Fiana Fuxfell (Held von "KiLanie")
Regelwerk : DSA 5
Volk : Mensch
Kultur : Mittelreicher
Profession : Scharlatan
Geschlecht : W
Tsa-Tag : 30.Boron
Alter : 24
Größe : 1,61
Gewicht : 55
Haarfarbe : kupferrot
Augenfarbe : dunkelblau
Stand : Keine Angabe
Titel : Keine Angabe
Aussehen

Lange kupferrote Haare, die adrett und kunstvoll drapiert ein makelloses Gesicht einrahmen - ein Gesicht von nahezu uneingeschränkter Schönheit (zumindest in den Augen, die diesem innewohnen). Eine Haut weich und zart wie feinste Seide, die nicht eine Falte verunziert. Ein Körper von zierlicher, attraktiver Gestalt, der sich mit der Grazie gleich Einem des elfischen Volkes bewegt. Dies gehüllt in Kleider und Geschmeide einer solchen Schönheit würdig.

So oder so ähnlich fiele eine Beschreibung aus, die Fiana von sich selbst gäbe, geflissentlich den kränklichen von Schminke übertünchten Teint und diverse kleinere Narben verschweigend. 

Hintergrund

In Elenvina geboren als vierte Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns stellte Fiana bereits zu Beginn eine herbe Enttäuschung für ihren Vater dar. Indes ihre drei Schwestern bestrebt sind, es ihrem Vater recht zu machen und eifrig ihrem Handwerk nachgehen oder selbiges erlernen, ist es Fiana ein Anliegen, ihrer Mutter nachzueifern. Einer hochgewachsenen, eleganten Dame, die nicht müde wird zu betonen, dass ihre Familie Verbindungen zum Adel ("über fünf Ecken", "durch Ehebruch" und "niederen Adel" dabei gekonnt übergehend) hat. Frühzeitig steht für Fiana fest, dass körperliche Arbeit - oder Arbeit im Allgemeinen - ihren zarten Händen nicht geziemt. Sie ist berufen, den edelsten Schmuckstücken und Seiden als Trägerin zu dienen, sofern diese ihr zusagen und schließlich den Arm eines stattlichen Edelmannes zu zieren.

Allerdings schienen die Zwölfe für sie Anderes geplant zu haben. Aus ihrer Überzeugung, eine Dame adeligen Blutes zu sein, erwuchs die grundlegende Weigerung auch nur einen Finger selbstständig zu rühren. Ihre Kindheit hindurch bestand sie darauf, von ihren Mitmenschen hofiert zu werden. Eine Ausnahme jedoch stellte das Herrichten ihres Gesichtes dar. Bevor jemand unbeholfen ihr Auftreten ruiniert, schminkte sie sich lieber selbst. Um sich dennoch das Gefühl zu bewahren, von einem Gefolge Bediensteter umsorgt zu werden, wand sie einen kleinen Trick an und machte, sich des Ausmaßes ihres Handelns nicht bewusst, Gebrauch von ihren magischen Fähigkeiten. Eine ihrer Schwestern, die Zeuge des Fiana umschwebenden Schwarms von Schminkutensilien geworden war, trug diesen schockierenden Umstand ihren Eltern zu, die sich gezwungen sahen, umgehend zu handeln. Einige schlaflose Nächte später war ein Plan geschmiedet. Sie würden Fiana heimlich einem ihrer Kontakte übergeben, auf dass er sie unter seine Fittiche nehme und fort ins Herz des Mittelreiches bringe. Ihrem Umfeld würden sie weiß machen, Fiana sei urplötzlich ihrer kränklichen Physis erlegen. 

