Wenn man die beiden Bücher, "Die letzte Kaiserin" und "Der erste Kaiser" in einem Satz zusammenfassen müsste, würde man wohl sagen: "Die Geschichte von Raul dem Großen". Dennoch steckt hinter diesen, knapp 700 Seiten, mehr als nur eine Geschichte. Der Autor, Daniel Jödemann, hat ein wunderbares Zusammenspiel aus Spannung, Tragik, Humor und individuellen Characteren geschaffen.
Ich werde erst meine Bewertung abgeben und weiter unten noch auf ein paar Dinge der Bücher eingehen. Wer die Geschichte noch lesen will, sollte nach der Bewertung nicht mehr weiterlesen.
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen
Nun noch ein Kritikpunkt und eine Verständnisfrage:
Die zweite Dämonenschlacht hätte meiner Meinung nach besser beschrieben werden können. Sie war irgendwie zu kurz bzw. nicht fesselnd genug.
Im Nachwort wird geschrieben, dass Raul anordnen ließ Lutisana hinzurichten. "Nur" weil sie, nachdem sie mit ihrem Theaterorden die Goblins im lieblichen Feld vertrieb, Anspruch auf die Herrschaft des lieblichen Feldes erhob. Das Urteil passte nicht zu dem Raul, den ich in der Geschichte kennengelernt hatte. Vielleicht ist mir noch etwas entgangen, da auch von Verrat die Rede war. Ich kann keinen Zusammenhang zwischen ihren Taten und einem Verrat herstellen. Weiß da jemand genaueres?
Hi,
Ich habe die beiden Bücher auch gelesen und kann ich der Wertung nur anschließen. Mir haben die Bücher sehr gefallen. Lese aktuell das Buch "Herr der Legionen", ebenfalls in der "Dunklen Zeit". Wobei hier bisweil noch der Schwung fehlt, welcher diese beiden Bücher ausgemacht hat.
"Die letzte Kaiserin" und "Der erste Kaiser" sind aber sicher nicht nur was für Historiker - umbedingt lesen :)
Gruß
TZE