Karon Gemiol (Held von "Narades")
Regelwerk : DSA 4.x
Volk : Mittelländer
Kultur : Städte mit wichtigem Tempel / Pilgerstätte (Mittelländische Städte)
Profession : Uhrmacher (Edelhandwerker)
Zweit Profession : -
Geschlecht : M
Tsa-Tag : Keine Angabe
Alter : 21
Größe : 1,83 m
Gewicht : 83 kg
Haarfarbe : braun
Augenfarbe : grün
Stand : mittelstand
Titel : ---
Aussehen

 

Aussehen und Auftreten

Karon ist ein junger Erwachsener von 21 Jahren. Er besitzt die typische helle Haut der Mittelländer und die verbreiteten glatten braunen Haare die er schulterlang trägt. Er lässt sich keinen Bart stehen was ihm ein jungenhaftes Aussehen verleiht, jedoch nicht über seine von Trauer gezeichneten Gesichtszüge hinwegtäuschen kann. Seine Augen besitzen die Farbe von hellgrünen Smaragden und geben ihm ein sympathisches Äußeres. Er ist meistens freundlich und hilfsbereit. Häufig wird er jedoch von Alpträumen, von der vermeintlichen Ermordung seines Vaters heimgesucht und am folgenden Morgen fällt es ihm schwer sich für die Arbeit zu motivieren. Darüber hinaus besitzt er einen wachen Geist und genießt ein gutes Gespräch über die Belanglosigkeiten des Alltags. Gerät eine Unterhaltung zu nah an seine Vergangenheit wird er versuchen auf ein anderes Thema ablenken oder, sollte dies nicht möglich sein, sich entschuldigen und unter einem Vorwand das Gespräch verlassen.

Seine Kleidung besteht aus einfachem Leinen und genügt ihm für seine Arbeit und auch für das Besuchen von Märkten, Tempeln und Schenken, wobei letzteres immer seltener vorkommt und er sich mit Arbeit von seiner Vergangenheit abzulenken versucht. Auf dem Kopf trägt er einen einfachen Schlapphut der ihn auch als Bauer durchgehen lassen könnte. Charakteristisch für seine Kleidung ist der schwere Ledergürtel der viele Schlaufen und Taschen besitzt in denen er seine Werkzeuge wie kleine Feilen und Sägen, Drähte, Pinsel, Pinzetten und eine Lupe verstaut. Häufig trifft man ihn mit seinem Wanderstab an, ein massiver Stab den er mit Teilen von kaputten Uhren verziert hat, mit dessen Hilfe er sich seinen Weg durch Alt-Gareth bahnt. Seit dem Tod seines Vaters hat er damit begonnen sich im Kampf mit dem Stab zu üben um sich verteidigen zu können und auch der Umgang mit Wurfmessern ist ihm nicht fremd.

Hintergrund

 

Vorgeschichte

Karon Germiol ist der Sohn von Polter Germiol der ihm das Handwerk des Uhrmachers nahebrachte. Seine Mutter ist Elwen Redo (heute Elwen Germiol) die als Privatlehrerin die Reichen und Wohlhabenden unterrichtete und nebenbei ihrem Sohn so viel Wissen vermittelte wie sie vermochte. Bis zu seinem 18. Lebensjahr verbrachte er seine Zeit in der kleinen Werkstatt seines Vaters und lernte neben dem Fertigen von Taschenuhren auch das Herstellen von großen Schmiedearbeiten wie Zeiger und Ziffern von großen Turmuhren. Er lernte auch das Schleifen von Edelsteinen und das Gravieren von Metallen um die wertvolleren Uhren herzustellen. Sein Vater fertigte nebenbei noch Schlösser die er vor allem an den Mittelstand verkaufte. Karon bat seinen Vater immer ihm zu zeigen wie man ein gutes Schloss herstellt doch er sagte immer nur: „Ich zeige dir wie man ein Schloss fertigt, aber erst wenn du mir beweist, dass du reif dafür bist. Denn mit dem Herstellen von Schlössern lernst du auch sie ohne den richtigen Schlüssel zu öffnen und du willst doch keine Hand an den Henker verlieren.“ Als Karon zu einem jungen Mann heranwuchs hielt sein Vater ihn für reif und fasste den Entschluss seinen Sohn diese Kunst zu lehren schärfte ihm jedoch immer ein wie wichtig es sei verantwortlich mit diesem Wissen umzugehen um nicht zu einem Dieb oder schlimmeren zu werden. Mit seinen geschickten Uhrmacherfingern war es ihm eine leichtes die Schlösser zu bauen und er lernte auch bald sie ohne den richtigen Schlüssel zu öffnen. Hierfür brauchte er lediglich sein Uhrmacher Werkzeug. Eines Tages fand er ein kleines altes Kästchen in der Rumpelkammer der Werkstatt. Es war das komplexeste Schloss das er je gesehen hatte. Es war mit winzigen Zahnrädern, wie sie sonst nur eine Uhr besaß und mit feinen Gravuren in der zwergischen Sprache versehen auf der übersetzt stand: „nicht öffnen“. Seine Neugier war geweckt und er begann damit das Schloss zu öffnen. Da sonst nur noch sein Vater in der Werkstatt war, der mit einer sehr komplexen Uhr beschäftigt war die seine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, machte er den Fehler seines Lebens und begann damit das Kästchen zu öffnen.