Gesagt, getan und schon zwei Wochen nach Fianas Frevel fand sich diese im Karren von Yendor wieder, der keinen Hehl daraus machte, dass ihre Eltern ihretwegen keine Träne vergießen werden. Die junge Fiana war verzweifelt. Wie sollte ihr, als Verstoßene, nun jemals das Leben zuteil werden, das ihr gebührt? Viele Male versuchte sie davonzurennen, doch Yendors Auftrag war erst erfüllt, wenn sie mehr oder minder heil in Gareth angekommen war. An diesen Scharlatan und sein Gefolge gebunden, fügte sich Fiana mit der Zeit ihrem Schicksal. Immerhin war Yendor kein herzloser Geselle. Fiana bildete sich ein in ihm mehr Väterlichkeit erkennen zu können, als ihr eigener Vater in all den Jahren je durchscheinen gelassen hatte. Von ihm und seinem Trupp, der sich aus Söldnern, Trickbetrügern und Cordovan, dem besten "Arzt" des Mittelreiches, zusammensetzte, lernte Fiana manigfaltige Möglichkeiten ihren Gegenüber zu manipulieren und sich zu bereichern. Am meisten interessierte sie sich jedoch für die Tinkturen, Salben und Pastillen, die Cordovan herstellte und feil bot. Der in die Jahre gekommene Mann, stolz auf seine Kunst, wies sie in die Grundlagen der Alchimie und Pflanzenkunde ein. Im Laufe ihrer Reise offenbarte Cordovan ihr, dass er den Grund für Fianas Aufenthalt bei ihnen kenne und er ihr helfen könne, diese Fähigkeiten subtiler einzusetzen. Sie willigte ein.

Immer noch belastet von ihrem Schicksal, doch inspiriert durch ihr neu angehäuftes Wissen, fasste Fiana für sich den Entschluss, ihrem Vater gleich eine erfolgreiche Händlerin zu werden (allerdings nicht ohne den Gebrauch einiger magischer Tricksereien). Um Albenhus herum ließen sie ihren Wagen zurück, nachdem Yendor auch die letzten Waren in ihrem Besitz (die sich nicht alle rechtmäßig dort befanden) an den Mann oder die Frau gebracht hatte, und reisten auf einem Boot weiter in Richtung Ferdok. Von Yendor erfuhr Fiana, dass Ferdok seine Heimatstadt war und er überzeugt sei, dieser Ort brächte jenen Glück, die versuchten "einen Fuß in die Tür" zu bekommen. Sie blieben länger in Ferdok als nötig gewesen wäre, doch Yendor sah es als seine Pflicht an, alte Kontakte zu pflegen. Kontakte, die Fiana später gute Dienste erweisen würden.

Aber auch ihre Zeit in Ferdok nahm ein Ende und sie setzten ihre Reise fort. All die Zeit hindurch wuchs Fiana in diese Gemeinschaft, die für sie einer neuen Familie glich, bis sie schlussendlich Gareth erreicht hatten. Zwist hatte schon einen Monat in ihren Reihen geschwellt und mit Ankunft in der geschäftigen Hauptstadt schien die Gruppe sich zu zersprengen. Fiana bemühte sich, die Bande zu stärken, jedoch niemand schien ein Interesse daran zu haben. So blieb sie bei Yendor, der ihr nüchtern erklärte, dass das der Lauf der Dinge sei und jeder das eigene Wohl am ehesten verfolgen müsse. Fiana befürchtete, auch Yendor würde sie verlassen, dieser allerdings hatte sich an das junge Mädchen gewöhnt und nahm sie, da sei Auftrag nun erfüllt war, mit zurück nach Ferdok, um sich dort einer anderen Gruppe anzuschließen. Fiana bat Cordovan sie zu begleiten, was dieser ablehnte, da ein Geschäft in Gareth zu unterhalten sein großes Lebensziel sei, dem er so nah war, wie nie zuvor in seinem Leben. An der Seite von Yendor machte sich Fiana also auf in Ferdok ihrerseits ein kleines Geschäft zu eröffnen und um vielleicht eines Tages in Gareth eine Konkurrentin Cordovans zu werden.

Tiere von Fiana Fuxfell:
Fiana Fuxfell hat noch keine tierische Begleiter.
Beziehungen:
Fiana Fuxfell hat noch keine Beziehungen zu anderen Helden.
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