Typ | : | Vertrautentier |
Rasse | : | Palmviper |
Alter | : | Keine Angabe |
Geschlecht | : | |
Herkunft | : | Maraskanischer Dschungel |
Größe | : | bis max. 1 Schritt |
Gewicht | : | bis max. 1 Stein |
Farbe | : | grün |
Alzina ist durchgängig in verschiedenen grüntönen. Ihre Schuppen schimmern dabei, als seien sie nasses Laub. Zwischen den Ästen eines Baumes im Dschungel könnte man sie durchaus für eine Liliane halten. Nur wenn man sich genau umsah und auf die kleinsten Reflexionen achtet, kann man erkennen, dass es Schuppen sind und keine Tautropfen.
Nur die gelblichen Augen und die regelmäßig hervorschnellende schwärzliche Zunge passen nicht zum sonst so gut getarnten grün.
Schon fast einen Götterlauf hatte Ketabela Ruban immer bei sich. Sei es in ihrer Tasche oder ihrem Koffer. Auch als sie wieder mit ihrer Mutter im Dschungel war um Pflanzennachschub zu sammeln war Ruban wieder dabei. Auch im Angesicht des Dschungels wandte er sich nicht von Ketabela ab sondern blieb weiter wachsam bei ihr sitzen.
Ketabela war völlig in die Betrachtung einer Blume vertieft, als Ruban plötzlich in ihre Hand kletterte. Das tat er normalerweise nie. Aufmerksam blickte sie sich um und sah sie plötzlich direkt vor sich. Mitten zwischen dem hohen Gras und herabhängenden Lilianen des Dschungels blickten sie die großen gelben Augen an. Eine der gefährlichsten Schlangen Maraskans. Ihr Gift war furchtbar und sie waren so angriffslustig und flink, dass man sich kaum gegen sie verteidigen konnte.
Ketabela war wie erstartt. Nie hatte sie etwas so schönes gesehen. Sie hatte das Gefühl sich in den großen gelben Augen zu verlieren und auch die Schlange verblieb völlig regungslos. Langsam streckte Ketabela ihre Hand in Richtung der Schlange aus , darin saß noch immer Ruban und kletterte nun bis auf ihre Fingerspitze. Langsam kam auch die Schlange näher. Mit einem kleinen Stubs stießen Ruban und seine scheinbar neugefundende Freundin die Köpfe aneinander und verschlangen sich etwas. Dabei schlängelte sich die Schlange langsam auch auf die Hand von Ketabela. In winzig kleinen Abschnitten zog sie die beiden näher zusich und setzte sich Gedankenverloren auf ihren Koffer.
Langsam bewegte sich die Schlange in Richtung ihres Gesichtes. Wie zuvor auch bei Ruban blieb sie nur wenige fingerbreit vor ihrer Nase stehen. Die zischende Zunge berührte beinahe ihre Nase. Doch wie auch bei Ruban schmiegte sie sich anschließend an die Wange von Ketabela und wickelte sich langsam und gemächlich um ihren Hals. Da blieb sie auch ließ sich von Ketabela wegtragen.
Sie war sehr klein für ihre Art und ihr Schwanz schien gebrochen zu sein. Wahrscheinlich hatte sie Schmerzen und suchte deswegen die Nähe von Menschen. Zusammen mit Ihrer Mutter schiente Ketabela das kleine Wesen und behielt es bei sich um es aufzupeppeln.
Nach einigen Wochen wollte sie sie wieder im Dschungel aussetzen, aber die kleine Schlange verließ den Koffer nicht und versteckte sich zusammen mit Ruban unter einer Phiole. Also lies Ketabela die kleine Schlange zusammen mit Ruban in ihrem Koffer oder der Tasche an ihrer Hüfte wohnen. Und scheinbr hörte sie auch auf den Namen Alzina. Zumindest sogut Schlangen eben hören können.