Bei dem Buch handelt es sich um eine besondere Form eines Historienromans: EIn Gelehrer schickt eine Übersetzung aus dem dem elfischen "Geschichtsbuch" Faedhari an einen anderen Gelehrten. Die Übersetzung stellt dabei natürlich den eigentlichen Roman da, am Ende gibt es aber nochmal eine kurze Ableitung des Übersetzters zu den einzelnen Kapiteln, die vorallem für Leser die mit der Geschichte / Hintergrund der DSA Elfen nicht vertraut sind auf die Überraschungen, die im Text verborgen sind, hinweißt.

Bei dem Faedhari handelt es sich um eine Art, sich selbst schreibende, Elfenbiebel. Leider entspricht die Formulierung ebenfalls biblischen Geflogenheiten, was das Lesen auf dauer recht zäh gestaltet. Und ganz ehrlich bei Formulierungen: "Und er sah das es gut war." Rollen sich mir die Zähnennägel hoch.

Die Geschichte handelt, wie der Buchtitel vermuten lässt, von Aldarin, einem Lichtelf der zunächst an Licht und Traum festhällt und im Laufe der Erzählung, und seiner Suche nach dem Geliebten Simia, nach und nach in die Realität tritt (um mal nicht zuviel vom Inhalt vorweg zu nehmen).

Als großer Freund der Licht-, Hoch- und einfach nur Elfengeschichte fande ich den Roman lesenswert, jedoch eher als Quellenbuch als als Roman. Denn echte Spannung kam beim Lesen zu keinem Zeitpunkt auf, die Schreibweise blätschert den ganzen Roman so dahin, egal ob Aldarin sich einfach nur an der Landschaft erfreud oder um sein Leben kämpft. Dennoch kommt die urtümliche elfische Weltanschauung und der langsame wandel zur Denkweise der späteren Hochelfen sehr gut rüber - und genau dies hat mich auch an das Buch gefesselt so das ich es recht zügig durchgelesen habe.

Mein kleines Fazit:

Für Freunde der elfischen Geschichte 4 von 5 Punkte. Für DSA Hintergrund Interessierte noch 3 und für DSA Gelegenheitsleser 2 von 5 Punkte.