihn würfe Zinsen zu verlangen. Dennoch keine Aufgabe, die sich ohne weiteres mit einem gewissen Lebensstil, dem Vorantreiben der eigenen Forschungen, und darüber hinaus den Verpflichtungen gegenüber Akademie und Gilde vereinen liesse.