Servus,
Bei den Türmen im Nebeln handelt es sich um den ersten Band der Trillogie "Die Türme von Taladur". Die Geschichte spielt, wie der Titel schon vermuten lässt, in erster Linie in der Stadt Taladur, die im Herzen von Almada liegt.
Das Buch beschreibt sehr ausführlich die verschiedenen einflussreichen Familien der Stadt sowie deren Feden und sonstigen Beziehungen untereinander. Die erste Hälfte des Buches besteht daher eigentlich nur daraus das Charaktere vorgestellt werden von denen man dann lange Zeit erstmal nichts mehr hört, da muss man schn recht aufmerksam dabei bleiben um die vielen Namen nicht durcheinanderzuwerfen. Die Erzählungen sind sehr detailsverliebt und beschreiben eine durchaus glaubhafte Welt der Intriegen der Mächtigen. Der Erzähler belässt es dabei oft auf Andeutungen oder Planugen von Aktionen, den Ausgang erfährt man dann oft nur aus der Sicht einer anderen Person. Dies sind jedoch, gerade zu Anfang die einzigen kleinen Spannungsbogen, denn anonsten gestaltet sich das Buch zunächst recht zäh. Die Rahmenhandlung lässt sich in einem Satz zusammenfassen: "Die Ratsvorsitzende stirbt und wird beerdigt."
Ich betone beim "zäh" jedoch das zunächst. Gegen Ende des ersten Bandes merkt man das die ganzen einzelnen Geschichten sich langsam verflechten und sich die Spannung deutlich erhöht, man taucht förmlich ein in das Stadtgeschehen.
Als Einzelbuch komme ich dennoch nicht über eine bessere Bewertung als 3 von 5 Sternen, es fehlt einfach ein echter Spannungsbogen, auf den letzten 20 Seiten wird zwar nochmal soetwas wie ein "Etappenfinale" beschrieben, allerdings wirkt es irgendwie, gerade im Vergleich zu dem restlichen Schreibstil, übereilt und etwas unglaubwürdig. Man hat das Gefühl das der Autor gemerkt hat, dass dem Buch noch ein guter Abschluss und Übergang zum zweiten Teil der Trillogie fehlt.
Ich lese aktuell den zweiten Teil und haeb auch den dritten schon im Regal stehen, ich werde also berichten wie es um die Trillogie als Gesamtwerk steht :-).
Gruß,
TZE
Auryn