Regelwerk | : | DSA 5 |
Volk | : | Halbelf |
Kultur | : | Horasier |
Profession | : | Streuner (Hochstapler) |
Geschlecht | : | |
Tsa-Tag | : | 22. Firun 165 BF |
Alter | : | 26 |
Größe | : | 1,93 |
Gewicht | : | 73 Stein |
Haarfarbe | : | Schwarz |
Augenfarbe | : | Grün |
Stand | : | Keine Angabe |
Titel | : | Keine Angabe |
Calavanti ist Carolans bevorzugter Name – in jeder Stadt trägt er jedoch einen anderen. In Kuslik wird er wegen Betrugs gesucht und nennt sich Ramirez Zotti, in Grangor ist er als Hochstapler Lorenzo Dicora bekannt und in Vinsalt sucht ihn die Garde wegen Diebstahls unter dem Namen Furio Faruzzi. Der Streuner mit den spitzen Ohren wuchs als Findelkind im Vinsalter Tsatempel auf, wo ihn die Geweihten vor fast dreißig Jahren an der Pforte fanden. Schon bald erkannten sie, dass ein Elternteil wohl elfisch war, aber dieser Umstand hinderte sie nicht daran, ihm gute Eltern zu sein und ihm ein neues Zuhause zu bieten. Dem etwas chaotischen Alltag seiner tsageweihten Pflegeeltern ist es zu verdanken, dass er hin und wieder als Jugendlicher Kontakt zur Vinsalter Unterwelt aufnehmen konnte. Zunächst gehörte er einer Kinderbande an, später wandte sich gar Niam von Bosparan an ihn, die Königin der Vinsalter Unterwelt. Trotz seines Lebens als Dieb und Streuner würde Carolan niemals jemanden bestehlen, der Hunger leidet oder in Armut lebt. Über seine unbekannten Eltern hat sich Carolan zwar Zeit seines Lebens Gedanken gemacht, aber sein elfisches Erbe nimmt er gelassen hin, ohne sich darüber zu beklagen, dass ihn die Kinder mit denen er aufgewachsen ist Spitzöhrchen nannten. Sein Geld verdient sich Carolan als Boltanspieler in Tavernen. Außerdem ist er ein Charmeur, der mit Worten Männer wie Frauen für sich einnimmt. Die großen Verbrechen meidet er, kleine Diebstähle traut er sich jedoch immer noch zu und teilweise sehnt sich Carolan auch nach dem Nervenkitzel eines echten Einbruchs. Kaum jemand kann es mit seinem Geschick aufnehmen, sei es beim Knacken eines Schlosses, beim Verbergen in den Schatten der Gassen oder beim Stehlen der Geldkatze eines ahnungslosen Opfers.
Immer wieder stolpert Carolan durch Missgeschicke in gefährliche Situationen. Phex scheint dem Halbelfen aber dennoch beizustehen, denn genauso oft gelingt es ihm durch Zufall sich wieder aus allen nur erdenklichen Lagen herauszuwinden. Er selbst nimmt dem Fuchsgott sein wechselndes Glück nicht übel. Als jemand, der jahrelang in einem Tsatempel wohnte und die Lehren der Göttin des Neuanfangs verinnerlichte, weiß Carolan, dass jede Situation eine neue Chance bietet – man muss sie nur ergreifen und mit Humor nehmen.