Tagebuch von Nuri Shahin
Der Angriff aus den Niederhöllen beginnt

Oh Einziger, wieder einmal wurde bereits das Aufkommen einer Nuance von Übermut bestraft. Auch der langsame Gegner vermag Dich mit einem Schlag zu töten, Schwer verwundet kam ich in der Grotte zu mir. Nur den heilenden Händen der Thorwalerin habe ich es zu verdanken, dass ich die Grotte aufrecht gehend verlassen konnte. Nachdem mir die Gefährten kurz erzählt hatten was während meiner Dämmerung geschah, machten wir uns auf den Weg. Der Abstieg vom gehörnten Kaiser war eine Qual. Immer noch verwundet, konnte ich den Blick auf die von der Sonne erleuchtete Wolkendecke nicht wirklich genießen. Die Durchquerung der Klamm mit Ihrem eiskalten Wasser forderte nocheinmal meine ganze Kraft, dann war es geschafft. 

Im Dorf am Fuße der Berge konnten wir nächtigen, uns ein wenig erholen. Gatz wartete dort auf uns und wurde damit beauftragt, die Greifenfedern und eilige Nachricht nach Gareth zu bringen. Wir entlohnten ihn dafür fürstlich im Vorraus.

Oh Rastuhl, Lenker der Weltengeschicke, warum hast Du mich auf diese Fahrt entsandt?

Wir beschlossen gen Friedwang zu gehen um unsere Pferde und die zurückgelassene Ausrüstung abzuholen. Danach wollten wir auf schnellsten Weg nach Wehrheim um die dort ansässigen Truppen und Ihre Führer von dem in Kenntnis zu setzen was wir erlebt hatten. Unser Weg sollte uns über Gallis führen, jedoch gelangten wir nie dort an. Der Weg dorthin hätte nur unter größter Gefahr gegangen werden können und hätte wahrscheinlich unser sicheres Ende bedeutet.Oh Allwissender, die Niederhöllen haben sich aufgetan. Fliehende berichteten uns von einem endlosen Zug von Untoten der sich gen Gallis und Wehrheim schiebt. Wir vermochten es kaum zu glauben, bis wir es selbst erblickten. Die Ebene unter uns war überflutet von Ihnen. Wir beschlossen im Eilmarsch quer Feld nach Friedwang zu gehen und fanden es als wir dort ankammen bereits belagert vor. Söldner und Untote, Dein heiliger Zorn komme über Sie, oh Rastuhl!

Nach kurzem Feindkontakt mit Spähenden Schädeln, konnten wir mit Hilfe der Belagerten über die Mauer in die Burg gelangen. Wir verschafften uns ein Bild über die Lage und Fringlas meinte wir müssen die beiden mitgeführten Banner zerstören, wenn wir eine Möglichkeit zur Flucht schaffen wollen. Nach einigen Überlegungen, beschlossen wir, dass ich als Mandrake unter Einfluss des Geschwindigkeitszaubers versuchen sollte ins Herz der Feinde vorzustoßen um Ihnen die Banner zu entwenden. Ich bereitete mich alsdann vor und wir vollzogen den Plan nach Anbruch des nächsten Tages. 

Auch wenn Sie große Stärke und Macht verleiht, die Verwandlung ist für mich immer noch etwas zu tiefst Widernatürliches, allein der Gedanke, oh Herr, dass Du mir diese Haut nicht ohne Grund zukommen hast lassen und ich Sie in größter Not für das größere Wohl nutzen soll, leitet mich an. 

Schneller als der Feind reagieren konnte, schoß ich durch die gegnerischen Reihen und griff die verfluchten Banner. Von Ihnen ging eine Kälte aus, die mich erhebliche Konzentration kosteten um Sie nicht aus reiner Widerwärtigkeit wieder fort zu werfen. Nachdem wir Sie in der Schmiede der Burg dem Feuer überantworteten, zeigte sich die Wirkung sofort. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Untoten Horden verlangsamten sich drastisch.

Rastuhl, unsere Zeit ist nun gekommen,  führe uns nun zum Sieg und spende den Menschen Hoffnung! 

Abenteuer: Das Jahr des Feuers
Dieser Eintrag wurde am 15.11.2015 (11:30) verfasst und 770 mal aufgerufen.
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