Tjure Fenrirson wurde am 10.Boron 988 BF als 4. Kind (und letztes) von Fenrir Bjarerson (*952, Werftarbeiter) und Gunda Hirdirsdottir (*958, Schneiderin) geboren. Seine Eltern heirateten 974 BF. Tjures Geschwister waren Hjore (m, *975, Werftarbeiter), Asgrid (w, *978, Seefrau und Siahskari) und Bjore (m, *981, Fischer und Seemann). Sie lebten in  der Holzhamma-Ottajasjo, die einen Teil der Schiffswerft in Thorwal bewirtete und bewohnte. Tjure war vorbestimmt, mit seinem Vater und seinem ältesten Bruder auch in der Schiffswerft von Thorwal tätig zu sein. So war Tjure nach seinem 12. Tsatag in der Schmiede der Schiffswerft zugegen. Durch einen schweren Unfall in der Schmiede, an diesem Tag, wurde Tjure beinahe tödlich verletzt. Sein Bruder Hjore rettete Tjure und belebte ihn wieder unter höchsten selbstlosen Einsatz [Vorteil: Zäher Hund, Hohe Lebenskraft 1]. Beim Unfall bekam Tjure glühende Kohleasche in seine Augen und er erblindete. Ausser Tjure kam niemand weiteres in der Schmiede ernsthaft zu Schaden. Das entstandene Feuer konnte rasch gelöscht werden, bevor es auf das Holzlager überging. Durch enormen Einsatz des Skalden Jora Svenson, der Otta und der hiesigen Perainegeweihten Lingard Shimoinsdottir, konnten sie die Verletzungen und das Augenlicht des Jungen nach mehreren Monden Behandlung retten. Es blieben jedoch der Nachteil Farbenblind und Hitzeempfindlichkeit. Dem Jungen zu ehren wurde eines der Drachenboote in der Werft „Tjurebrander“ getauft. Während der Behandlung an seinem Augenlicht, wurde Tjure vom Skalten Jora Svenson in den Liedern und Geschichten der Hjaldinger und Thorwaler unterrichtet. Tjure beschloss auch Skalde zu werden und nach der Genesung nahm Jora den Jungen Tjure als Lehrling an. Tjure hatte eine Begabung im Gesang [Vorteil: Wohlklang] und er interessierte sich fortan für allerlei Sagen & Legenden. Während des Unfalls in der Werftschmiede mußte Tjure kurze Zeit mit Satinavs Fluch in Berührung kekommen sein, denn es ist vorrauszusehen, dass Tjure bereits mit 40 Götterläufen Altersflecken bekommen wird [Nachteil: Schneller Alternd]. Bis dahin aber kann der blonde Skalde sich an seinem Vorteil: Gutaussehend erfreuen. Es blieben keine sichtbaren Narben oder Brandblasen zurück, dank der Behandlung mit den zahlreichen Salben und Liturgien, die ihm von der Perainegeweihten auferlegt wurde. Seine verbrannten Augenbrauen und sein Haar wuchsen im Laufe des Jahres wieder nach. Tjure pflegte und reinigte sich täglich und achtete immer auf sein Aussehen [Nachteil: Eitelkeit 7], besuchte wenigstens einmal in der Woche den Perainetempel und nahm den Zwölfgötterglauben, neben den Glauben an Swafnir an. Trotzdem behielt der Junge seinen Glücksbringer, eine Kette mit einem Pottwal aus Bein geschnitzt, den er von seiner Mutter zum Tsatag geschenkt bekommen hatte. [Nachteil: Aberglaube 6] Tjure verschlang alle Bücher und Schriften, die er in die Hände bekam [Nachteil: Neugier 8]. Er erlernte die hjaldingarische Sprache und konnte auch die alten Schriften seiner Vorfahren aus dem Güldenland lesen. In seiner Otta war es üblich, regelmäßig an Verteidigungsübungen der Stadt teilzunehmen und so wurde es auch dem Skaldenlehrling Tjure bis zu seinem 17. Lebensjahr auferlegt. [Vorteil: Begabung für Talent Hiebwaffen] Doch Tjure fand kein Gefallen daran und ließ sich lieber mit einer kleineren und beweglicheren Waffe von seiner Schwester Asgrid ausbilden. Sie empfahl ihrem kleinen Bruder das Hjalsmesser, einer thorwalischen Variante des Entermesser, welches ihm sogar in beengten Räumen einen Vorteil versprach. Und das Wurfbeil als Fernkampfwaffe. Tronde Torbenson trat 1008 BF die Nachfolge seiner Mutter Garhelt Rorlifsdottir-Jandasdottir als Hetmann der Hetleute Thorwals an. Zu Tjures 18. Tsatag (1012 BF) kam das Drachenboot „Tjurebrander“ von einer langen Kaperfahrt wieder zurück nach Thorwal und brachte zahlreiche Schätze mit. Darunter war auch eine aus edelstem Klangholz gebaute Laute. Der Hetmann schenkte Tjure persönlich die Laute, als Dank für sein damaliges Opfer. Tjure nannte seine Laute „Sirene“, nach dem Klang der Necker, dem von Efferd gesegneten Meeresvolk. Er ließ den Namen in hjaldingarischen  Runen auf das Holz des Instrumentes eingravieren. Auf den vielen kurzen Reisen innerhalb der thorwalischen Ländereien mit seinem Meister lernte Tjure die Örtlichkeiten rund um Thorwal kennen. Des öfteren waren sie Opfer eines Raubüberfalls durch vagabundierende Orks und andere Räuber, dadurch baute sich nach und nach ein Hass gegen die in Thorwal geduldete Rasse auf [Nachteil: Vorurteile gegen Orks 6] und von Grund auf war Tjures Kultur aufbrausend. Thorwaler wollen ihre verletzte Ehre oder einen Widerspruch sofort bestrafen [Nachteil: Jähzorn 6]. Leider lernte Tjure auch viele Gaststätten und Tavernen kennen, bei dem der Alkohol in Mengen floss und sein Meister war nicht abgeneigt, auch dem Jungen von dem flüssigen Brot und dem gegärten Trauben zukommen zu lassen [Nachteil: Sucht durch Alkohol]. Auf ihrer letzten gemeinsamen Reise wurden die beiden Skalden Zeuge eines Raubüberfalls durch eine gemischte Ork- und Räubergruppe auf einen Hof, nahe Bodon. Wehrbereit kamen sie den Bauern zu Hilfe. Ein Haus stand in Flammen und Tjures Meister Jora wurde von einem brennenden Balken tödlich erschlagen, als dieser ein Kind aus den Fängen der Räuber retten wollte. Die Räuber konnten in die Flucht geschlagen werden. Tjure war von dem Augenblick auf allein und ihm war, als wäre Joras Geist immer noch bei ihm, der zu ihm sprach. Zumeist beantwortete der junge Skalde seitdem seine eigenen Fragen selbst. [Nachteil: Selbstgespräche]. Tjure beschloss seitdem, ein reisender Skalde zu werden und sich Helden und Abenteurern anzuschließen, die sich einen Namen machen und gute Taten verrichten wollen. Er wollte der ruhige seelische Anker einer solchen Gruppe werden und sich als Chronist der bestandenen Abenteuer verdienen. Im Sturmmond [Rondra] 2641JL [1014BF/21Hal] war Tjure Fenrirson 26 Götterläufe alt.