Ihrem elfischen Erbe zufolge ist Francesca sehr groß und schlank. Ihr feuerrotes, lockiges Haar, trägt sie mal offen, mal zu Zöpfen gebunden oder gerne auch hochgesteckt, um ihre etwas spitzen Ohren und den schlanken Hals zu betonen. Auch durch ihre funkelnden grünen Augen ist jedem schnell klar, dass sie eine Halbelfe ist und sonst bindet sie es auch jedem gerne auf die Nase.

Francesca ist stets nach dem letzten Schrei der garether Mode gekleidet, auch wenn sie diese Vorliebe während ihrer Reisen etwas zügeln muss. Die einzig immer gleichen Accessoires sind ein kleines, völlig zerfleddertes Notizbuch und ein Bleistift, wahlweise in der Hand oder hinter dem Ohr.

Herkunft, Familie, Werdegang

Francesca ist die Tochter einer Elfe und eines Almadaners mit horasischen Wurzeln. Ihre Mutter folgte jedoch schon früh in Francescas Kindheit wieder dem Ruf ihrer Sippe und ließ sie bei ihrem Vater Sarastro Castellani zurück. Ihr Vater stürzte sich daraufhin in seine Arbeit auf seinem Weingut und wurde zu einem großen und erfolgreichen Weinhändler. Er kam zu soviel Wohlstand, dass er irgendwann neben seinem Geschäft in Punin noch ein Geschäft in Gareth eröffnete, wo er seine exquisiten Weine verkaufte. Der Wohlstand ihres Vaters ermöglichte Francesca eine unbekümmerte Kindheit und die Gelegenheit, ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, nachzugehen. Da sie als Romanautorin nur leidlich erfolgreich war, suchte sie sich eine handfestere Beschäftigung beim Aventurischen Boten und hat sich vor einiger Zeit auf Reisen begeben, um eine richtig große Geschichte schreiben zu können.

Eigenschaften, Wesen und Fähigkeiten

Francesca ist ausgesprochen neugierig (die erste Antriebskraft hinter ihrem journalistischen Spürsinn) und außerdem besessen von der Vorstellung, dass Aventurien nicht von Kaisern, Königen und Adeligen regiert wird, sondern dass im Hintergrund sowohl weltliche, als auch kirchliche Geheimbünde die Fäden ziehen (die zweite Antriebskraft). Um eine gute Story für den Boten zu schreiben, nimmt sie vieles auf sich und ob bei der Recherche immer alles mit rechten Dingen zugeht, ist ihr relativ zweitrangig. So klettert sie schonmal über die Mauer des Herrenhauses, um exklusive Einblicke in das Leben der Gräfin Hassenichtgesehen zu erhalten, schleicht sich auf einen Maskenball oder flirtet mit dem hässlichen Händler, um zu erfahren, was er an den Baron Vonundzu verkauft hat. Das bisschen an magischen Fähigkeiten, das sie von ihrer Mutter mitbekommen hat, ist ihr dabei zuweilen sehr hilfreich.

Insgeheim träumt sie immer noch davon, einmal als Schriftstellerin groß rauszukommen und versucht, auf ihren Reisen auch Anregungen für ihren nächsten Roman zu sammeln.

Viel mehr als Schreiben kann sie nicht wirklich, aber sie beherrscht mehrere Sprachen in Wort und Schrift und versucht, ihre Sprachkenntnisse ständig zu erweitern. Durch die Arbeit bei der Zeitung hat sie in vielen Bereichen einiges Halbwissen erworben, jedoch ist sie nirgends wirklich gut.

Glaube und Weltbild

Francesca ist äußerst zwölfgöttergläubig. Besonders zugetan ist sie den (Halb-)Göttern Aves, Nandus, Rahja, Phex und Hesinde. Sie trägt auch stets eine Halskette mit verschiedenen Göttersymbolen bei sich und besucht gerne die örtlichen Tempel. Mit dem elfischen Glauben ihrer Mutter will sie nichts zu tun haben.

Mit Recht und Gesetz nimmt sie es nicht allzu genau, wenn es darum geht, ein Geheimnis für die nächste große Titelgeschichte ans Tageslicht zu bringen. Wenn es sein muss, öffnet sie auch schon Mal mit nicht allzu praiosgefälligen Mitteln eine Tür oder zahlt den richtigen Leuten einen kleinen Obolus.

Freunde und Feinde

Aus unerfindlichen Gründen kann der Chefredakteur des Aventurischen Botens sie nicht ausstehen und schikaniert sie, wo er nur kann. Da sie quasi in seinem Auftrag reist kann er sie auch problemlos auf wahlweise gefährliche oder sterbenslangweilige Geschichten ansetzen.