Die Wildermark. Ein vom Krieg gezeichnetes Land, das im Schmelztiegel von Marodeuren, Kriegsfürsten und Gesetzlosigkeit droht, im totalen Chaos zu versinken. Nicht gerade eine Gegend, in der es als frisch gebackene Schmiedgesellin zur Walz einlädt. Zita von Zweimühlen macht sich trotzdem auf, um ihre Handwerkskunst bei anderen Meistern zu vervollkommnen. Doch wie sooft sind die Pfade des Herrn Aves sind unergründlich und noch ehe sie sich versieht, muss sie mit dem Schwertgesellen Ulfbert von den Moorauen eine große Gefahr für die ganze Wildermark abwenden. Warum entführen marodierende Orks aus allen Siedlungen Schmiede? Es heißt, es hätte mit dem Sternenmetal zu tun. Schmieden die Schwarzpelze gar im Schatten der Esse neuartige Waffen? Gefährliche Waffen, die das Zünglein an der Waage sein könnten? Und noch dazu, wenn der ärgste Feind oftmals in einem selbst ist? Der erste Roman von Judith C. Vogt liefert eine abwechslungsreiche Geschichte mit einer guten Beschreibung der Stimmung in einem vom Krieg zerstörten Land. Leider ist das Finale meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen. Fazit: 4 von 5 Sterne.