Als er das letzte Klicken des Schlosses hörte beschlich ihn ein ungutes Gefühl, jedoch schwang der Deckel bereits auf und er drehte sich erschrocken um. Ein Mann in Schwarzer Kutte stand plötzlich hinter ihm, streckte seine knöchernen Finger aus und berührte den Jungen an der Brust. Aus dem Arbeitszimmer hörte er einen lauten Schrei und sah seinen Vater der mit einer geladenen Armbrust auf den Mann zielte und schoss. Der Bolzen durchbohrte den Mann, doch dieser zuckte lediglich kurz, streckte seine andere Hand aus und zielte damit auf Karons Vater. Dieser griff sich an die Brust und ging zu Boden. Mit seinen Lippen formte seine letzten Worte: „Nom rogolrun Barobarabba“. Der Mann in Schwarz wandte sich nun wieder dem Jungen zu und blickte ihm tief in die Augen und dieser erblickte ein Gesicht welches aus einem kahlen Schädel mit brennenden Augenhöhlen bestand und ihn in Panik versetzten. Der Schädel begann zu sprechen und er vernahm die kratzende Stimme des toten Mannes: “Schlaf den ewigen Schlaf und treffe deinen Vater wieder“. Er wurde müde jedoch aus Zorn und dem Wunsch nach Vergeltung stieß er eine Tür in sich auf und stellte sich der Beeinflussung des Mannes entgegen. Er griff nach einem Hammer und ließ ihn auf den Schädel des Mannes niederfahren. Es ertönte das Bersten von altem Knochen und er blickte nun in einen zertrümmerten Schädel der höhnisch lachte. Das Letzte was er an diesem Abend sah war eine knöcherne Faust die auf seinen Schädel zuraste.

Am nächsten Morgen wurde er von den Händen seiner Mutter wachgerüttelt die tränenüberströmt über ihm stand und er erzählte ihr alles von der Kiste und dem Mann in Schwarz mit dem knöchernen Gesicht. Der Körper seines Vaters war nicht mehr aufzufinden. Es lag nur noch die Armbrust auf dem Boden die er zuvor abgefeuert hatte und die Uhr die er niemals fertigstellen würde. Den Wachen erzählten sie ebenfalls die Geschichte jedoch glaubten sie ihnen nicht und auch nach einer genaueren Untersuchung durch einen Magier konnte kein Anhaltspunkt gefunden werden. Karon blieb mit vielen ungeklärten Fragen zurück. Wieso waren seine letzten Worte „Nom rogolrun Barobarabba“ die aus dem Zwergischen kommen und übersetzt “…Schon in der Chronik steht…“ bedeuten? Was war das für eine Kiste und wie kam sein Vater in ihren Besitz? Wer ist der schwarze Mann mit Totenschädel? Was ist mit seinem Vater passiert als er bewusstlos wurde? Lebt er vielleicht noch? Und vor allem WER WAR POLTER GERMIOL WIRKLICH? Das Einzige was er nun gewonnen hatte waren die brennenden Augen die ihn in seinen Träumen heimsuchen, ein Kästchen das er nicht mehr zu schließen vermag, egal welches Werkzeug er anwendet und die unfertigen Uhr seines Vaters. Seine Mutter hatte keine Antworten für ihn und sie lebte in Trauer und brach immer wieder in Weikrämpfen zusammen. Dann nahm er sein Schicksal selbst in die Hand und trainierte mit seinem Stab und einigen Wurfmessern die er geschmiedet hatte um eines Tages in die Welt hinaus zu ziehen und Nachforschungen über seinen Vater anzustellen und vor allem über den schwarzen Mann. Sein einziger Hinweis sind die letzten Worte seines Vaters die er nun wie ein Gebet und ein Versprechen jeden Abend vor sich hin murmelt: NOM ROGOLRUM BAROBARABBA.

Durch Nachforschungen wurde er auf die Bibliothek in Andergast aufmerksam, verließ seine Mutter und machte sich auf den Weg. Doch was auf dieser Reise geschah ist eine andere Geschichte. Wichtig ist nur, dass er am Ende doch noch wohlbehalten ankam. Nun ist er in Andergast und versucht sich zu beweisen um in die Bibliothek der Magier des Kampfseminars Andergasts Einlass zu erhalten oder einen anderen Hinweis zu finden.

Tiere von Karon Gemiol:
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